Geschichtsverein e.V. HGV

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Topographische Begriffe, Flurnamen und Flurdenkmäler südlich des Neckar

*= abgegangen, verschollen oder nicht mehr in Funktion

*Affenstein vgl. Derwein 1940, Nr. 7

*Alte Bahnhof (1840-1955, 112 Meter über NN)

Alte Schwetzinger Eisenbahn (1873ff.) vgl. Derwein 1940, Nr. 589

*Am Bild vgl. „Bült Stöcklein“ (Bildstöckel) am Bildpfad

Ameisenbuckel  (296,4 Meter über NN, am Westhang des Königstuhl, südlich des Gaisbergs) vgl. Derwein 1940, Nr. 15 (vgl. Hans Christoph Schöll, Woher hat der „Ameisenbuckel“ seinen Namen?. Ein Beitrag zur Vorgeschichte Heidelbergs. 3 Teile, in: ?, I (1. 4. 1942), II (2. 4. 1942), III (4. 4. 1942)) (vgl. Ehrenfriedhof) (NB: eine Sanddüne im Standortübungsplatz westlich von Speyer heißt ebenfalls Ameisenbuckel); vgl. Emsenried

*Am gehen Stich („wahrscheinlich der jäh aufsteigende, auf die Schloßbergstraße einmündende obere Teil des Oberen Faulen Pelz“ (Derwein 1940, Nr. 898)

Am Rosenbusch (Schlierbach; Flurname, Name einer Gastwirtschaft, Straßenname. 1841 wurde der Name auf die nahe Gastwirtschaft Magerer Hof übertragen (in Höhe des Haarlaß, früher: Schlierbacher Landstraße 78). 1864 gründete der Handwerker Heinrich Theodor Oberfeld dort ein Zimmergeschäft. 1934 zog die Holz- und Kohlenhandlung Heinrich Oberfeld vom Rosenbusch in das Eckhaus Theaterstraße 16/Plöck 97. (vgl. Derwein 1940 Nr. 334, 736)

*Arboretum (Plöck/Heckemarkt, heute: Ebertplatz; 1805/1835 angelegt, 1848ff. wird das Arboretum aufgefüllt, die Bäume werden zerstört), vgl. Derwein 1940, Nr. 25; vgl. Helmina von Chézy, Unvergessenes. Denkwürdigkeiten aus dem Leben von Helmina von Chézy. Von ihr selbst erzählt, hg. von Bertha Borngräber. Leipzig 1859, Bd. II, S. 8; vgl. H. G. Bronn, Geschichte eines Baumgartens, in: Die Natur, hg. von Ule und Müller. Halle 1852, S. 255f.; Eva-Maria Schroeter, Der botanische Garten der Universität Heidelberg, in: Semper Apertus, 1985, S. 491, Anm. 37)

Arboretum I (Sprunghöhe; 348 Meter über NN; 1860 Einrichtung einer Saatschule; vgl. Derwein 1940, Nr. 867)

Arboretum II (Speyererhofpark; vgl. Derwein 1940, Nr. 683; 1876-1888 werden ungeeignete Ackerflächen am Speyerers Hof als Park aufgeforstet)

Auerhahnenkopf (Berggipfel im Stadtwald, 486,9 Meter über NN) vgl. Derwein 1940, Nr. 32

Aukopf (Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 36

*Avenue (Weststadt, Bezeichnung des Platzes zwischen Häusser- und Goethestraße südlich der Villa Fuchs, 1903-1907; pop. Fuchse-Ei)

*Baggerloch (4-5 Meter tiefer, bis zu 250 Meter breiter und fast drei Kilometer langer Einschnitt für die Gleisanlagen des neuen Hauptbahnhof, zwischen Königstuhltunnel und Ochsenkopf, 1908 begonnen) (vgl. Conny Högner, Peter Koppenhöfer, Ruprecht Lindhorst, David Lorösch, Lina Schnelle, Moritz Scultetus: Zwangsarbeit in Heidelberg. Die Männer von Raon l’Etape, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 7 (2002), S. 120ff.)

Bahnstadt (geplanter Stadtteil, 116 ha)

Befestigungen vgl. Derwein 1940, Nr. 995, vgl. Schanzen

Bergheim (Dorf, Gründung der Merowingerzeit, 769 erstmals erwähnt. 1392 erweitert Kurfürst Ruprecht II. die Stadt nach Auflassung des Dorfes Bergheim und Zwangsumsiedlung seiner Bewohner zwischen der heutigen Sofienstraße und der Grabengasse. (vgl. Derwein 1940, Nr. 52; Carl Koehne (Hg./Bearb.), Oberrheinische Stadtrechte, Fränkische Rechte, 5. Heft: Heidelberg, Mosbach, Neckargemünd, Adelsheim. Heidelberg 1900, S. 478))

*Bergheimer Baubezirk (1861 bis um 1900 Bezeichnung für das heutige Bergheim)

*Bergheimer Fähre vgl. Derwein 1940, Nr. 168 (vgl. Überfahrt)

*Bergstraße (Rohrbacher Straße, 1436, 1816) vgl. Derwein 1940, Nr. 54

Bierhelder Hof (260 Meter über NN, 1442 erstmals erwähnt, 1622 verwüstet. Jan Gruter, der letzte Bibliothekar der Bibliotheca Palatina, stirbt 1627 auf dem Besitz seines Schwiegersohns Oswald Smend "in villam Berheldam". 1689 verbrannt. 1737 von der Stadt Heidelberg gekauft. 1770 übernimmt Herzog Carl II. August von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1746-1795) das Gut von der Stadt Heidelberg und macht daraus einen Jagdhof. 13. März 1917 Erwerb des Bierhelderhofes durch die Stadt Heidelberg (27 ha, davon 16 ha auf Rohrbacher Gemarkung). 1962 von der Fam. Schumacher gepachtet (vgl. Derwein 1940 Nr. 57; Karl Christ, Geschichtliche Streifzüge durch Heidelbergs Umgebung, (...) 3. Der Speyerershof und der Bierhelderhof (...), in: Mannheimer Geschichtsblätter IX. Jg., Nr. 7 (Juli 1908), Sp. 145-153)

*Bierkeller (unterhalb der Friedrich-Ebert-Anlage; Eingang westlich der Klingentorstraße 6; 1846-1868 Brauerei Gundt, 1870ff. Brauerei Schrödl)

Birkenbank (Wegkreuzung am Nordhang des Gaisberg; vgl. Übersichts-Plan der Stadt Heidelberg und Umgebung. Officiell angefertigt durch das Tiefbauamt. Maßstab 1:7500. Verlag Otto Petters Heidelberg. (Beilage zu Karl Pfaff, Heidelberg und Umgebung, Heidelberg 21902))

Bismarckeiche (Unterer St. Nikolausweg, beim Abzweig Ahornweg, Speyererhofpark; Steinblock mit Stern und Inschrift: „Bismarckeiche / Gepflanzt zum 70. jähr / Geburtstag 1. April 1885“)

*Bismarckhöhe (Stadtwald; Bezeichnung der Stelle eines 9 m hohen Aussichtsturms aus Holz, 394 Meter über dem Meer, am Schloßhang östlich des Schlosses. Schutzhütte 1891 vom Gemeinnützigen Verein gebaut, später zerstört (>Bismarckhöhenweg), vgl. Derwein 1940, Nr. 65)

*Bleck vgl. Plöck (siehe Straßen)

Bleck´sche Uhr (historische Uhr am Gebäude Hauptstraße 56, drei Zifferblätter, Firmenzeichen des Uhrmachers Bleck, dann des Juweliers Hans Faulhaber, 1987 mit städtischer Unterstützung repariert)

*Blockhaus (Festung des 30jährigen Krieges; Wegkreuzung, 382 Meter über NN) "da wo die Kohlhofer Straße mit dem nach Gaiberg führenden Weg zusammentrifft", vgl. Derwein 1940, Nr. 67

Bosseldorn (Gewanname, Südstadt), Oberer Bosseldorn (N), Unterer Bosseldorn (S); Name 1567 erstmals erwähnt; westlich angrenzend: "Kirchheimer Loch". Gewerbegebiet im (Oberen) Bosseldorn 1964 eröffnet; vgl. Derwein 1940, Nr. 70. (vgl. Straße "Im Bosseldorn")

Boxberg (Gewannbezeichnung, ursprünglich Bocksberg, heute Stadtteil, 1960 gegründet)

*Breite Stein vgl. Derwein 1940, Nr. 73

*Bremeneck (Gasthof Bremeneckgasse 1) (gehört zur Gemarkung des Schloßbergs, vgl. Karl Christ, Alt-Heidelberger Wirtschaften. 1925, S. 15f.; vgl. Derwein 1940, Nr. 74)

Bruchhausen (Domäne des Klosters Schönau südwestlich von Kirchheim. Nach der Auflösung der Abtei Schönau verpachtet die Pfälzer Verwaltung 1559 den ehemaligen Wirtschaftshof Bruchhausen als Kammergut und errichtet dort das zentrale Jagdhaus der Pfalz. „Erbhofsiedlung“, am 27. Juni 1938 geweiht; vgl. Wirtschaftsplan der Stadt Heidelberg. Sonderdezernat für Neuordnung der Gemarkung. Januar 1935; heute zu Sandhausen)

