Heidelberger Geschichtsverein e.V.

www.haidelberg.de

Firmen in Heidelberg

A                          M    N    O    P          T    U    V    W    X   Y   Z

ABB Stotz-Kontakt vgl. Stotz Kontakt GmbH



Oskar Achenbach

Heumarkt 2

Backpulverfabrik (vgl. Adreßbuch 1916)



W. Alstede

Cigarren

am Bahnhof, Ecke Rohrbacher und Bergheimer Straße (Anzeige 1911)



Angrick, E.

1889 in Berlin durch Ingenieur Ernst Carl Angrick gegründet. Herstellung von Zentralheizungen. Nach 1945 u.a. in Heidelberg.



Arbau Bau und Industriebedarf OHG

1951 von Karl-Ludwig von Boddien und Dr. Joachim Sienbeneicher gegründet

1962 Verwaltungsgebäude Schröderstraße 90 bezogen



Atzelhofgesellschaft vgl. GGH



Auto-Taxi-Funk-Zentrale e. Gen. m.b.H.

Römerstraße 16-18

am 3. 8. 1913 als Auto-Zentrale e. V. gegründet



Autz & Herrmann KG

Metallwaren- und Maschinenfabrik

Karl-Benz-Straße 10-12

1909 gründen Theodor Autz (†1949) und Julius Herrmann (†1962) eine Schlosserei und mechanische Werkstätte (Fahrräder) in der Hauptstraße 34

1917: Erwerb der Zinkornamente-Fabrik Carl Schönenberger in der Alleestraße (Kurfürstenstraße 29) von Richard Rudolph und Sohn

1958: KG

(vgl. Heidelberg. Weltoffene Stadt am Neckar. (Hg.: Jess Wilhelm Harrsen, „Deutsche Städte“ - Buchreihe), Mannheim 1959, S. 126b)



Hermann Bachstein

Centralverwaltung für Secundärbahnen, Hermann Bachstein, Berlin. 1886 gegründetes Eisenbahn-Konsortium. Bauabteilung Heidelberg, Brückenstraße 30. Kauft 1887 von den Gebr. Leferenz die Konzession zum Bau einer (Güter-)Eisenbahn von Schriesheim nach Heidelberg und Mannheim. Gründet 1895 die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft AG (SEG), um in den Ländern Baden und Hessen Privatbahnen zu betreiben.



Betty Barclay GmbH

Kleiderfabrik

Ringstraße 19

1938 gründet Max Berk seine erste Fabrik in Mannheim

1945 Neubeginn in Nußloch



Ernst Becker

Gipser- und Stukkateuerbetrieb

Heidelberg-Kirchheim, Odenwaldstraße 46

1919 von Gipsermeister Karl Becker gegründet



Franz Beer

Photographische Anstalt, Hauptstraße 9 (auch: Süddeutsche Ansichtspostkarten Industrie, Inhaber Fr. Beer) (Adreßbuch 1916, 1924, 1932, 1943) (Beer-Fotowerkstätte, Inh.: Hilde Stange, Hauptstraße 9 – Adreßbuch 1957)



H. Beiler

Heidelberger Glasmalerei-Anstalt

gegründet 1863

um 1869: neugotische Farbverglasung der drei mittleren Chorfenster der Peterskirche durch Heinrich Beiler

1885-1900: Verglasung 12 Fenster der Katharinenkirche Oppenheim durch die Kunstglaserei Beiler

Georg Hermann Beiler, Glasmaler, und Heinrich Beiler sen., Glasmaler, Sandgasse 6 (Adreßbuch 1895)

(Peter) Meysen und Beck, Glasmalerei, Sandgasse 6 (Adreßbuch 1916)

Peter Meysen OHG "Die Glaswerkstatt". https://www.dieglaswerkstatt.de/contact (2022)



Fritz Bender

Akademiestraße 2

gegründet von Conrad Bender



Ludwig Betz

Herrenkleider-Geschäft

Ludwigsplatz 2

[vor 1914]



Joseph Blank

Bade- und Bierkühlapparate-Fabrik (Adreßbuch 1914)

gegründet 1875

Alleestraße

Bade- und Bierkühlapparate-Fabrik in Liqu. (Adreßbuch 1916)

Hölderlinstraße 7 [heute: Gleisdreieck]



Nikolaus Bleimling & Söhne

Stahlbau, Metalltürenwerk

Brechtelstraße 25

1920 als Bauschlosserei gegründet



Karl Heinz Böhnig

Betonwerk

Eppelheimer Straße 28

gegründet von Bau-Ing. Karl Böhnig (†1957) und Sohn Karl Heinz Böhnig (†1959) im Baggerloch



H. Breidenbach & Co.

Autogen- und Sauerstoffvertrieb, Bergheimer Straße 111-115 (Adreßbuch 1947/48)

später: Hebelstraße 18 (dort werden 2011 die breidenbach studios eröffnet)



Gebr. Breitwieser

Erste Heidelberger Möbel-Fabrik

Schloßberg 2

1863: der Polstermeister Wilhelm Breitwieser aus Friedberg/Taunus gründet in der Dreikönigstraße 4 (dann Haspelgasse 10) eine Polsterei

1891: die Polsterei und Möbelfabrik des Polstermeister Wilhelm Breitwieser wird von der Haspelgasse 10 zum Schloßberg 2 verlegt

1905: der Tapeziermeister und Möbelfabrikant Wilhelm Breitwieser, Sohn des Gründers der Fa. Breitwieser, läßt in der Rohrbacher Straße 79 ein repräsentatives Miets- und Geschäftshaus bauen

1974: Eröffnung des ,Wohnland’ in Rohrbach-Süd





John Breivogel

Reifenhandel, Autozubehör-Großhandel

Karl-Benz-Straße 3

Oktober 1912: John Breivogel (†1961) gründet in der Ladenburger Straße 17 eine Vulkanisierwerkstätte

1927: in die Brückenkopfstraße 1 verlegt

1954: in die Karl-Benz-Straße 3 verlegt



Philipp Burgweger, Nachfolger: Friedrich Burgweger

Uhrmacher, am Ludwigsplatz (heute: Universitätsplatz), A 330 (Adreßbuch 1846), Wohnung bzw. Geschäft: Grabengasse 2 (Adreßbuch 1860, 1903, 1906), Geschäft später Haupstraße 116 (1890, 1900). 1914, 1916 wohnte der Uhrmachermeister Friedrich Burgweger (1850-1920) in der Hirschstraße (heute: Heiliggeiststraße) 7a (Adressbuch 1914, 1916). 1920, 1928 wohnte seine Witwe mit Tochter Helene in der Haydnstraße 9 (Adressbuch 1920, 1928). - ("Burgweger hott Uhre un Musikwerk un e Nehmaschine=Fabrik uff em Berg" - J. Rupp, Heidelberg`s humoristischer Fremdenführer, 1880)



Chemische Fabrik Kluthe KG. vgl. Kluthe KG.



W. Christ

Fabrik von Regen- und Sonnenschirmen

Fabrik: Rohrbacherstraße 61

Detailverkauf: Hauptstraße 110

[vor 1914]



Chrobok-Werke

Werkzeugfabrik

Hans-Bunte-Straße 8-10

gegründet 1910



Max Dammaschke

Lichtpauserei, Häusserstraße 23

(1928-1952 ist Johann Wohlgemuth (1870-1959) Besitzer der Lichtpausanstalt. Am 31. Dezember 1952 scheidet er aus der Lichtpauserei aus. Ab 1. Januar 1953 wird die bisherige Lichtpauserei Joh. Wohlgemuth unter dem Namen Max Dammaschke weitergeführt)



Deutsche Arcolin- und Lack-Gesellschaft GmbH, vorm. Daecke & Co., Lack- und Farbenfabrik

Rohrbacher Straße 60 (Adreßbuch 1916)



Friedrich Dietz

Seifenfabrik

Hauptstraße 82

[vor 1914]



Fischzuchtanstalt Fridolin Dill (Mühltalstraße 110)

Der Handschuhsheimer Mühlbach wird 1910 von der Amselgasse bis zur Tiefburg eingedolt. Die Fischzuchtanstalt von Friedrich Dill im Mühltal wird an die Stadt Heidelberg verkauft. Nach Einebnen der Fischteiche wird das Gelände als Spiel- und Turnplatz genutzt.



Ludwig Dörsam

Kunst- und Handelsgärtnerei

Werderstraße 71 (Adreßbuch 1910)



Friedrich Dröll

Fabrikation chirurg. Instrumente und Artikel zur Krankenpflege

Bergheimerstraße 15

[vor 1914]



Eberhardt, J.

Blechnerei und Installationsfirma

Hauptstraße 65/Ziegelgasse



Karl Eck

Malermeister

Bergstraße 19

1905 von Karl Eck sen. in der Bergstraße 19 gegründet

1907: neues Geschäftsgebäude

1936: zusätzlicher Firmensitz Bergstraße 18a



Eckert, Handschuhfabrik

Bergstraße 8 (vgl. Adreßbuch 1891)



Hopfenhandlung Eisenmann

Julius Eisenmann, Hopfenhändler, Bergheimer Straße 44 (Adressbuch 1870)

vgl. Volker von Offenberg, 150 Jahre Hopfenhandlung Eisenmann (1868−2018). 150 Jahre, 1 Firma, 5 Generationen Festschrift, Selbstverlag Hildegard-Eisenmann-KG. Spechbach 2018



Engelbräu

1797: der Bierbrauer Georg Caspar Betz erwirbt die Wirtschaft zum goldenen Engel (Hauptstraße 67; vgl. 1881)

22. April 1899: Gründung der Brauereigesellschaft zum goldenen Engel, vorm. Christof Hofmann AG (Hauptstraße 67)  

30. September 1967: die Firma Engelbräu wird nach 170jähriger Geschichte stillgelegt



Josef Englert

Gipser- und Stukkateur-Geschäft

1888 gegründet von Georg Moll

1907 Übernahme durch Wilhelm Förker (†1948)



Fahnen-Schmidt

Leopoldstraße 20 (heute Friedrich-Ebert-Anlage 20, 1933) (vgl. Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. IV, S. 224)



Farbholzfabrik vgl. Kellersche Fabrik



Ludwig Fath-Trippmacher

Bosch-Vertragswerkstatt

Karl-Benz-Straße 2

1934 von Ludwig Fath-Trippmacher als Auto-Elektrik-Werkstätte in der Alten Bergheimer Straße 1 gegründet



Febolit-Werk

Feodor Borrmann GmbH Heidelberg

Hersteller von Kunststoff-Bodenbelägen

Feodor Borrmann begann 1951 die Produktion und den Vertrieb von Bodenbelägen aus PVC

1954 Neubau Pfaffengrund, Kurpfalzring 104 (1969 Großbrand)



Weinhandlung Fehser

1896: die Weinhandlung Fehser eröffnet im Wohn- und Geschäftshaus Leopodstraße (heute: Friedich-Ebert-Anlage 26, erbaut 1822)




Wilhelm Gottlieb Fink

Glaserwerkstätte, Kleine Mantelgasse 7 (Adressbuch 1928)

Emil Mohn Glaserwerkstätte, Kleine Mantelgasse 7 (Adressbuch 1933)



Karl Friedenberg

Photographie

Hauptstraße 42 (neben dem Hotel "Roter Hahn", ehemals Piepersches Geschäft) (Anzeige 1911)

Fuchs Waggon



Foto-Gärtner

Günter Gärtner e. K. Inh. Alexander Post (Hauptstr. 176)



Wilhelm Geiger

Weingroßhandlung, Weingutsbesitzer

Bergheimer Straße 5

mit eigenem Bahngleisanschluß

[vor 1914]



Gemeinnützige Bezirks-Baugenossenschaft

gegründet 1901(?). Baut 1921 die Siedlung Wieblinger Weg („Ochsenkopf“)



Gemeinnützige Baugenossenschaft für Volks- und Kriegerheimstätten

gegründet am 29. Juni 1918 (ab 1927: Gemeinnützige Baugenossenschaft Neu-Heidelberg)



German & Betzler Kettenfabrik

Kirchheim, nordwestlich der Bahnstation, Ende des 19. Jahrhunderts



GGH

Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz, 1921 in Heidelberg unter dem Namen „Atzelhofgesellschaft“ gegründet, später „Gemeinnützige Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz“. Sitz 1928-1977: Haspelgasse 12 (vgl. Peter Blum, Gunter Heller (Hg.), Bauen als soziale Herausforderung. 75 Jahre Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH). (Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Heidelberg, Nr. 2). Heidelberg 1996)



Rolf Gläser Strumpfwirkerei

(1813 von Johann Samuel Gläser in Schönau bei Chemnitz gegründet, ab 1953: Heidelberg, Kurpfalzring 100, Werk am 15. August 1953 eingeweiht, 1973 Einstellung der Produktion)

vgl. Timo Teufert, Ein Perlontraum aus Heidelberg. Aufstieg und Niedergang der Gläser Feinstrumpfwirkerei, in: RNZ, 30. 4. 2019 (Blick)



Glashütte Peterstal

Wilhelmsfelder Straße 125 (1710-1768)



Glockengießerei Franz Anselm Speck

1750 bis 1819: Neuenheimer Landstraße 4 (danach: Wirtschaft zum Silbernen Anker) (vgl. Aloys Schreiber, Heidelberg, 1811, S. 185; Pfaff, 1902, S. 405, Anm. 232; Karl Christ, Alt-Heidelberger Wirtschaften. 1925, S. 7, 27)



Graubremse GmbH (August Grau, Bremsenfabrik)

1928: August Grau gründet die Bremsenfabrik

1949: Graubremse GmbH

2002: die Fa. Haldex Brake Productions GmbH (früher: Graubremse GmbH) zieht von der Eppelheimer Straße 76 nach Wieblingen-Nord (Mittelgewannweg)

vgl. Conny Högner, Peter Koppenhöfer, Ruprecht Lindhorst, David Lorösch, Lina Schnelle, Moritz Scultetus: Zwangsarbeit in Heidelberg. Die Männer von Raon l’Etape, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 7 (2002), S. 101ff.