*Budoris 1. antike Bezeichnung für den Drachenfels bei Dürkheim; 2. (fälschliche) Bezeichnung der Humanisten für Heidelberg, 1518 erstmals erwähnt; vgl. Derwein 1940 Nr. 97, 629 vgl. Myrtilletus (vgl. Nachrichten von einem Alterthumsnamen, der der Stadt Durlach beigelegt wird, und von einer Namenschwesterschaft dieser Stadt [„Budoris”], in: Vaterländische Blätter, (hg. von Aloys Schreiber), No. 8, 25. April 1812, S. 57, Heidelberg 1812)

Bühlerische Wiesen (Wieblingen, Grünanlage, Amtliche Stadtkarte 1995, D 6, zwischen Friedrichsfelder Straße und Mannheimer Straße)

*Büchssen heußle (Schloßberg 4, ehemalige Kaserne, 1584 erwähnt, Derwein 1940 Nr. 7)

*„Bült Stöcklein“ (Bildstöckel) am Bildpfad (G 11), angeblich ein Marienbild (vgl. Waldplan 1791 und 1812; vgl. Derwein 1940 Nr. 59 und 89; heutiger Verlauf zwischen Sprunghöhe und Molkenkur (vgl. Plan der Heidelberger Stadtwaldungen nach dem Stand von 1897 auf Grund des städtischen Planmaterials hg. von Otto Petters, 3. Aufl., Maßstab 1:16.000 (Verlag von Otto Petters). Heidelberg [1902] (Beilage zu “Heidelberg und Umgebung” von Prof. Dr. Karl Pfaff, 2. Aufl.))

Bürgermeistermordsteine (Stadtwald, Linsenteich-Auweg. Am 29. Juni 1921 wurden hier Oberbürgermeister Wilhelm Busse und Bürgermeister Leopold Werner aus Herford ermordet. Leonhard Siefert, ein 23jähriger Schlosser aus Olfen bei Beerfelden, wurde vom Heidelberger Schwurgericht nach einem Indizienbeweis zum Tode verurteilt und am 29. Juli 1922 im Zuchthaus Bruchsal hingerichtet)

Burg (Rohrbach. Flurname, amtlicher Stadtplan K10, südlich des Schneckenpfads, 200 m über NN, wahrscheinlich ehemaliger Sitz der Edelfreien von Kirchheim, vgl. Christian Burkhart, Die abgegangene Höhenburg über Heidelberg-Rohrbach. Ein vergessener Adelssitz am Westhang des Boxbergs, in: Heidelberger Rundschau, Mai 1997. vgl. auch Rainer Kunze, in Mannheimer Geschichtsblätter, Band 4/1998.

Burgfreiheit vgl. Derwein 1940, Nr. 98

*Busenbronner Hof vgl. Kohlhof (vgl. Derwein 1940 Nr. 106)

Cameralforst (Stadtwald) vgl. Kammerforst

*Cassini-Stein (sechsseitige rote, etwa drei Meter hohe Steinpyramide, mit einem an der Spitze angebrachten Signal, in der heutigen Weststadt an der Rohrbacher Straße/Franz-Knauff-Straße; 1764/1772 von Hofastronom Christian Mayer (1719-1783) auf der Linie Königstuhl-Kalmit zwecks Vermessung zur „Charta Palatinae“ errichtet, benannt nach dem französischen Astronomen César Francois Cassini de Thury (1714-1784); verschollen, Gegenstück bei Ketsch am Rhein; vgl. Wolfgang Schröck-Schmidt (Hg.), Die Kurpfalzachse Königstuhl-Schwetzingen-Kalmit. 120 Seiten. Altlußheim 2022, S. 60, 66f., 69ff.)

*Crucifix vor dem Speyer Thor (Kreuz am Schnittpunkt zwischen Mannheimer Chaussee und Rohrbacher Chaussee; 1720 errichtet; 1869 auf den Bergfriedhof beim späteren Ebert-Grab versetzt; vgl. Derwein 1940 Nr. 114; vgl. Kruzifix, Am Bergheimer Kreuz)

Drachenhöhle (Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 127

Dreieichen (Landmarke, Wegkreuzung im Stadtwald, 465,2 Meter über NN) vgl. Derwein 1940, Nr. 132

Drei Tröge(-Brunnen) (an der Bierhelder Steige) vgl. Derwein 1940, Nr. 948

Dreitröghütte (216 Meter über NN)

*Eierwörth vgl. Derwein 1940, Nr. 141

Eisengrein (FN, vgl. Derwein 1940, Nr. 142, vgl. Bergfriedhof )

Eisenlohrstein (Stadtwald, oberer Wildschützenschlag, Eisenlohrweg) ``Zum ehrenden Gedächtnis an den langjährigen Vorsitzenden der Waldkommission Stadtrat Prof. Dr. Friedrich Eisenlohr, auf dessen Anregung der Weg erbaut wurde 1904´´ (Inschrift nach Herbert Derwein, Die Flurnamen von Heidelberg, Heidelberg 1940, Nr. 143)

*Eiserne Pfahl (Turm auf der alten Heidelberger Neckarbrücke, erstes Joch von der Nordseite, bezeichnet bis zum Bergsträßer Rezeß 1650 die Landesgrenze) vgl. Derwein 1940, Nr. 690

*Eiserne Steg (Fußgänger-Überführung am Römerübergang über die Bahngleise des Hbf zwischen nördlicher und südlicher Römerstraße, 1890 errichtet; ca. 1955 abgerissen; vgl. Übersichts-Plan der Stadt Heidelberg und Umgebung. Officiell angefertigt durch das Tiefbauamt. Maßstab 1:7500. Verlag Otto Petters Heidelberg. (Beilage zu Karl Pfaff, Heidelberg und Umgebung, Heidelberg 21902))

Eisweiher (Königstuhl, Nasenplatz; vgl. Derwein 1940 Nr. 144, 145)

*Elektrische Uhren (1903 vom Gemeinnützigen Verein am Haus des Metzgers Schwaab Brückenstraße 3, am Oktroihäuschen Bergheimer Straße/Römerstraße, an der Perkeo-Drogerie Kaiserstraße/Rohrbacher Straße aufgestellt; in den 1990er Jahren verschwunden)

Elisabetha-Ruhe (östlich des Speyererhofes; vgl. Derwein 1940, Nr. 146; vgl. Plan der Stadt Heidelberg 1:10.000, 1921, Bearb. vom städt. Vermessungsamt)

Emmertsgrund (Gewanname, Rohrbach, Stadtteil, 1975 gegründet)

Emsenried (Gewanname, Rohrbach; vgl. Hans Christoph Schöll, Woher hat der „Ameisenbuckel“ seinen Namen?. Ein Beitrag zur Vorgeschichte Heidelbergs. 3 Teile, in: ?, I (1. 4. 1942), II (2. 4. 1942), III (4. 4. 1942))

*Entenlach (Gewanname, vgl. Derwein 1940 Nr. 153)

*Entenpfuhl (Gewanname, etwa zwischen heutiger Bahnhofstraße, Blumenstraße, Kleinschmidtstraße, Landhausstraße); vgl. Derwein 1940, Nr. 154f. (vgl. Entenpfühler Weg)

*Entenpfühler Weg (vgl. Derwein 1940, Nr. 155; vgl. Seelenweg)

*Eppelheimerwegs Gewann (Vordere/Hintere); vgl. Derwein 1940, Nr. 156, 906

Eselsgrund (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 162)

Fähren über den Neckar (vgl. Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 203ff.; vgl. auch Neckarfahr, Fahrt, Farunge)

*Fahrt (Überfahrt über den Neckar unterhalb des Rombachwegs) vgl. Derwein 1940, Nr. 169

*Farunge, varunge (Fähre, vgl. Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 205)

*Fasanengarten, Fasanenschanze (Schanze von 1622, im Ziegelried, hinter dem Schloßhotel; heute Schloß-Wolfsbrunnenweg 5, auf dem Boden des 1919 abgebrannten Hotel Bellevue; vgl. Derwein 1940, Nr. 173; vgl. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Hg.), Stadtkreis Heidelberg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Bundesrepublik Deutschland, Bd. II.5). Ostfildern 2013, I, S. 183) (vgl. Fasanenwäldchen, vgl. Derwein 1940, Nr. 147, Tiergarten, vgl. Derwein 1940, Nr. 931)


Faule Pelz vgl. Derwein 1940, Nr. 684

Feilheck (Gewanname, Gemeinde Oftersheim, Mülldeponie, Anfang der 1950er Jahre entstanden, 1994 stillgelegt, 2005-2008 mit Kunststoffbahnen abgedeckt, damit keine Schadstoffe ins Grundwasser gelangen (Kosten: 9,5 Millionen Euro), Gebiet 1998 im Rahmen der Flurbereinigung der Stadt Heidelberg zugewiesen. Im Gegenzug geht eine Fläche im Gewann Altneurott an die Gemeinde Oftersheim)

Felsenmeer (Stadtwald)

*Fliegende Brücke (vgl. Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 207)