http://zwangsarbeit.igmh.de/Zwangsarbeit%20Rhein-Neckar-Raum/ortederzwangsarbeit/pleikartsfoersterhof/index.html (Robert Fréard, Graubremse)



Ludwig Grimm

Zigarren-Import- und Versandhaus, Vertretung des Holl. Lloyd, Sophienstraße 11, Wohnung: Hauptstraße 5 (Adreßbuch 1916, 1928, 1942) (jetzt: „Dürninger GmbH“)



Hans Grimmig KG

Straßenbau, Bergbau

1937 von Dipl.-Berging. Hans Grimmig gegründet



Großmarktgesellschaft m.b.H. Heidelberg-Handschuhsheim

1929 gegründet



Färberei Grün

Friedrich August Grün, Dampffärberei, Chemische Reinigung und mechanische Teppichklopferei

Färberei: Schlierbacher Landstraße 3-7 (Hausacker, seit 1896, Gebäude 1933 wegen Verlegung der Bahnstrecke zerstört). Filialen: Hauptstraße 168, 102 und 5 und Brückenstraße 6



Philipp Gutermann Wurstfabrik Ochsenmetzgerei

Hauptstraße 120, Filialen: Hauptstraße 200, Brückenstraße 32. Inhaber: Philipp Gutermann jun. und Albert Gutermann(1909)



Schokoladen- und Konfitürenfabrik Franz Haaf GmbH

(Ziegelhausen, Heinrich-Stoeß-Straße 34; 1939-1970; vgl. "Chemische Werke Stoess & Co. GmbH")



Hansa Federnfabrik

1928 von Jean Weißenfels aus Mannheim in Wieblingen zwischen OEG-Linie und Waldhofer Weg gegründet. Am 31. Dezember 1989 Betrieb eingestellt, Fabrikgebäude und Kamin 1992 abgetragen.



Schlosserei Hartenstein

1888: Römerstraße 28



Wilhelm Hartschuh (+1969), Waagenbauanstalt

Gaswerkstraße 1-9, Wohnung: Neuenheimer Landstr. 3 (lt. Adreßbuch 1956, 1961)

Hartschuh, Wilhelm Waagenbauanstalt, Gaswerkstraße 9 (lt. Adreßbuch 1965)

Hartschuh, Wilhelm Waagenbauanstalt, Neuenheimer Landstr. 3 (lt. Adreßbuch 1967)



Alois Hasselbach & Sohn

Blechnerei Installation

Rohrbacher Straße 49 und 62

1949 von Alois Hasselbach gegründet



Hauck

Inh. Siegfried Hauck, Malermeister

1878 von Georg Hauck (1854-1923) in der Brunnengasse gegründet

1881: Umzug in die Gaisbergstraße

1890?: Rohrbacher Straße 14

1905: Kleinschmidtstraße 48

1923: Stefan Hauck, Sohn von Georg Hauck, übernimmt die Firma

1957: Siegfried Hauck, Sohn von Stefan Hauck, übernimmt die Firma



Albert Haussmann KG

Ali-Erzeugnisse [Süßwaren]

Tulpenweg 21 (Adressbuch 1974/1975)



Gottl. Haußmann

Auto-und Fahrradhaus

Untere Neckarstraße 96/100 (Anzeige 1911)



Heinrich Hebborn & Co.

Fabrik für Füllhalter und Füllbleistifte, Dossenheimer Landstraße 98 (2. April 1943: Explosion mit anschließendem Brand, ausgelöst durch Entzündung von Zelluloid im Keller; 7 Verletzte, 2 Tote)

(vgl. Alice Habersack, Fremdarbeiter in Heidelberg während des Zweiten Weltkriegs. (Buchreihe der Stadt Heidelberg, Bd. XVI. (Edition Guderjahn im Verlag Regionalkultur). Ubstadt-Weiher 2013, S. 59; Karl Ritter von Klimesch (Hg.), Köpfe der Politik, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft. Augsburg 1953)



Hefftsche Eisengießerei und Maschinenfabrik

Schlosser Valentin Hefft, Hauptstraße 21, Betrieb etwa 1860 in die Rohrbacher Straße (damalige Nr. 15, in Höhe der Schlosserstraße, südlich der >Ultramarin-Fabrik; vgl. Adreßbuch 1863) verlegt, kurz vor 1900 geschlossen oder erneut verlegt.



Heidelberger Aktienbrauerei

siehe "Brauereien"



Heidelberger Dienste

1996 gegründete quasi-städtische Einrichtung, die Langzeitarbeitslose für den ersten Arbeitsmarkt qualifizieren soll



Heidelberger Federhalterfabrik vgl. Koch, Weber & Co.; vgl. KAWECO



Heidelberger Gelatinefabrik Stoeß u. Co.

1888 durch Heinrich Stoeß aus Schweinfurth in Ziegelhausen (Kleingemünder Straße/Bärenbachtal) gegründet. 1929 werden Firmensitz und Produktion aus Kapazitätsgründen ins Gammelbachtal bei Eberbach verlegt. Das Unternehmen firmiert dort als "Chemische Werke Stoess & Co. GmbH", heute: "Gelita". 1939-1970 war hier die Schokoladen- und Konfitürenfabrik Franz Haaf GmbH (Heinrich-Stoeß-Straße 34)



Heidelberger Glockengießerei

1949 eröffnete Glockengießermeister Friedrich Wilhelm Schilling an der Ecke Römerstraße/Alte Bergheimer Straße eine Glockengießerei. 1982 wird die Heidelberger Glockengießerei (vormals Schilling) nach Karlsruhe verlegt.



Heidelberger Milchversorgung GmbH

gegründet 1916

Güteramtsstraße 15-19 (Adreßbuch 1956)

1967: Fusion der Heidelberger Milchversorgung zur Milchzentrale Mannheim-Heidelberg AG



Heidelberger Ofenfabrik vgl. Jean Heinstein



Heidelberger Sackfabrik

Mayer Neuburger, Bergheimer Straße 49 (Adressbuch 1910)



Heidelberger Schulbankfabrik Dreyfürst & Kunz

Bluntschlistraße 8-12, am 27. November 1918 abgebrannt



Schuhhaus Theodor Heil

Hauptstraße 24 (später Kaufhof)



Heidelberger Holzindustrie A.G.