*Frauenend (Oberes, Mittleres, Unteres; Bergheim, am Neckarufer; vgl. Derwein 1940, Nr. 196; 1607 erstmals erwähnt)

Friedenskreuz Kirchheim

Friesenberg, Friesental (Das Friesental war mit in die Gesamtanlage des Schloßgartens einbezogen. 1750 wurde das Gebiet zum „Thier-Garthen“, wo Rehe und Hirsche ästen. Auf der Ostseite des Friesentals befindet sich das Karmelitenwäldchen. 1815-1827 ließ Universitätsgärtner Johann Metzger den Friesenberg mit Weinreben bepflanzen; vgl. Ziegelried; vgl. Derwein 1940, Nr. 201)



Friesenstein (1841, Stadtwald, Friesenweg, Denkmal zur Erinnerung an den Maler, Zeichner und Lithographen Ernst Fries (1801-1833))

*Froschau, Froschaustraße (Altstadt, Gewanname am Neckar, westlicher Teil der Oberen Neckarstraße; 1854 auf Bitten der Anwohner in Obere Neckarstraße umbenannt; vgl. Derwein 1940, Nr. 204; vgl. Froschenäcker, Froschäcker (Handschuhsheim))

*Fuchse-Ei vgl. Avenue

Fuchsloch (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 205, 207)

Fußgängerzone (Fußgängerzone Altstadt, vulgo für Hauptstraße; am 30. September 1978 wurde die Fußgängerzone Altstadt fertiggestellt)

Gäulschlag (Kirchheim; Gewann südlich von PHV, nördlich und östlich der K 9711) (am 18. Dezember 2003 genehmigte der Gemeinderat die Flächenanforderungen der US-Streitkräfte bei Patrick-Henry-Village von 28,7 ha: 12,2 ha rund um Patrick-Henry-Village, 16,5 ha im Gewann Gäulschlag.)

Gaisberg (Berggipfel, 375 Meter über NN) (vgl. Derwein 1940, Nr. 212; K. Christ, Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg und der rheinischen Pfalz 1, 1868, S. 192ff.)

Gaisberg, kleine (Molkenkur; 293 Meter über NN; vgl. Derwein 1940, Nr. 213, 810)

*Galgen vgl. Derwein 1940, Nr. 215ff.

*Gauberg vgl. Gowinberg

Gaulkopfshang (Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 234

*Geltenpogel (vgl. Jettenbühl, vgl. Derwein 1940, Nr. 380; Bahlow 1965 S. 244)

Gemsenberg, Gemsenstein (Stadtwald; vgl. Derwein 1940, Nr. 240)

*Gleisenwörth (Neckarinsel zwischen Bergheimer Mühle und Wieblingen; vgl. Derwein 1940, Nr. 253; Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 304)

*Gowinberg, Gauberg (Gebirgsstock zwischen Rheinebene, Elsenztal, Heidelberg und Nußloch; vgl. Derwein 1940, Nr. 257)

*Graben, alte (Graben im Zug der heutigen Sophienstraße, ursprünglich Grenze zwischen Heidelberger und Bergheimer Gemarkung; vgl. Derwein 1940, Nr. 258)

*Graf-Johannes-Schanze (oberer Wolfsbrunnenweg, unterhalb der ehemaligen Klingelhütte)

Grenzeiche (auf der Grenze zwischen Rohrbacher und Heidelberger Gemarkung, Gewann Wolfsgarten, am Promenadenweg)

Grenzhof (ehemaliges Dorf der Merowingerzeit, 1184 von Pfalzgraf Konrad von Staufen dem Kloster Schönau verkauft (seither "Grenzhof"), 1935 zu Heidelberg eingemeindet, seit 1920 „Nebenort“, 96 Einwohner, 445 ha Gemarkungsfläche) (vgl. Grenzhöfer Weg, siehe Derwein 1940 Nr. 1005)

Gumpental (Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 271; (vgl. Gumpfbrunnen vgl. Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 331)

Gutermann (Flurname, im Gewann Schützenhütte, 1895 nach Metzgermeister Philipp Gutermann; vgl. Derwein 1940, Nr. 269)

Gutleuthoferfeld (Gewanname, Schlierbach, ab 1951 bebaut) vgl. Derwein 1940, Nr. 272; vgl. Gutleuthaus)

Haberschlag (unterer/oberer; Walddistrikt; vgl. Derwein 1940, Nr. 273; vgl. Unterer/Oberer Haberschlagweg)

Hackteufel (Flurname, Felsenbank im Neckar, heute Straßenname Am Hackteufel; Straße nach der Neckarkanalisation angelegt; vgl. Derwein 1940, Nr. 274)

*Hafen (vgl. Winterhalt, vgl. Derwein 1940, Nr. 1036)

Hahnenwald (vgl. Derwein 1940, Nr. 280)

Hand (Waldgewann, Rohrbacher Wald, Kreuzung Wieslocher Weg/Unterer Neuer Weg. Benannt nach Grenzstein zwischen Rohrbach und Leimen mit Schwurhand)

*Handschuhsheimer Gärtchen (Südstadt; am Rohrbacher Weg, vgl. Derwein 1940, Nr. 223)

Hasenbühl (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 291)

Hasengarten (Schlierbach; Gewanname, bei der Rombach, vgl. Derwein 1940, Nr. 292)

*Hasengarten (am Schloß, vgl. Derwein 1940, Nr. 293. 1508 erstmals erwähnt, ca. 60 qm, mit Küferhaus) Der ehemalige Burggarten am Friesenberg lag außerhalb des Wallgrabens, war nach Norden hin von einer hohen Stützmauer umgeben und besaß zur Talseite zwei Ecktürme. In seiner Mitte befand sich ein achteckiges, zweistöckiges Gebäude, wahrscheinlich für Vogelkäfige und zur Taubenhaltung. Er war der Ausgangsgarten für den späteren Hortus Palatinus.

Hausacker (Schlierbach; FN 1566 erstmals genannt; Wirtschaft; Schlierbacher Landstraße 80, 1716 als Kranzwirtschaft nachweisbar, mit großem Tanzsaal, der um 1820 auch als studentischer Paukplatz diente, 1848 Besitzer Heinrich Christ. Weber (Adressbuch 1839-60); 1868 hört der Wirtschaftsbetrieb auf, Spritzenfabrikant Karl Metz eröffnet ein „Kuriositäten-Museum“, 1879 versteigert; 1896 Färberei Grün, 1933 wegen Straßenbau zerstört) (vgl. Das Buch der Stadt Heidelberg, S.171 Färberei Grün) (vgl. Karl Christ, Alt-Heidelberger Wirtschaften. 1925, S. 16f.)

Häuselberg (Rohrbach, vgl. Derwein 1940, Nr. 300)

*Hegenich(wald) (Kirchheim, vgl. Neuer 1985, S. 18ff., 75ff.; Hans Dussel, Die Flurnamen von Schwetzingen. Philippsburg 1935. [Diss. Heidelberg], S. 51ff.)

Heidenloch (Schlierbacher Wolfbrunnenweg 82/Wolfsbrunnensteige 20, vgl. Derwein 1940, Nr. 307; vgl. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Hg.), Stadtkreis Heidelberg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Bundesrepublik Deutschland, Bd. II.5). Ostfildern 2013, II, S. 446)

*Heißer Stein (Untere Bad; vgl. Derwein 1940, Nr. 875)

Heumarkt (vgl. Derwein 1940, Nr. 317)

Himmelsleiter (Stadtwald, Altstadt, Treppenweg zum Königstuhl, 1844/45 durch Forstamtsleiter Adam Laumann angelegt, 700 m lang, 300 Höhenmeter, 1200 Stufen; 1986 und 1995 instandgesetzt) vgl. Derwein 1940, Nr. 324

Himmelsleiter (Rohrbacher Wald, Fußweg in Verlängerung der Gregor-Mendel-Straße auf den Häuselberg)

*Hinterm Paradies (Gewann, Bergheim, später von der Czernystraße durchquert, vgl. Derwein 1940, Nr. 680, vgl. Paradies)

Höllengrund (Schlierbach, vgl. Derwein 1940, Nr. 350)

Höllenstein (1929: Bau der Siedlung Im Höllenstein in Kirchheim durch die Stadt Heidelberg (24 Gebäude, 128 Wohnungen, eine gewerbliche Einheit); nach 1948 erweitert, 2013-2017 zerstört)

*Hofert, Hoffahrtswehr (Stromschnelle unterhalb des Kümmelbacher Hofes; vgl. Derwein 1940, Nr. 336f.)