1919ff. in Bergheim



Heidelberger Ofenfabrik Jean Heinstein (Heinsteinwerk)

1847: der Ofenbauer Georg Heinstein gründet in der Neckarstraße 94 die Hafnerei Heinstein

1885: Heidelberger Ofenfabrik Jean Heinstein (Bienenstraße 1, Untere Neckarstraße 88)

1911-1913: Errichtung des Hauptgebäudes an der Eppelheimer Landstraße (heute: Wieblinger Weg)

Stadtniederlage: Plöck 46 (Adreßbuch 1916)

1978: die Fa. Duravit GmbH kauft die Firma auf und produziert bis 1995 Sanitärkeramik



Helios

Fabrikationsgesellschaft automatischer Schmierapparate, Lenaustraße 14



Helmreich & Cie. KG Heidelberg-Wieblingen

Wundtstraße 16

5. Februar 1840: der Müllermeister Wilhelm Helmreich jr. erhält in der von ihm gegründeten Firma Helmreich, Moll & Co. in Wieblingen die Konzession, geschmiedete Eisennägel und Springfedern herzustellen. (Mitgründer: Kaufmann Eduard Moll (1814-1896), 1870-1891 Oberbürgermeister von Mannheim)

1875: Karl Helmreich Firmenchef

1916: Robert Helmreich Firmenchef

1920: Wilhelm Helmreich Firmenchef

1927: das Kraftwerk Helmreich GmbH wird angeschlossen

1961: Karl-Arnold Helmreich Firmenchef

1979: Betriebsschluß

1982: die Gebäude der Drahtfabrik Helmreich werden zerstört



Henk & Niederheiser, Güterbestätterei


Am Güterbahnhof 23 (Adressbuch 1910)


1973 beendet die Spedition Henk & Niederheiser den Lastentransport mittels Pferdewagen




Musik-Haus Karl Hochstein

Hauptstraße 73

[vor 1914]



Hotel de l`Europe vgl. Europäischer Hof



W. Hundertmark

Spezialhaus für Autobereifung und Autoreifen-Runderneuerung

1932: Wilhelm Hundertmark (†1953) gründet in der Bergheimerstraße 127 einen Autoreifenhandel

1938: Verlegung in die Römerstraße 2-10



Friedrich Hutt KG

Schrott- und Metall-Großhandel

Pleikartsförsterstraße 65

gegründet 1920



Emil Indlekofer

E. Kautz Nachfolger

Mineralwasser- und Brauselimonade-Fabrik

Alleestraße 7

[vor 1914]



A. Joerger

Uferstraße 56

Hoteleinrichtungs- und Ausstattungsgeschäft, Bettenfabrik

[vor 1914]



Johann A. Kaiser

Kaffee-, Thee- und Chocoladengeschäft

Hauptstraße 62 (Anzeige 1911)



KAWECO

1883: als Heidelberger Federhalterfabrik gegründet

1899: von Heinrich Koch und Rudolph Weber übernommen

1912-1914: Bau des Fabrikgebäudes in Handschuhsheim nach Plänen des Architekten Julius Zinser.

1919: Georg und Hermann Böhler verlassen die KAWECO und gründen in Dossenheim die Fa. Böhler und Cie. (später „Osmia“)

vgl. Philipp Mutschler Füllhalterfabrik



Kellersche Fabrik

Christoph Keller hatte in der Hauptstraße 118 eine Materialienhandlung, die 1862 (?) in Brand geriet. Er verlegte daraufhin seine Farb- und Gewürzmühle in die Rohrbacher Straße (damalige Nr. 17, zwischen Gaisbergstraße 62 und damaliger Nadlerstraße (1900 erneut abgebrannt, Umzug in die Bergheimer Straße 59, Haus Reis), vgl. Adreßbuch 1863) ("Ch. Keller & Cie., Inh. Karl Schröder und Wilh. Grohe. Farbholzfabrik, Gaisbergstraße 64", Adressbuch 1900)



Kirner Willmann & Cie.

Glasfabrik

Hauptstraße 185

[vor 1914]

Dental-medizinische Großhandlung Max Kitz

Fa. Max Kitz, Mittlerer Gaisbergweg 10 (Adreßbuch 1942), Zahnwaren-Großhandlung, Brückenstraße 28 (Adreßbuch 1949), Inhaber: Ludwig Zahn (†1967), Kfm., Kaiserstraße 8 (Adreßbuch 1956 und 1961), Nachfolger: Peter Zahn (†2000), 2000 Konkurs der Firma



Philipp Klar (Seifen Klar)

Seifensiederei

1840: in der Hauptstraße 31 von Philipp Klar sen. gegründet

1885-1977: Produktion in der Blücherstraße 1-3

1977: das Seifengeschäft Klar (Hauptstraße 31) wird geschlossen, die Produktion in die Hatschekstraße 23 verlegt

2020: die Produktion wird nach Plankstadt verlegt



J. G. Klingelsche Wachs- und Unschlittfabrik

(Westliche Vorstadt; seit 1774, zuvor 1615-1693 Schombergerhof/Schomburger Hof, 1713: Grafen von Degenfeld), im 19. Jahrhundert: Klingelsche Wachs- und Unschlittfabrik, Hauptstraße 79/Bienenstraße. vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 217



Klotz`sche Fabrik

Otto Anton Klotz, Kühlapparatefabrik, Bergheimerstraße 159 (Adreßbuch 1916, Adreßbuch 1928, Adreßbuch 1957/1958; Wohnhaus erhalten, (heute "Hertz Rent-a-car"), Fabrikgebäude in der Emil-Maier-Straße zerstört)



Chemische Fabrik Kluthe KG.

1950 in Heidelberg, Neckarstaden 44, von Wilhelm Kluthe gegründet (Betriebsstätte in Handschuhsheim)

1956: Bau der ersten Fabrikationshalle in der Gottlieb-Daimler-Straße 12



Eisfabrik Heinrich Knapp

Ladenburger Straße 61



Joseph Knippschild

Atelier für moderne Photographie

Hauptstraße 25 (Anzeige 1911)



Carl Knoblauch

Im Mai 1876 übernimmt der Einzelhandelskaufmann Carl Knoblauch den Betrieb des Buchbindermeisters Julius Wettstein (Hauptstraße 161) und stellt das Sortiment um auf Papierwaren, Schreibbedarf, Galanteriewaren, Holzspielzeug um. Seine Witwe Luise übernimmt 1903 die Megninsche Papierwarenhandlung in der Sophienstraße 15, die sie ihrem Sohn Carl und seiner Frau Marie übergibt. Nach 1924 wird der Geschäftsbetrieb von der Hauptstraße 161 verstärkt in die Sophienstraße verlagert. Wilhelm Knoblauch stirbt 1995.



Koch Automaten KG

Musikboxen, Spielautomaten

Kaiserstraße 61

1919: Josef Koch gründet einen Automaten-Aufstellbetrieb



Ingenieurbetrieb Dipl.Ing. Günther Koch

Elektronisches Rechenzentrum

Berliner Straße 14

im Juli 1958 gegründet

April 1962: Aufstellung der elektronischen Rechenanlage IBM 1620 (eines der ersten elektronischen Rechenzentren Deutschlands)



Koch, Weber & Co., Heidelberger Federhalterfabrik (vgl. KAWECO)

Mitinhaber: Friedrich von Meyenburg, Dr., Chemiker, Bergstraße 70 (Adreßbuch 1922)



Kochenburgersche Haus (Hauptstraße 131) 1832 werden hier Briefpost, Postwagen-Expedition und Posthalterei vereinigt (siehe Karl Christ, Das Kochenburger´sche Haus zu Heidelberg, in Mannheimer Geschichtsblätter 3 (1901) Sp. 116f.)



Autovertrieb Kocher

Bergheimer Straße 26

http://zwangsarbeit.igmh.de/Zwangsarbeit%20Rhein-Neckar-Raum/ortederzwangsarbeit/tagebuchgasser/index.html (Paul Gasser)



Köhler & Comp.