Hohe Kreuz (steinernes Denkmal im Stadtwald; Nähe Kreuzung Oberer Drachenhöhlenweg/Kaiser-Franz-Weg; 17. Jahrhundert?, vgl. Derwein 1940, Nr. 486)

Hohle Kästenbaum (Landmarke, Wegkreuzung, 442,2 Meter über NN, vgl. Derwein 1940, Nr. 425)

*Hopfengarten (Gewanname auf dem Boden des St. Anna-Hospital) 1688 wird östlich der St.-Anna-Kirche, auf dem heutigen Grundstück Plöck Nr. 6, ein jüdischer Friedhof errichtet. 1689 ergeht der kurfürstliche Befehl, den Verkauf des Geländes zur Nutzung als jüdischer Begräbnisplatz rückgängig zu machen. Die Grabsteine werden abgeräumt. vgl. Derwein 1940, Nr. 355

Hospitalweinberg (Gewanname, Stadtwald, nördlich des Steigerweg, vgl. Derwein 1940, Nr. 361)

Hubertusfels (Denkmal an der Posseltslust, Drei-Eichen-Weg, Relief eines Jagdhorns, Jagdversammlungsplatz)

Hundskopf (vgl. Derwein 1940, Nr. 362)

*Hungerstein (Felsen im Neckar) vgl. Derwein 1940, Nr. 364

Hutzelwald (Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 368

Hutzelwaldhütte (275 Meter über NN)

Jettenbühl, Geltenpogel (Standort der Schloßruine, 205 Meter über NN) vgl. Derwein 1940, Nr. 380; Bahlow 1965 S. 244: Hansjörg Probst, Das Mannheimer Flurnamenlexikon. 2010, S. 297)

*Johannen-Schanze vgl. Graf-Johannes-Schanze

*Jordan vgl. Derwein 1940, Nr. 383

Käschtebaum (Stadtwald; vgl. Kastanienbaum, Kästenbaum)

Kästenbaum (Stadtwald; vgl. Hohler Kästenbaum)

Kaiserstein, Kaiser Franz Stein (Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 398

*Kaiserstuhl (Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 399

*Kalte Tal (Gewanname, vgl. Derwein 1940, S. 170f., Nr. 403; der Buchdrucker Christian Friedrich Prahl wohnt lt. Adressbuch 1840 im Kaltenthal am Kornmarkt C 133 (=Karlstraße 1). Vgl. Hans Christoph Schöll, Wie aus dem „Kaltental“ Heidelbergs Karlstraße wurde. Ein Beitrag zur Geschichte der Heidelberger Straßennamen, in: Volksgemeinschaft Nr. 258, S. 3 [ca. 1943/1945]; (vgl. Kaltentalturm (Pulverturm, Gedenktafel an Karlsstraße 22; vgl. Derwein 1940 Nr. 404, 711, 953); vgl. Friesenberg

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Kameralwald (Cameralforst) vgl. Kammerforst

Kammerforst (unterer/oberer) (Cameralforst, herrschaftlicher Wald, westlich und südlich des Schlosses bis zum Blockhaus. 1819 verkauft die Herrschaft den Kammerforst an Ratsbürger Leimer. 1831 an die Stadt verkauft. „Die heutigen Walddistrikte decken sich weithin nicht mit dem alten Kammerforst“, vgl. Derwein 1940, Nr. 406; vgl. Plan über den Kameralwald im Forstbezirk Heidelberg 1:10.000 (1910); vgl. Kammerforsthohle (zwischen Plättelshöhe und Blockhaus; vgl. Derwein 1940, Nr. 407)

Kanzel (Aussichtplattform oberhalb des Riesenstein; vgl. Übersichts-Plan der Stadt Heidelberg und Umgebung. Officiell angefertigt durch das Tiefbauamt. Maßstab 1:7500. Verlag Otto Petters Heidelberg. (Beilage zu Karl Pfaff, Heidelberg und Umgebung, Heidelberg 21902))

Karlslust (Aussichtsplattform, um 1777 von Herzog Carl II. August von Pfalz-Zweibrücken im Rohrbacher Wald erbaut)

*Karlstorhalde vgl. Derwein 1940, Nr. 417 (vgl. Plan der Heidelberger Stadtwaldungen nach dem Stand von 1902 auf Grund des städtischen Planmaterials hg. von Otto Petters, 3. Aufl., Maßstab 1:16.000 (Verlag von Otto Petters). Heidelberg [1902])

Karmeliterwäldchen (Stadtwald, östlich des Friesenberg) vgl. Derwein 1940, Nr. 421

Kastanienbaum, hoher (Stadtwald, „Hoher Käschtebaum“) vgl. Derwein 1940, Nr. 424, vgl. Kästenbaum

Kellergarten vgl. Derwein 1940, Nr. 428

Ketscher vgl. Derwein 1940, Nr. 431

Kirchheim (Dorf der Merowingerzeit, 1920 zu Heidelberg eingemeindet) http://www.stadtteilvereinkirchheim.de/8.html

Kirchheimer Grund (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 268)

Kirchheimer Höhe (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 343; vgl. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Hg.), Stadtkreis Heidelberg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Bundesrepublik Deutschland, Bd. II.5). Ostfildern 2013; II, S. 180)

Kirchheimer Loch (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 439, 552. Östlich angrenzend: Bosseldorn. Hier wird seit etwa 1750 zunächst auf kleiner Fläche Kies gegraben, ab 1855 (bis 1927) wird der Rohrbach (von Sonntag abends 6 Uhr bis Donnerstags abends 6 Uhr) ins Kirchheimer Loch geleitet. Die übrige Zeit fließt er wie zuvor in den Kirchheimer See.

*Kirchheimer See vgl. Derwein 1940, Nr. 439; Kreisbeschreibung II 1968, S. 119 (um 1700 ausgetrocknet, füllt sich um 1820 wieder stärker mit Wasser. Ab 1855 (bis 1927) wird der Rohrbach (von Sonntag abends 6 Uhr bis Donnerstags abends 6 Uhr) ins Kirchheimer Loch geleitet. Die übrige Zeit fließt er wie zuvor in den Kirchheimer See)

Kirchheimer Wegs-Mörgelgewann (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 611)

*Kirchhöfel (Bergheim) vgl. Derwein 1940, Nr. 444

Kissel (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 449)

Klinge vgl. Derwein 1940, Nr. 452

Klingenbühl (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 454)

Klingenteich 1344 erste Erwähnung („Weingarten in der Clingen gelegen“), 1611 „St. Peters Klinge“. Der Name kommt von der Klinge, der Gebirgseinsenkung, durch die sie führt, und ist eine Tautologie: „Klinge“, (ahd. chlinga, mhd. klinge f.) bedeutet „Gießbach, enge Talschlucht, mit oder ohne Wasser“, „Teich“ bedeutet „Talschlucht“, „Talmulde“. (Beispiel auf Gemarkung Ziegelhausen: „Kling“ = trockenes Seitental des Moselbrunnentals; im Schlierbacher Wald: „Linsenteich“) - 1702 legte man hier den jüdischen Friedhof an, der bis 1876 in Benutzung blieb. 1845 baute man oberhalb der Stadtmauer, die hier noch teilweise erhalten ist, eine Straße durch den Klingenteich zum „kleinen Gaisberg“ (Molkenkur). Bis 1890 nannte man sie Klingenteich (nach dem gleichnamigen, 1837 festgelegten Walddistrikt), dann Klingenteichstraße. Die untersten Häuser auf der westlichen Straßenseite zählten bis 1890 noch zur Leopoldstraße. In der unteren Klingenteichstraße gibt es etliche tief in den Berg hineingebaute Keller, die u. a. zum Kühlen des Biers dienten. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Klingenteich-Bach über einen künstlichen Wasserfall geleitet, den man »wohl aus bürgerlicher Romantik in Erinnerung an Webers Freischütz« (Derwein) »Wolfsschlucht« benannte. Zwischen 1905 und 1912 wurden in Klingenteichstraße 9–17 und Unter der Schanz 1-4 sieben Villen im Landhausstil gebaut, die sog. Villenkolonie Klingenteich. – Die Klingenteichstraße ist eine Paßstraße zwischen Königstuhlmassiv und Gaisberg und führt zur Molkenkur.– Die vermutete erste Siedlung des 12. Jahrhunderts um die Peterskirche lag auf dem Schwemmfächer, den der Klingenteichbach von Süden her auf die Niederterrasse des Neckars vorgebaut hatte. Dort war man vor Neckarhochwassern geschützt (vgl. Derwein 1940 Nr.452, 455, 926).

Knittel (Bergheim) vgl. Derwein 1940, Nr. 462

Königstuhl (Berggipfel im Kleinen Odenwald, 567,8 Meter über NN; vgl. Derwein 1940, Nr. 399, 473f.) Der Königstuhl genannte Berg heißt wahrscheinlich nach einem Sandsteinblock zwischen Gutleuthof und Auerhahnenkopf (also am Nordosthang des Gebirgsmassivs)  mit der Inschrift "KONC·ST", welcher allgemein "Königstein" genannt wird und noch heute dort zu sehen ist. Herkunft und Bedeutung dieses Steins liegen im Dunkeln der Geschichte. Erst in der Neuzeit soll der vordere (westliche) Gipfel des Berges (567,8 Meter über NN) nach ihm benannt worden sein (früheste Erwähnung 1586).

Königstuhlstein, Königstein (Sandsteinblock zwischen Gutleuthof und Auerhahnenkopf, Inschrift: KONC·ST, vgl. Derwein 1940, Nr. 474; die beiden Punkte über dem O wurden später hinzugefügt)



Kohlhof (Siedlung, früher Busemer Hof, Busenbronner Hof; 453 Meter über NN, Königstuhl; ab 1706 gerodet, Hof 1718 am Busenbrunnen errichtet) (vgl. Derwein 1940 Nr. 467; Karl Christ, Alt-Heidelberger Wirtschaften. 1925, S. 17)

Kohlhöfer Steige (462 Meter über NN)

Kohlplatte, große (Leopoldstein, Stadtwald, 526 Meter über NN, vgl. Derwein 1940, Nr. 471, 534)

Kolonialstein (Denkmal im Stadtwald. Am 24. April 1924 wurde im Heidelberger Stadtwald, da wo Bierhelderweg und Saupfercheckweg zusammentreffen,der Kolonialstein gesetzt („24. IV. 24/ Zum Gedenken an die 40/ jähr. Kolonialgeschichte/ des Deutschen Reiches“) - siehe: Hans Schmiedel, Ein Kolonialdenkmal in Heidelberg, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. X, S. 197)

https://de.wikipedia.org/wiki/Kolonialstein_(Heidelberg)#Errichtung_des_Heidelberger_Kolonialsteins

Konversionsflächen http://www.bundesimmobilien.de/6134449/konversion_rhein_neckar.pdf

Kopernikusquartier (Bahnstadt) Nach Zerstörung des ehemaligen PX-Stores, zwischen dem Czernyring im Norden, der Grünen Meile im Süden, dem Platz am Wasserturm im Osten und der Galileistraße im Westen geplant. Das Bauprojekt wurde vom Gemeinderat am 6. Mai 2021 nebst Bebauungsplan „Bahnstadt Kopernikusquartier“ beschlossen. Der Baustart ist für Herbst 2023 geplant, der Einzug 2025. F https://www.heidelberg-bahnstadt.de/1497764.html


Kornmarkt (1553 durch Teilabriß des Spitals entstanden; erhält um 1708 seinen heutigen Umfang; vgl. Derwein 1940, Nr. 475, 578)

Krahnenplatz vgl. Derwein 1940, Nr. 480

Krausstein (Stadtwald, Wegkreuzung Alter Hilsbacher Weg/Kraussteinweg) vgl. Derwein 1940, Nr. 482

*Kriegscurve, Kriegskurve (strategisches Eisenbahngleis zur Umfahrung des Hauptbahnhofs, 1864 erbaut, aus SW von der Schwetzinger Bahn (Baumschulenweg/Alleestraße) kommend, im Radius von nahezu 180º nach NW abbiegend, die Speyerer Straße kreuzend, in die Bahnlinie nach Mannheim einmündend. Im Zuge der Bahnhofsverlegung um 1910 abgebaut (eingezeichnet in Übersichts-Plan der Stadt Heidelberg und Umgebung. Officiell angefertigt durch das Tiefbauamt. Maßstab 1:7500. Beilage zu Karl Pfaff, Heidelberg und Umgebung, Heidelberg 1897, 21902)). vgl. Wirtschaft zur Kriegskurve (Wörthstraße 3; vgl. Adreßbuch 1916)

Kruzifix vgl. Crucifix

Kühruh (Stadtwald; 260 m über NN; 1744 erstmals erwähnt; Weideplatz mit Brunnen, heute zum Speyerershofwald; vgl. Kühruhweg, Kühruhpfad; vgl. Derwein 1940, Nr. 500)

Küheruhe (Schlierbach, bei der Rombachquelle, am Eselspfad, teilweise in der heutigen Gewann Obere Rombach; 1691 erstmals erwähnt; vgl. Derwein 1940, Nr. 501, 733)

Kurpfalz (territorial-politisches Konstrukt. Als Name für das Territorium erst im 18. Jahrhundert gebräuchlich, vorher nur für den Kurfürsten bei Rhein bzw seine Regierung verwendet. Gemeint ist das Kurfürstentum Pfalz bei Rhein, deren Herrscher sich spätestens seit 1356 Kurfürsten nennen. 1803 endet die Kurpfalz als Staat, 1806 erlöschen die Kurwürden) http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/pfalz/kurpf2.htm

Kurze Buckel (vgl. Derwein 1940, Nr. 94)

*Langemarckplatz (Paradeplatz, Ludwigsplatz, am 11. November 1937 auf Antrag des Reichsstudentenführers in Langemarckplatz umbenannt, 1954 in Universitätsplatz umbenannt; vgl. Derwein 1940, Nr. 513, 562)

*Lange Zeil (Neckar bei der Bergheimer Mühle), vgl. Derwein 1940, Nr. 1057)

Langgewann (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 514ff.)

*Lauer (Jubiläumsplatz; um 1800: Marché au bois, vgl. Derwein 1940 Nr. 520)

*Lauer, kleiner (Holzlauer) (Brennholzstapel- und Handelsplatz am Neckar zu Heidelberg, beiderseits des Brückentors; vgl. Derwein 1940 Nr. 520ff.)

Laumannsbrücke (Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 524

Lauseck vgl. Derwein 1940, Nr. 525

Lehmenkaute, Leimengrube vgl. Derwein 1940, Nr. 528f.

Leimengrube vgl. Lehmenkaute

Leopoldstein (Denkmal im Stadtwald, 526 Meter über NN, zum Andenken an den Besuch des Großherzog Leopold 1832; vgl. Derwein 1940, Nr. 471, 534; vgl. Kohlplatte)

Lerchenbuckel vgl. Derwein 1940, Nr. 536

Linsenbühl (Osthang des Königstuhls) von lisen=“Ausschau halten“? (vgl. Derwein 1944); (vgl. Linsenbühl , Südhang des Heiligenberg)

Linsenteich(eck) (Wegkreuzung im Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 549

Loch (von ahd. lōh, lat. lucus „Hain“) vgl. Amslerloch, Ludelsloch, Kirchheimer Loch

*Löwenkopf (steinernes Bild auf dem höchsten Punkt des Königstuhl) vgl. Derwein 1940, Nr. 560

Louisenruhe, Luisenruhe (die als Bleiche benutzte ehemalige Neckarinsel an der Schönauer Mönchsmühle) vgl. Derwein 1940, Nr. 564; vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 246 (Lageplan)

*Ludelsloch (Friesenberg, vgl. Derwein 1940, Nr. 561)

*Ludwigsplatz vgl. Derwein 1940, Nr. 513, 562

*Magere Hof (Hungerhof, Am Rosenbusch, Schlierbach, in Höhe des Haarlaß, vgl. Derwein 1940 Nr. 334, 736)

*Mannheimer Vorstadt (vgl. Derwein 1940, Nr. 987; vgl. Speyerer Vorstadt)

Marienstatue (Kornmarkt, 1938 durch eine Kopie ersetzt) vgl. Derwein 1940, Nr. 572

Markscheide (Gewanname, zwischen Bergheim und Rohrbach) vgl. Derwein 1940, Nr. 576

Markt, Marktplatz (Altstadt, 112 Meter über NN) vgl. Derwein 1940, Nr. 577

Marsiliusplatz vgl. Derwein 1940, Nr. 583

Matthissontal (zwischen Pulverturm, Spitzkasematte und unterem Fürstenbrunnen; 1787 nach dem Dichter Friedrich (von) Matthison benannt, der 1785 hier weilte)

Merzberg (Gaisberg-Nordhang) vgl. Derwein 1940, Nr. 593, 586

*Metzelhaus (östlich der Neckarbrücke) vgl. Derwein 1940, Nr. 596f.

Michelsberg vgl. Derwein 1940, Nr. 599 (vgl. Hans Christoph Schöll, Woher hat der „Ameisenbuckel“ seinen Namen?. Ein Beitrag zur Vorgeschichte Heidelbergs. 3 Teile, in: ?, I (1. 4. 1942), II (2. 4. 1942), III (4. 4. 1942))

*Mittelgewann vgl. Derwein 1940, Nr. 603

*Mönchsmühle, Schönauer vgl. Derwein 1940, Nr. 609, 564

Mörgelgewann (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 611)

Molkenkur (kleine Gaisberg) (293 Meter über NN) (Molkenkuranstalt auf dem Kleinen Gaisberg, im Februar 1853 durch Albrecht Wagner eröffnet; vgl. Derwein 1940 Nr. 213, 810) (siehe unter „Burgen“)

*Mülldeponie (Kirchheim, Ecke Speyerer Straße/Diebsweg; hier wurde zwischen den 1930er und den 1950er Jahren der Heidelberger Müll deponiert: Haus- und Sperrmüll. Bauschutt, Munition, Fahrzeuge etc.)