Sanitätsgeräthschaften-Fabrik

[vor 1914]



Edmund von König

Hof-Kunsthandlung und Kunstverlag, Hauptstraße 124 und Grabengasse 2, Zweiggeschäft Neue Schloßstraße 50 [Adreßbuch 1916]

Kunstgewerbe, Glas-, Porzellan- und Metallwaren, Hauptstraße 124 (1899-2002), Inh. Otto von König [Adressbuch 1967]



Kunstverlag Edmund von König GmbH & Co KG

Schillerstraße 48, 69234 Dielheim, 2004 von der Schöning GmbH & Co. KG (Lübeck) erworben



Fallschirmfabrik Richard Kohnke

(Ziegelhausen, Heinrich-Stoeß-Straße 31).Gründer und Inhaber Ing. Richard Kohnke, *1897. Nach dem Krieg 1952 in Neckargemünd wieder begonnen, seit 1956 in Ziegelhausen. In den 1970er Jahren geschlossen. (Adreßbuch 1957/58; Heidelberg. Weltoffene Stadt am Neckar. (Hg.: Jess Wilhelm Harrsen, „Deutsche Städte“ - Buchreihe), Mannheim 1959, S. 134)



Heinrich Krämer KG

Dachdeckerei und Blitzableiterbau

1842 in der Unteren Straße gegründet durch Schieferdeckermeister Wilhelm Möckel

1862 von seinem Schwiegersohn Wilhelm Gabriel Krämer übernommen

1898: dessen ältester Sohn, Friedrich Krämer (†1928) übernimmt, dann Sohn Heinrich (†1956)

1958: KG

1960: Neubau Industriestraße 32 (vorher: Kaiserstraße 66)



Hermann Krämer

Blechnerei- und Installateurmeister

Czernring 48, Büro: Römerstraße 45

1865: Gründung der Bauspenglerei durch Robert Rot

1905: von den Söhnen übernommen

1948: Hermann Krämer übernimmt



Theodor Krämer

Tiefbauunternehmung

Kurpfalzring 107

1920 von Theodor Krämer gegründet (spez. auf Ausführung von Gleisarbeiten)



Kraftanlagen AG

1922 in Mannheim gegründet. In Heidelberg: Bismarckstraße 11 (1926-1973?)



Krappfabrik

Rohrbacher Chaussee Lit. A 81; etwa heutige Rohrbacher Straße 57, Gebäude 1877 abgerissen. Zwischen 1784 und 1835 besitzt Christian Adam Fries (1766-1847) dort eine Krappfabrik und ein Bankhaus (Abb.: Ernst Fries: Weinlese bei der Krappfabrik an der Rohrbacher Chaussee, 1818. Kreidelithographie. in: Heidelberg. Häuser, Winkel, Gassen im 19. Jahrhundert, ausgewählt und kommentiert von Sigrid Wechssler, Kalender 1992) http://www.west-heidelberg.de/krappfabrik.htm



H. Kreuder

Leinen-, Wäsche- und Aussteuer-Geschäft

Hauptstraße 23

[vor 1914]



Karl Kriechbaum

Autolackierungen

Mai 1949: Karl Kriechbaum gründet den Betrieb im elterlichen Anwesen Rathausstraße 11 (1953 erweitert)

April 1959: Umzug in die Eppelheimer Straße



Kühlapparatefabrik vgl. Blank; Klotz



Dampfziegelei Kühner & Cie.

Ziegelhausen (östlich der Neckarbrücke, zwischen Brahmsstraße und Heinrich-Stoeß-Straße; 1872-1915)





Wilhelm Künzler

Optikermeister

Hauptstraße 30

1897: Gründung der Fa. Franz Bruder, Optiker- und Mechanikermeister

Übernahme durch Wilhelm Künzler



Kunstwollefabrik vgl. Reis



Lädchen an der Heiliggeistkirche



Lamy Füllfederhalter-Fabrik

1930: der Heidelberger Kaufmann Carl Josef Lamy gründet die Orthos Füllfederhalter-Fabrik. 1938 gründet er die „Artus“-Kaufmann-Gesellschaft. 1949 beginnt Carl Joseph Lamy die Produktion der “Artus”-Serie.





Tabakfabrik Landfried

1869: Bau der Landfriedschen Tabakfabrik auf dem Gelände der Rigalschen Seidenfabrik (heute: Landfriedstraße)

1882/83: Bau der Villa Landfried (Gaisbergstraße 40)

1884/85: Bau der Landfriedstraße

1885: erste private Telefonleitung Heidelbergs (zwischen der Ölmühle (Walzmühle) in Mauer und dem Heidelberger Geschäftshaus der Firma Landfried in der Hauptstraße 86). Im gleichen Jahr beginnt die Firma mit der Produktion elektrischer Energie

1887: Fa. Landfried erwirbt das Grundstück östlich der Schlachthausstraße

1893: Emma Landfried geb. Haas (1827-1902) stiftet in Erinnerung an ihren Mann, dem Fabrikanten Philipp Jakob Landfried (II), 15.000 Mark für die Errichtung eines Wohnstifts für alleinstehende bedürftige Frauen

13. Juni 1894: der evangelische Kirchengemeinderat kauft von der Firma P. J. Landfried den Bauplatz für die Christuskirche zum Vorzugspreis von 9,32 Mark/qm

1894: Fabrikant F. Landfried jun. läßt auf seine Kosten an der Zollstockhütte einen laufenden Brunnen anbringen („Landfriedsbrunnen“)

29. Oktober 1899: Einweihung des Neubau des Landfriedschen Bürgerstift (Kronprinzenstraße 7, Architekt: Stadtbaumeister Otto Ehrmann) in Gegenwart IKH des Kronprinzenpaars

30. Juli 1900: die Fa. Landfried verlegt die Verwaltung und den größten Teil der Rauchtabak-Fabrikation von der Hauptstraße 86 bzw von Rauenberg nach Heidelberg („Landfriedhaus“, Bergheimer Straße 139-151)

1975: Einstellung der Produktion



Landwirtschaftlicher Konsum- und Absatzverein Handschuhsheim e.G.m.b.H.

Husarenstraße 16 (1936)



J. Laux und Söhne Möbelfabrik

Handschuhsheimer Landstraße 69/71 (1873-1953, dann Pfaffengrund)



Gebr. Leferenz

1882: die Gebr. Johannes und Philipp Leferenz kaufen den Wingert von Familie Müller und beginnen mit dem Gesteinsabbau am Südhang des Hohen Nistler

1885: Gründung der Heidelberger Straßen- und Bergbahngesellschaft Leferenz & Co.

1887: die Gebr. Leferenz verkaufen die Konzession zum Bau einer (Güter-)Eisenbahn von Schriesheim nach Heidelberg und Mannheim an Hermann Bachstein

Dossenheimer Porphyrwerk, Steinbruchbetriebe in Dossenheim und Haslach i.K, Gesch.Zimmer: Wilhelm-Erb-Straße 2 (Adreßbuch 1934)

Philipp Leferenz, Fabrikant (Fa.: Gebr. Leferenz), Mönchhofstraße 13 (Adreßbuch 1934)

16. Mai 2009: Eröffnung der des Steinbruchgeländes als Erholungsgebiet für die Öffentlichkeit



Karl Lenz

Holzbau – Zimmerei und Schreinerei

Hebelstraße 16

1910: Karl Lenz gründet einen Zimmereibetrieb. Erste Werkstatt in Neuenheim. 1936 durch Brand zerstört und an gleicher Stelle wiederaufgebaut.