*Myrtilletus (Bezeichnung der Humanisten für Heidelberg); vgl. Derwein 1940 Nr. 97, 629; vgl. Budoris

*Näh (von lat. navis, navicula, „Fähre“; vgl. Neckarfähre beim Zimmerplatz/Fahrtgasse vgl. Derwein 1940, Nr. 631. 1872 wird durch die Stadt Heidelberg eine Wagenfähre (Gierfähre) aus Holz über den Neckar zwischen Ziegelhausen und Schlierbach eingerichtet, die 1885 durch eine eiserne ersetzt wird. Sie ist bis 1954 in Betrieb wird im Volksmund Näh genannt. vgl. Neckarfähre)

Nasenplatz, Nasenplatzschlag (Walddistrikt, Königstuhl) vgl. Derwein 1940, Nr. 633

Neckar

*Neckarfahr (d. h. das Übersetz-Recht als Lehen des Bischof von Worms) zwischen Neuenheim (Furchgasse) und Bergheim (vgl. Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 342; vgl. Das alte Neckarfahr, in: Archiv für die Geschichte der Stadt. Eine Vierteljahresschrift, hg. von Hermann Wirth, III, 1. Heidelberg 1870, S. 54-62; vgl. Derwein 1940, Nr. 168)

Neckarfähre vgl. Derwein 1940, Nr. 172; vgl. Näh

*Neckarhof ("Barackensiedelung an der Vangerowstraße" Adressbuch 1929). Behelfsbaracken zwischen Kirch-, Bluntschli, Vangerow- und Unterer Neckarstraße, Bau am 14. April 1919 vom Stadtrat beschlossen, ab 1919 erbaut; vgl. Plan der Stadt Heidelberg 1921, bearb. vom städt. Vermessungsamt; vgl. Stadtplan 1927). 1933-1945 hieß der Platz am Neckarufer zwischen Mittermaierstraße und Radium-Solbad Schlageterplatz.

Neckarschwemmfächer (vgl. Jörg Kreutz, Wilhelm Kreutz und Hermann Wiegand (Hg.), Die Kurpfalz im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648). Beiträge des Ladenburger Kolloquiums vom 22. und 23. November 2018. Herausgegeben von Jörg Kreutz, Wilhelm Kreutz und Hermann Wiegand. (Buchreihe "Rhein-Neckar-Kreis. Bausteine zur Kreisgeschichte"). (Eigenverlag Rhein-Neckar-Kreis) Heidelberg 2020, S. 81 (Karte))

Neckarspitz(e) (Bergheim) vgl. Derwein 1940, Nr. 642

Neckarstaden vgl. Derwein 1940, Nr. 643

*Neckarwörth vgl. Derwein 1940, Nr. 647

Neptungarten (Teil des Seegarten; aus dem ehemaligen landwirtschaftlichen Garten hervorgegangen, benannt nach dem Neptunbrunnen, vgl. Derwein 1940, Nr. 650)

*Neue Plan (Bleiche auf dem zugeschütteten Stadtgraben längs der Plankengasse) vgl. Derwein 1940, Nr. 698

*Neue Stadt (Vorstadt) vgl. Derwein 1940, Nr. 658, 987

Neurott (Gewanname, bäuerliche Neusiedlung westlich Kirchheim, "Erbhofsiedlung", Juni 1937: Richtfest, 27. Juni 1938: Weihe; vgl. Wirtschaftsplan der Stadt Heidelberg. Sonderdezernat für Neuordnung der Gemarkung. Januar 1935)

*Obdachlosenasyl (vgl. Derwein 1940, Nr. 207a. Nach dem Ersten Weltkrieg abgerissen)

Oberdorf (die Häuser des eigentlichen Dorfes Schlierbach, nördlich des Wolfsbrunnen; vgl. Derwein 1940, Nr. 965, 665)

*Obere Kalte Tal (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 403)

*Obere Vorstadt vgl. Derwein 1940, Nr. 987; vgl. Obertor

Ochsenkopf, großer/kleiner (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 667) (1563 erstmals erwähnt) (Die 1919-1921 entstandene Bahnarbeitersiedlung der Gemeinnützige Bezirks-Baugenossenschaft („Ochsenkopf“) entlang des Wieblinger Weges beim Bahnbetriebswerk Heidelberg liegt in den Gewannen Großer Ochsenkopf, Oberer Rittel, Unteres und Oberes Krummes Horn, gehört heute zu Wieblingen)

Ochsenkopfwiese (am Schwarzen Weg)

Ölberg, Oelberg (Stadtwald, Schlierbach) vgl. Derwein 1940, Nr. 672

Ölberg, Oelberg (Stadtwald, Hohe Gasse) vgl. Derwein 1940, Nr. 228, 673

Pallas-Athene-Denkmal vgl. Derwein 1940, Nr. 678

*Paradies (Gewanname, Bergheim, vgl. Derwein 1940, Nr. 680; vgl. Hinterm Paradies)

*Paradies, große (Hof mit Haus und Nebengebäuden in der Kettengasse, 1401 vom Bischof von Speyer gekauft; vgl. Derwein 1940 Nr. 680)

Patrick-Henry-Village (US-amerikanische Militärsiedlung, 1952-1955 erbaut) http://de.wikipedia.org/wiki/Heidelberg-Patrick-Henry-Village http://www.iba.heidelberg.de/deutsch/projekte/entwicklungsvision-phv.html

Pfaffengrund (Gewanname, "Siedlung Pfaffengrund der Gemeinnützigen Baugenossenschaft für Volks- und Kriegerheimstätten Heidelberg eGmbH“, 1920 gegründet, im Unterschied zur „Stadtrandsiedlung beim Pfaffengrund“, 1932-34 erbaut; vgl. Derwein 1940, Nr. 689)

Pfalzgrafenstein, Prinzenstein (Stadtwald, Gewann Prinzensteinberg; vgl. Derwein 1940, Nr. 691, 709) (1749, Jagddenkmal für Pfalzgraf Friedrich Michael von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, 1724-1767, Inschrift: FRIDRICHS / PFALTZ / GRAF /1749)

*Pflaster vgl. Derwein 1940, Nr. 694

Plättelshöhe (Wegkreuzung, Landmarke, Stadtwald, 545 m über NN, bei Vulpiushütte, Kreuzung Chaisenweg/Königstuhlweg/Alter Hilsbacher Weg, höchster Punkt des Plättelswegs) vgl. Derwein 1940, Nr. 701 mehr

*Plättelsweg (Stadtwald, von lat. platea=“Straße“?) mehr

Pleikartsforst (Gewanname, ehemaliges Waldgrundstück bei Kirchheim, 1142 erstmals als Besitz der Bligger von Steinach erwähnt (damit erste Erwähnung der Ritter von Steinach))

Pleikartsförster Eck (Gewanname, Kirchheim, vgl. Derwein 1940 Nr. 135, 589; heutige Gewann verlagert)

Pleikartsförster Hof (vgl. Derwein 1940, Nr. 3, 135)

Plöck (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 705; („breiter Placken oder Flecken ebenen Landes“; vgl. Ernst Christmann, Die rheinischen Flurnamen "Ploeck", "Pleck", "Blenk". in: Rheinisches Jahrbuch für Volkskunde, 2. Jg., S. 32-38. Bonn 1951) [Universitätsbibliothek Heidelberg: G 8900-30::1-2.1950-51] [Stadtarchiv: B 90 g/10]; Karl Christ, Alt-Heidelberger Wirtschaften. 1925, S. 16)

Posseltslust (481 Meter über NN) vgl. Derwein 1940, Nr. 706

*Pranger vgl. Derwein 1940, Nr. 707

Preussenbaum (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 708)

Prinzenstein, Pfalzgrafenstein (Denkmal im Stadtwald, vgl. Derwein 1940, Nr. 691, 709)

Quartier am Turm (Neubaugebiet in Rohrbach) http://www.hilfe-hd.de/rohrbach/quartieramturm.htm

*Rabenstein vgl. Derwein 1940, Nr. 114, 713, 352

*Rangierbahnhof (Ende 1998 stillgelegt; vgl. Bahnstadt)

Ried (vgl. Wolfgang von Moers-Messmer, Die vordeutschen geographischen Namen des Kraichgaus und des unteren Neckarlandes. Fortsetzung, in: Kraichgau 11/1989, S. 70)

*Riesenbleiche (an der Stelle des späteren chemischen Laboratoriums am Wredepatz, südlich des Haus zum Riesen) vgl. Derwein 1940, Nr. 722

Riesenstein (Steinbruch, Gewann, Walddistrikt) vgl. Derwein 1940, Nr. 724; Mannheimer Geschichtsblätter 9, 247

Rittel (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 727)

Rödt (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 731)

Rohrbach (Dorf der Merowingerzeit, 1927 eingemeindet; wahrscheinlich eine Ausbausiedlung des Dorfes Kirchheim. Die Rohrbacher Kirche war eine Filiale der Kirchheimer Pfarrei)

Rombach (Bach, Schlierbach; zu mhd. râm=Schmutz) vgl. Derwein 1940, Nr. 733

*Römerübergang (Fußgänger-Überführung über die Bahngleise des Hbf zwischen nördlicher und südlicher Römerstraße; vgl. Eiserne Steg)

*Rohrbacher Baubezirk (Baugebiet zwischen Ringstraße (Eisenbahnline Heidelberg-Karlsruhe), Schwetzinger Straße (Alleestraße) und Gaisberg, Ende des 19. Jahrhunderts)

*Rohrbacher Kreuz (Wegkreuzung, um 1732 wird die von Heidelberg nach Rohrbach gehende Chaussee am Ortseingang westlich um den Ortskern von Rohrbach herumgeführt und stößt beim Gasthaus Rose auf die alte Römersraße. An der Spitze des Platzes, wo sich die Straßen trennen, wird ein großes steinernes Kreuz mit der Jahreszahl 1732 aufgestellt (vgl. 1938)