1954: Weststadt

1957: Übernahme durch Ludwig Lenz, Sohn des Gründers



Leuchtstoffwerk GmbH

Im Klingenbühl 8

1948: Dr. Karl Kamm und Dr. Karl Funk gründen die Leuchtstoffwerk GmbH in Heidelberg

1949: Aufnahme der Erzeugung von Neonröhren

1960: Fertigung von orthopädischen Schmuckprothesen



Zigarrenfabrik Michael und F. Liebhold AG

1869: in Rohrbach eröffnet (Rathausstraße)

1884?: Firmensitz nach Heidelberg verlegt (Neugasse)

1903: Firmensitz von der Neugasse in den Neubau Bergheimerstraße 76 verlegt

1926: Umzug in den Pfaffengrund (Industriegelände)

1928: Umzug der Gewerbeschule in die ehemalige Zigarrenfabrik Liebhold

1938: Michael Liebhold stirbt nach Mißhandlungen im KZ Dachau



Alois Link Fahrzeugbau KG

Heinrich-Lanz-Straße 8/10

1946: Schmiedemeister Alois Link sen. gründet am alten Güterbahnhof eine Werkstatt zur Instandsetzung von Lkw und Anhängern

1953: Bezug des Neubaus in der Heinrich-Lanz-Straße

1963: KG mit den mitarbeitenden Söhnen Alois und Gerhard Link als Teilhaber



H. & A. Linse

Stuck-, Rabitz- und Verputzarbeiten, Gerüst-Verleih

1923: Gipser- und Stukkateurmeister Heinrich Linse (†1954) übernimmt das Gipsergeschäft L. Moosbrugger, dessen Geschäftsführer er war

1936: sein ältester Sohn Albert Linse (†1959) wird Teilhaber, sein Bruder Herbert Linse führt die Arbeit fort



Eduard Lipowsky

Apparate und Gerätschaften zu Sanitätszwecken, Nachfolger von Friedrich Fischer & Cie., Westliche Hauptstraße No 16 (1869) (vgl. Maquet)



Heinrich Löhr

Fahrräder, Motorwagen

Hauptstraße 19, Fahrtgasse 19

[vor 1914]



Gallus Mahler KG

Heidelberger Faßbürsten- und Brauereiartikelfabrik

Alte Bergheimer Straße 3 (Adreßbuch 1916, noch in Adreßbuch 1957/58)

1869: Gallus Mahler eröffnet in der Hirschstraße 13 eine Bürstenfabrik



Wilhelm Maier

Gipser- und Stukkateur-Geschäft

Kleinschmidtstraße 8

um 1880: der Marmorschleifer und Stukkateur Karl Maier (1838-1903) gründet in Heidelberg ein Geschäft

1903: die Söhne Karl und Wilhelm (†1933) führen die Firma als „Gebr. Maier“ fort

im 1. Weltkrieg wird der Betrieb geschlossen



Zigarrenfabrik Gebr. Maier

Bergheimer Straße 104. 1905 erbaut, 1959 Liquidierung der Firma.



Georg Mangelsdorf, Bootsverleihanstalt

Untere Neckarstraße 13 (Jakobine Mangelsdorf, Wwe., Adreßbuch 1956)



Wilhelm Mannhart

Droschkenanstalt

Gaisbergstraße 49 [Adreßbuch 1916]



Gebr. Mappes

(Brückenstraße 47; Vertrieb von Motorfahrzeugen, Auto-Garage, Reparatur-Werkstätte) https://mappes-archive.eu/

Um 1900: August Mappes verkauft Nähmaschinen und Schreibmaschinen in Karlsruhe und in Heidelberg


1905: August Mappes bestellt im Auftrag der Heidelberger Straßen und Bergbahn AG bei der Fa. Stoewer zwei Motoromnibusse


1907: Friedrich und Jean Mappes, Söhne von August Mappes, gründen in der Brückenstraße 47 eine Garage mit Reparaturwerkstätte


6. August 1909: offizielle Firmenregistrierung der Fa. Gebrüder Mappes


1910: Geschäft in der Dreikönigstraße 25, Verkauf von Nähmaschinen. Fahrrädern, Schreibmaschinen, Waschmaschinen, Strickmaschinen, landwirtschaftlichen und Haushaltungsmaschinen


1914/1918: August Mappes stirbt. Seine Erben verkaufen das Geschäft in der Dreikönigstraße 25.


1939/1945: Friedrich Mappes stirbt. Seine Frau Anna erbt die Firma.


1948: Anna Mappes übergibt die Firma an ihren Sohn Heinz Mappes


1956: die Firma wird mit der Mercedes-Benz Niederlassung in Mannheim verschmolzen


1966: die Firma nennt sich Mercedes-Benz Niederlassung Heidelberg


Quelle:  mappes-archive.eu 




C. Maquet

Vereinigte Fabriken zur Anfertigung von Sanitätsgerätschaften, (Metallwarenfabrik), vormals Eduard Lipowsky-Fischer, um 1880? aus der Hauptstraße 25 nach Bergheim verlegt. 1895 wurde die Fabrik für Feuerlöschgeräte von Carl Metz dazugekauft und ebenfalls nach Bergheim verlegt. (Eppelheimer Landstraße 17-19)



Zigarrenfabrik Marx & Schloss

Schillerstraße 7, 1906-1934 (vgl. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Hg.), Stadtkreis Heidelberg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Bundesrepublik Deutschland, Bd. II.5). Ostfildern 2013, II, S. 582)



Maßholder. L. und R.

gegründet 1896, Fahrzeugbau, Fabrik für Personen-, Liefer- und Lastkraftwagen-Anhänger, Alte Eppelheimer Straße 37/39 (Adressbuch 1963) – Kurpfalzring 116-118 (Adressbuch 1967)

Friedrich Maßholder

(Schlachthausstraße 3, Gebäude 2003 zerstört)

vgl. Conny Högner, Peter Koppenhöfer, Ruprecht Lindhorst, David Lorösch, Lina Schnelle, Moritz Scultetus: Zwangsarbeit in Heidelberg. Die Männer von Raon l’Etape, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 7 (2002), S. 101ff.

http://zwangsarbeit.igmh.de/Zwangsarbeit%20Rhein-Neckar-Raum/ortederzwangsarbeit/massholderhd/index.html (Jacques Nilsa, Massholder)

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/GZWPYDFSB54WNIBBJLCXGK43ESNSXEGG

https://www.rhein-neckar-industriekultur.de/



L. Mayer

Magasin de Nouveautés et confection

Hauptstraße 160

[vor 1914]



Feuerspritzenfabrik Metz

1842: Carl Metz gründet in der Heiliggeiststraße eine Fabrik für hydraulische Apparate und Feuerspritzen

1895: Verkauf an die Firma Maquet. Verlegung der Produktion auf das Werksgelände in Bergheim (Eppelheimer Landstraße 17-19)

1905: Verkauf nach Karlsruhe



Lohnkutscherei Michelbach

Adressbuch 1850: Franz Michelbach, Kutscher, Kleine Mandelgasse d113

Adressbuch 1858: Franz Michelbach, Kutscher, Oberbadgasse 6

Adressbuch 1878 und 1881: Heinrich Michelbach, Lohnkutscher; Franz Michelbach, Privatmann, Oberbadgasse 6

Adressbuch 1916: Heinrich Michelbach, Droschkenbesitzer, Friedensstraße 51



Milchkur-Anstalt F. W. Schulz (Nachfolger J. Baur)

Grabengasse 6

[vor 1914]



MLP AG

1971 gründen Manfred Lautenschläger und Eicke Marschollek in Heidelberg das Finanzmaklerbüro Marschollek, Lautenschläger und Partner KG (1988: MLP AG, Zentrale heute in Wiesloch)



Möbelkiste

Akademiestrasse 8 (Adressbuch 1982)



Jacob Müller GmbH

Kohlen, Koks, Briketts, Holz, Mobil, Heizöl

am 9. 5. 1860 von Jacob Müller gegründet



Julius Müller

(M. Beck`s Nachfolger)

Cigarren, Takake, Cigaretten

Hauptstraße 135, am Ludwigsplatz

[vor 1914]



Otto Müller, Blumen- und Kranzbinderei 



Schloß-Wolfsbrunnen-Weg 2 (Otto Müller, Gärtner, Adreßbuch 1916, S. 278)

Burgweg 5 (Otto Müller, Gärtner, Adreßbuch 1928, S. 250)

Burgweg 5 (Otto Müller, Gärtner, Adreßbuch 1961, S. 30)

(vgl. Maria Müller, "Blumen-Marie")



Heinrich Münnich

Plöckstrasse 62

Haus- und Küchengeräte, Holzwaaren, Bürstenwaaren und Lampen

[vor 1914]



Philipp Mutschler Füllhalterfabrik

Philipp Mutschler, ehemaliger Mitarbeiter der >KAWECO, gründet 1928 eine Füllhalterfabrik in der Dossenheimer Landstraße in Handschuhsheim („Mutschler Reform“). 1938: Verlegung in die Biethsstraße 20. 1950: Angliederung einer Abteilung für Werkzeugbau (Friedensstraße 7). 1963: Übernahme des Betriebs durch die Söhne Otto und Peter Mutschler. 1973: Übernahme eines der großen Produktionsgebäude der alten KAWECO



Neu-Heidelberg vgl. Gemeinnützige Baugenossenschaft für Volks- und Kriegerheimstätten



Nollert

Georg und Fritz Nollert, Baugeschäft und Betonbaugeschäft, Bergheimer Straße 127 (Adreßbuch 1916) (vgl. Nollertblock)



OEG Oberheinische Eisenbahn-Gesellschaft AG Mannheim

1911 als gemischtwirtschaftliches Unternehmen gegründet. Dieses übernimmt die 1890 eröffnete Nebenbahn Wieblingen-Schriesheim der SEG

1913 wird der Güterbahnhof der OEG westlich der Czernybrücke eröffnet

1921 geht das Aktienkapital in den Besitz der Städte Mannheim, Heidelberg und Weinheim über

1924 erhält die OEG-Eisenbahnbrücke über den Neckar zwischen Wieblingen und Neuenheim (erbaut 1904-1906) anläßlich der Neckarkanalisation einen vierten Bogen

1929 wird die elektrische Fernbahn Heidelberg-Mannheim eröffnet und der Gemeinschaftsbetrieb der HSB mit der OEG aufgenommen

1. Oktober 2009: die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) wird vom Dienstleister für die Altverkehrsunternehmen (HSB, MVV, OEG, VBL, RHB, ZWM) zum Verkehrsunternehmen

Gesamtgleislänge 142 km (1964)

befördert täglich über 50.000 Reisende (1964)



OLEX-Tankhaus

Theodor Miltner, Handschuhsheim (1936)



Papiermühle

Ziegelhausen, Am Fürstenweiher 24-39; 1549 erwähnt, gilt als älteste Papiermühle der Kurpfalz; im Dreißigjährigen Krieg abgebrannt, als Pulvermühle wiederaufgebaut



Papiertapetenfabrik, kurfürstliche

(Invalidenkaserne, Schloßberg 4; nach 1764)



Hch. Pfaff

Reiseartikel und Lederwaaren-Geschäft

Hauptstraße 44

[vor 1914]





J. M. Pfeiffer, Zigarrenfabriken

(Inhaber: Rudolf und Wilhelm Pfeiffer); Römerstraße 78/80 (Ecke Lenaustraße) (vgl. Adreßbuch 1916)





Christian Pfersdorf, Schuhhaus

Am Bismarckplatz

1898 durch Christian Pfersdorf (1871-1961) in der Hauptstraße 159 gegründet

1908: Christian Pfersdorf eröffnet dazu in der Hauptstraße ein Salamander-Spezialhaus

1933: Verlegung der Firma in die Sophienstraße 11a

1961: Inhaber: der Sohn des Gründers, Diplom-Kaufmann Heinrich Pfersdorf



Wilhelm Pfaff Optikgeschäft

Hauptstraße 54

1887 von Optikermeister Wilhelm Pfaff in der Hauptstraße im Haus der „Goldenen Gerste“ eröffnet. Er fungiert auch als städtischer Eichmeister.

Ernennung zum Hofoptiker

Nach dem 1. Weltkrieg übernimmt Wilhelm Pfaff jun., Diplom-Optiker, (†1948), das Unternehmen und richtet es als spezielles Fachgeschäft für Augenoptik ein

seit 1929 in der Hauptstraße 54



Eugen Pfeiffer

Musikalien- und Saiten-Handlung

Ludwigsplatz 10 (Anzeige 1911)



Pianofortefabrik Karl Günther

(um 1916; Hauptstraße 108, 1844 von Caspar Georg Trau (†1851) gegründet; später >Hausbesitzerbank, 1959 zerstört)



Portland-Cementwerk

1873 ersteigern die Gebrüder Schifferdecker die in Konkurs gegangene Bergheimer Mühle und errichten eine Zementfabrik mit Turbinenanlage (1874 Betriebseröffnung, 1875 Portland-Cementwerk, 1889 Aktiengesellschaft, 1895 abgebrannt und nach Leimen verlegt, 1938 wurde die Firma in Portland-Zementwerke Heidelberg Aktiengesellschaft umgewandelt. Seit 2003 firmiert sie als HeidelbergCement AG. Das Firmenlogo zeigt den Löwen aus dem Heidelberger Wappen.

http://www.heidelbergcement.com/de/de/country/unternehmen/geschichte/index.htm (Geschichte des Unternehmens)

http://www.heidelbergcement.com/nr/rdonlyres/3c0f79b4-87ef-4f3d-805e-611b1fba9be8/0/140_jahre_hc.pdf (Geschichte des Unternehmens)