Rondel (Aussichtplattform oberhalb der Wolfshöhle; vgl. Übersichts-Plan der Stadt Heidelberg und Umgebung. Officiell angefertigt durch das Tiefbauamt. Maßstab 1:7500. Verlag Otto Petters Heidelberg. (Beilage zu Karl Pfaff, Heidelberg und Umgebung, Heidelberg 21902))

Rosenbusch vgl. Am Rosenbusch

Rote Heck (Gewanname, niedrigster Landpunkt der Gemarkung außerhalb des Neckarufers; 101 Meter über NN)

*Rougeruhe ("Ruscheruh", vgl. Derwein 1940, Nr. 740; Aussichtsplatz nordwestlich der Molkenkur, auf dem ein einzelner Baum steht, nach der französischen Emigrantin Marquise Rouger, Tochter der Herzogin von Montemart)

*Rufiniana (antike Bezeichnung für Rheingönheim)

*Sandgrube Der Raum zwischen Rohrbacher Straße, Bismarckplatz, Sophienstraße und Anlage ist auf Merians Stich von 1620 ein von drei Seiten ummauerter Exerzierplatz. Nachdem die dort 1621-22 angelegten Befestigungswerke im Orléansschen Krieg zerstört waren, wurde hier Sand und Kies geschöpft. Als das Wasser vom Steigerweg und dem Klingenteich hierher geleitet worden war, entstand ein häßlicher und ungesunder Sumpf, dessen Beseitigung Ende 1829 in Angriff genommen wurde. vgl. Heidelberger Wochenblatt 1839, 59 (Derwein 1940, Nr. 749)

*St. Petersklinge (vgl. Derwein 1940, Nr. 455)

*Saumarkt (an der Neckarbrücke) vgl. Derwein 1940, Nr. 764

Sauwaag (beim Rathaus Rohrbach)

Schaffner (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 767)

Schanzen des dreißigjährigen Krieges vgl. Derwein 1940, Nr. 770ff., vgl. Befestigungen

Schanz, Studentenschanze (1742; Schloß-Wolfsbrunnenweg 33; vgl. vgl. Derwein 1940, Nr. 771)

Schanz, Unter der (Walddistrikt, vgl. Derwein 1940, Nr. 770)

*Schelmengraben (zu mhd. schelme=Pest, Seuche, toter Körper, Aas) (mittelalterlicher Judenfriedhof?); vgl. Derwein 1940, Nr. 778

*Schelmgasse (zu mhd. schelme=Pest, Seuche, toter Körper, Aas); vgl. Derwein 1940, Nr. 780

Schießberg (Nordhang des Gaisbergs beim Viktoria-Hotel) vgl. Derwein 1940, Nr. 782

*Schießgraben vgl. Derwein 1940, Nr. 260

*Schießhaus vgl. Derwein 1940, Nr. 782ff.

*Schießmauer vgl. Derwein 1940, Nr. 789

*Schiffsweg (Leinpfad am Bergheimer Neckar) vgl. Jaeger 1988, Nr. 883

*Schinderwasen (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 796)

*Schlechte (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 799 (mhd. slechte f.=Ebene))

Schleichen (Gewanname, zu mhd. slîch m. „Schlamm“; vgl. Gewann Schläuchen; vgl. Derwein 1940 Nr. 802, 1002)

Schlierbach (Bach und Siedlung, vgl. Derwein 1940, Nr. 804)

Schlierbacher Kreuz (Wegkreuzung, Schlierbacher Landstraße/Wolfsbrunnensteige; 5 Meter hoch, Sockel barock, Inschrift von 1788, stand bis 1910 vor dem Prestinarischen Haus am Karlstor, 1968: Erneuerung der Christusfigur durch Helmut Waldherr; vgl. Derwein 1940, Nr. 484; Karl Heinz Knörr, Schlierbach. Geschichte und Geschichten. Heidelberg 1999, S. 68)

Schloßberg Am Weg zum Schloß bildet sich im Mittelalter eine Sondergemeinde, bis 1743 mit eigenen Privilegien und Rechten, bewohnt von herrschaftlichen Bediensteten (vgl. Derwein 1940, Nr. 807)

*Schloßmühlen (2)

Schneiderscher (mit Hütte) vgl. Derwein 1940, Nr. 819

*Schützengraben (von 1915) vgl. Derwein 1940, Nr. 825a

Schützenhaus vgl. Schießhaus

Seegarten (Gewanname, südlich des ehemaligen landwirtschaftlichen Gartens bzw. zwischen Wilhelm-Erb-Straße, Friedrich-Ebert-Anlage, Rohrbacher Straße und Gaisbergstraße, 1570 erstmals als Sehe garthen erwähnt, 1976 nach dem ersten Kanzler der Bundesrepublik Konrad Adenauer (1876-1967) umbenannt. (Die Wilhelm-Erb-Straße , ebenfalls 1976 umbenannt, hieß bis 1914 Seegartenstraße) „Seinen Namen mag der Garten dem von Friedrich dem Siegreichen wohl im heutigen Neptungarten angelegten See (...) verdanken. (Derwein 1940, Nr. 836); vgl. Neptungarten)

*Seele, Seelengewann (Gewanname, Winkel zwischen Belfortstraße/Eppelheimer Straße und Römerstraße, 1822-1921 wurden hier Reihengräber des 6./7. Jahrhunderts gefunden) vgl. Derwein 1940, Nr. 837; Ernst Wahle, Die Vor- und Frühgeschichte des unteren Neckarlandes. Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg. Heidelberg 1925, S. 53

Sensenried (Weg in das Königstuhlmassiv, vgl. Derwein 1940, Nr. 843 (vgl. Wolfgang von Moers-Messmer, Die vordeutschen geographischen Namen des Kraichgaus und des unteren Neckarlandes. Fortsetzung, in: Kraichgau 11/1989, S. 70ff.)

Siebenlinden (Wegkreuzung im Stadtwald, vgl. Derwein 1940, Nr. 846)

Skulpturenpark Heidelberg (an der Stiftung Orthopädische Universitätsklinik, Schlierbacher Landstraße 200a) www.skulpturenpark-heidelberg.de

Sottengrund vgl. Derwein 1940, Nr. 849

*Speyerer Baubezirk Baugebiet zwischen Ringstraße (Eisenbahnline Heidelberg-Karlsruhe), Kriegskurve und Güterbahnhof, Ende des 19. Jahrhunderts (später zur Weststadt)

Speyerer Schnauz (Wegkreuzung, vgl. Derwein 1940, Nr. 816)

*Speyerer Vorstadt vgl. Derwein 1940, Nr. 987; vgl. Mannheimer Vorstadt, Neue Stadt)

Speyerershof (294 Meter über NN; 11. Juli 1853: Grundsteinlegung von Bauernhof und Gastwirtschaft, auf Empfehlung der städtischen Forstbehörde und Initiative Bürgermeister Speyerers werden in der Kühruhe 43 ha Wald in Ackerfläche umgewandelt; 1876-1888 werden ungeeignete Ackerflächen am Speyerershof als Park aufgeforstet; Bauernhof und Restaurant werden 1924 abgerissen, um ein Mittelstandssanatorium zu bauen, das am 9. August 1927 in Betrieb genommen wird; (siehe Martin Krauß, Albert Fraenkel und die Gründung des Krankenhauses Speyererhof, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, VII (2002), S. 131-141); vgl. Derwein 1940, Nr. 683, 852ff.; Karl Christ, Geschichtliche Streifzüge durch Heidelbergs Umgebung, (...) 3. Der Speyerershof und der Bierhelderhof (...), in: Mannheimer Geschichtsblätter IX. Jg., Nr. 7 (Juli 1908), Sp. 145-153); Rotes Kreuz Heidelberg (Hg.), Heidelberger Soldatenbüchlein für Feld und Lazarett - Zum 60. Geburtstag unseres Großherzogs. (Verlag von J. Hörning). Heidelberg 21917; s. 53f.



Spiegelacker (Schlierbach, 1755 erstmals erwähnt, wohl zu lat specula; „Warte, Ausschau“) (Herbert Derwein: Die Flurnamen von Heidelberg. Heidelberg 1940, Nr. 856) (Siehe Wahrschau, Derwein 1940 Nr. 989)

Spielplatz am Riesenstein (vgl. Heidelberg. Stadtplan. (Brausdruck GmbH). Heidelberg o. J.)

Spinne, Kirchheimer (Wegkreuzung, ehemaliger Marktplatz, heute zentrale Kreuzung im Kirchheimer Ortskern am Rathaus, an der die Pleikartsförster Straße, Schwetzinger Straße, Hegenichstraße, Sandhäuser Straße und der Heuauer Weg beginnen)

Spitzacker (Gewanname, 1770 f.; vgl. Derwein 1940 Nr. 862)

Sprung (Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 866

Sprunghöhe (Paßhöhe und Wegkreuzung im Stadtwald, 348 Meter über NN) vgl. Derwein 1940, Nr. 867 (vgl. Arboretum I)

Stadtmauer vgl. Derwein 1940, Nr. 869, vgl. Befestigungen

*Steige, Bergheimer vgl. Derwein 1940, Nr. 873

Steinbrüche vgl. Derwein 1940, Nr. 886

*Stich, gehe vgl. am gehen Stich

Stiftswehrle vgl. Derwein 1940, Nr. 899

St. Nikolausschlag (Walddistrikt im Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 660

Stockbrunnenberg (564,4 Meter über NN)

Stockbrunnenhang vgl. Derwein 1940, Nr. 900

*Stralemberger vgl. Derwein 1940, Nr. 903

Studentenschanze vgl. Schanz

*Tanzplatz (Haspelgasse 12, Name des Grundstücks, das der Münzwardein Anton Cajet 1733 kaufte, um dort ein Palais zu bauen)

Teich vgl. Derwein 1940, Nr. 926

Teufelskanzel (Schlierbach, Granitklippe, welche früher in den Neckar hineinragte und später teilweise gesprengt wurde, 1836 als »im Oehlberg an der Kanzel« erstmals erwähnt, um 1880 zugängig gemacht und mit einem eisernen Geländer versehen. Die Kanzel wurde 1995 demontiert, die als Naturdenkmal ausgewiesene Felsnase wegen angeblicher Verkehrsgefährdung beseitigt; vgl. Derwein 1940, Nr. 927, 1072; Karl Heinz Knörr, Schlierbach. Geschichte und Geschichten. Heidelberg 1999, S. 63ff.)

Teufelsloch (Stadtwald, vgl. Derwein 1940, Nr. 928)

Teufelsmauer (Neckarinsel) vgl. Derwein 1940, Nr. 929

Tiergarten (Walddistrikt, Ziegelried/Friesenberg) vgl. Derwein 1940, Nr. 931 (vgl. Fasanengarten)

*Triller (drehbarer Käfig für Straftäter auf dem Markt, 1740 beseitigt, weil er den Platz entstellt)

*Überfahrt (Bergheimer Fähre) vgl. Derwein 1940, Nr. 168

Unterdorf (die Häuser vom Kreuz in Schlierbach bis zur Teufelskanzel; vgl. Derwein 1940, Nr. 965, 665)

*Viehhof (Neckarmünzplatz) vgl. Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 204

*Villenviertel (Wohnbereich in Rohrbach um 1900 zwischen Markscheide, Sankt-Peter-Straße, Panoramastraße und Landstraße/Heidelberger Straße; vgl. Werner Popanda, Als das Rohrbacher „Villenviertel“ der großen Schwester Heidelberg Konkurrenz machen wollte, in: RNZ, 1. 12. 2009 (Blick))

Vogelstang (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 983)

*Vorstadt (vgl. Derwein 1940, Nr. 987; vgl. Speyerer Vorstadt, Mannheimer Vorstadt, Neue Stadt, Jakobs-Vorstadt)

*Wahrschau (Signalscheibe, befand sich bis 1930 einige Meter östlich vom Weißen Übergang (Nr. 961) für die zu Tal fahrenden Schiffe als Warnzeichen, dass ein Schleppzug den Hackteufel (Nr. 274) herauffährt und so alle zu Tal fahrenden Schiffe etwa beim Haus Schlierbacher Landstraße anlegen mußten. vgl. Derwein 1940, Nr. 989 (Name im Sinne von ndt. „warscho(u)wen“; „warnend benachrichtigen“, Seemannssprache) siehe auch Spiegelacker, Derwein 1040 Nr. 856; s. a. Karl Heinz Knörr, Schlierbach. Geschichte und Geschichten. Heidelberg 1999, S. 50)

Waldäcker (Gewann westlich von Kirchheim, zwischen Grasweg, Autobahn und Speyerer Straße; 2,3 Hektar)


*Walwart, Wälschenfurt, Walchenfurt, Walbron (zwischen Bergheim und Neuenheim) vgl. Derwein 1940, Nr. 996, 991

*Wambold (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 998, S. 84)

Wamboldische 9 Morgengewann (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 998)

Wasenacker (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 999)

*Weintisch (Felsen im Neckar) vgl. Derwein 1940, Nr. 1021

Weißenfelskreuz (1948 auf dem Fabrikgelände von Jean Weißenfels und seiner Ehefrau Anna geb. Dormann am Grenzhöfer Weg/Edinger Straße errichtet. Nach Abtragung der Fabrik und später auch des Wohnhauses 1993 versetzt, 2010 auf dem Gelände von St. Bartholomäus (Wieblingen) aufgestellt)

Weißer Stein (Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 878

*Weißer Übergang (Schienenkreuzung der Neckartalbahn mit der Schlierbacher Landstraße beim Karlstor, bis 1934; vgl. Derwein 1940, Nr. 961)

Wellengewann (Gewanname, vgl. Derwein 1940, Nr. 1024)

Wieblingen (Dorf der Merowingerzeit, 1920 zu Heidelberg eingemeindet)

Wildererkreuz (steinernes Denkmal im Stadtwald, vgl. Derwein 1940, Nr. 1032. „1738 Amt [Zeichnung eines Beils] Johonn Michael Schmit getodet worden im Johr“ (Inschrift des steinernen Wildererkreuz am Wildererkreuzweg, Nordhang des Königstuhl. Förster Johann Michael Schmit wurde hier im März 1738 von einem Wilderer getötet)

*Wingertfeldsämtliche in der Stadt Heidelberger Gemarkung, so auf denen Bergen, als auf der Ebene gelegenen Weingärten, Gärten, Kastanienwälder...“ (Heidelberger Lagerbuch von 1770, Band 2)

*Winterhalt (Hafen, am 13. Oktober 1847 fertiggestellt, 1867-1874 zugeschüttet, heute Bismarckplatz) vgl. Derwein 1940, Nr. 1036

Winterhöhle (Stadtwald, vgl. Derwein 1940, Nr. 1037)

Wolfsbrunnen (Quellengebiet, Schlierbach, vgl. Derwein 1940, Nr. 1040ff.; Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg und der Kurpfalz II 1894, S. 142-149; Oliver Fink, Magische, dunkle Stille. Der Wolfsbrunnen bei Heidelberg als literarischer Ort. (Spuren-Heft 77. Deutsche Schillergesellschaft). Deutsches Literaturarchiv. Marbach am Neckar 2007) (vgl. Karl Christ, Alt-Heidelberger Wirtschaften. 1925, S. 17)

Wolfsgärten (Gewann westlich von Wieblingen, zwischen Grenzhöfer Weg, Autobahnkreuz Heidelberg und Bahnlinie Heidelberg-Mannheim; vgl Derwein 1940 Nr. 1043-1046)

Wolfshöhle (Walddistrikt, Stadtwald, vgl. Derwein 1940, Nr. 1047, vgl. Wolfshöhlenweg)

Wolzelsenke (Amtliche Stadtkarte 1995, L10) Wolzel, alte Gewannbezeichnung, vgl. Weltzgrund

*Wrede-Denkmal (Wredeplatz; Stadtplan 1921)

*Zedernwald (Stadtwald. Oberförster Friedrich Obermeyer (†1897 Sulzburg, 1864-1893 Leiter des städtischen Forstamts Heidelberg) legte 1888 östlich des Kohlhofs einen kleinen Zedernwald an, dessen letzte Exemplare dem Winter 1956/57 zum Opfer fielen. Am Zedernweg steht ein Gedenkstein ("Cedernwald, / angelegt 1888 von Oberförster Obermeyer, / in Heidelberg 1864-1893 / gestorben 1897 in Sulzburg") (vgl. Friedrich Franz Koenemann, Der Heidelberger Stadtwald. Seine Geschichte vom 17. bis 20. Jahrhundert. Heidelberg 1987, S. 82; Friedrich-Franz Koenemann, Wanderungen durch Heidelberger Wälder: Ziele am Wegesrand im Alten Stadtwald und in den Wäldern von Handschuhsheim, Neuenheim, Rohrbach und Ziegelhausen. 2., überarb. Aufl. Heidelberg 1994, S. 72; vgl. Derwein 1940, Nr. 109) (vgl. Cedernwaldweg)

Ziegelried (Walddistrikt. Oberes Ziegelried=Biersiedersteig; kleines Ziegelried=Ried in den Plättelsweg) 1369 erwähnt (Weinberge), von einer Ziegelei in der Nähe der Molkenkur? (so bei [Karl Christ?], Zur Toponomastik und Topographie Bergheims und des Gäusberges, in: Archiv für die Geschichte der Stadt. Eine Vierteljahresschrift, hg. von Hermann Wirth. Band 1. Heidelberg 1868, S. 197) vgl. Derwein 1940, Nr. 1068, 703 [den FN Ziegelried gibt es, wie Friesenberg, in der Schweiz]

*Zollstein (im Neckar unterhalb der Teufelskanzel) vgl. Derwein 1940, Nr. 1072

Zum Hohen Kreuz vgl. Hohe Kreuz

Zwerrenberg (Königstuhlgebiet; Unterer, Oberer Zwerrenberg; Höhenzug zwischen Krebsbach und Forellenbach; 1717 erstmals erwähnt; vgl. Derwein 1940, Nr. 1074)

Zwinger vgl. Derwein 1940, Nr. 1075

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