ProMinent Dosiertechnik GmbH

http://www.prominent.de/desktopdefault.aspx/tabid-95/117_read-2530/ (Geschichte)



Schlosserei Raquet

Schiffgasse 4 (1899)



Gebr. Reis Kunstwollefabrik

1856: Lazarus und Simon Reis aus Wollenberg gründen in der Alten Bergheimer Straße 11 einen Lumpenhandel

1871: Gründung der Kunstwollefabrik (1903 Großbrand)

1904: Bau des Fabrikgebäudes in der Römerstraße (1911 stillgelegt, um 1976 zerstört)

Alte Bergheimer Straße 11: ehemaliges Wohnhaus des Fabrikanten Lazarus Reis mit Verwaltung (1998 zerstört)





Friedrich Reisig

"Fabrikation aller Arten Gährungsessig, Weinessiog, Tafelsenf, Weinbrennerei, Likörfabrik" (Fahrtgasse 17) (vgl. Adreßbuch 1928, S. 265)

(1863 von Friedrich Reisig gegründet, zum 31. Oktober 1970 stillgelegt)



Joseph Reis Söhne

Möbelfabrik

Hauptstraße 79, Ecke Bienenstraße (Anzeige 1911)



Alfred Rentzsch & Sohn, Lackchemie

Römerstraße 106 (seit 1953)



Schaaff & Co.

Biergroßhandlung

20. März 1739: Hiob Schaaff gründet eine Brauerei

1884: Umwandlung in eine Biergroßhandlung

1906: Angliederung eines Mineralwasser- unsd Kohlensäurevertriebs



Jakob Schlicksupp

Eisengießerei, Maschinenfabrik, Handschuhsheimer Landstraße 39 (2. Hälfte 19. Jahrhundert, vgl. Adreßbuch 1903; Herbert Derwein, Handschuhsheim und seine Geschichte. Heidelberg 1933. Neuauflage Heidelberg 1997, S. 75)



Speck, Glockengießerei vgl. Glockengießerei Franz Anselm Speck



Tapetenfabrik Gebr. Scherer

1838 in Heidelberg gegründet (1839: Neckarstraße, 1844: Zimmerplatz B 197), 1845 nach Neuenheim verlegt (heutige Schulzengasse/Brückenkopfstraße 6), 1863 nach Bammental (Ditzel)



Schilling vgl. Heidelberger Glockengießerei



Michael Schlereth

Wild-, Geflügel- und Fischhandlung (seit 1889; Neuenheimer Landstraße 7 (gegenüber Gasthaus zur Krone), Nachfolger: Karl Schlereth) (Adressbuch 1943)



Schlossquellbrauerei vgl. Heidelberger Aktienbrauerei



Jos. Schmieder

Wagenfabrik mit Dampfbetrieb

Dreikönigstraße 18/20

[vor 1914]



Schönenberger vgl. Zinkornamente-Fabrik



Brauerei Schrödel (Schroedl`sche Brauerei-Gesellschaft)

(zwischen Kirchstraße, Bergheimer Straße, Eppelheimer Straße, gegründet von Franz Schrödel, 1870-1876 Wirt des “Faulen Pelz”, Untere Faulepelz 3; schon vor 1900 eingegangen)



Wilhelm Schroth Bau- und Möbelschreinerei

Bergstraße 22

1883 erwirbt Jacob Schroth das Anwesen Bergstraße 22 und richtet dort eine Bau- und Möbelschreinerei ein. Nach seinem Tod 1905 führt sein Sohn Karl den Betrieb bis 1933 weiter. Bis 1961 leitet Ludwig Schroth den Betrieb, ab 1961 sein Sohn Wilhelm.



Eduard Schultze, Photograph (1841–1913)

Plöckstraße 79 (Adreßbuch 1867ff.)

(Friedrich Engels soll mit seiner Nichte Mary Ellen Burns 1875/1876 in Heidelberg gewesen sein, um diese auf eine Mädchenschule zu bringen. Damals wurde Mary Ellen Burns von E. Schultze fotografiert)



I. Schulze, Porzellanmaler und Photograph

Leopoldstraße 25 (Adreßbuch 1863)

Photoatelier am Burgweg 11 (Adreßbuch 1865)



Carl Seppich

Autovermietung

Dreikönigstraße 15

1835: Johann Georg Seppich (†1852) gründet eine Kutscherei

1852: sein Sohn Jacob Seppich übernimmt das Geschäft

1895: dessen Sohn Carl (?) Seppich übernimmt das Geschäft



Sevrugian & Bahls

Kunstgalerie, 1974 von Dr. Dietrich Bahls und Dr. Emanuel Sevrugian in der Haspelgasse 18 eröffnet



Singer Co. Act. Ges.

Nähmaschinen

Hauptstraße 79

(frühere Firma: G. Neidlinger)



Photo Sosna (Adolf Sosna)

Universitätsplatz 16 (=Grabengasse 16) (Adreßbuch 1949 und 1951)



Spanischer Garten

Weine und Südfrüchte, Inh. Miguel Garcias, Hauptstraße 151 und 62 (Adreßbuch 1916 Nachtrag)



Speck vgl. Glockengießerei Speck



Carl Srba

Büchsenmacherei und Waffenhandlung

Theaterstraße 2 (ebenso: Mannheim, Planken, P 4,1; Anzeige 1911)



Stoeckerwerk e. V.

Bonhoefferstraße 2 (Werner Boll, Verwaltungsrat, Adreßbuch 1967) 5. September 1955: Gründung des Vereins Stoeckerwerk e. V. (auf Initiative des Evangelischen Arbeiterwerks; Ziel: Umschulung von Kriegsversehrten, später die Rehabilitation von Behinderten. Außerdem werden Wohnheime für Arbeiter und Werkstudenten betrieben) http://de.wikipedia.org/wiki/SRH_(Unternehmen)



Stöckinger, Dampfziegelei

1889 in Handschuhsheim am Hellenbach (Dossenheimer Landsttraße 32) gegründet, 1906 von Rudolf Räuchle übernommen, dieser löst 1931 den Betrieb auf. Der Schornstein wird gesprengt. Auf dem Gelände entsteht später ein Sportplatz.



Stotz Kontakt GmbH

Fabrik elektrotechnischer Spezial-Artikel, Pfaffengrund, Eppelheimer Straße 150, 1930 gegründet (heute: ABB Stotz-Kontakt, Eppelheimer Straße 82)

1943: die Stotz Kontakt GmbH nimmt ihren Sitz in Heidelberg (Pfaffengrund) und beginnt mit der Montage von Sicherungsautomaten, Dreh- und Kippschaltern sowie Steckdosen

vgl. Conny Högner, Peter Koppenhöfer, Ruprecht Lindhorst, David Lorösch, Lina Schnelle, Moritz Scultetus: Zwangsarbeit in Heidelberg. Die Männer von Raon l’Etape, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 7 (2002), S. 101ff.



Süddeutsche Ansichtspostkarten Industrie vgl. Franz Beer



Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft AG (SEG)

am 11. Februar 1895 in Darmstadt von dem Eisenbahnunternehmer Herrmann Bachstein und einigen Bankdirektoren gegründet, um in den Ländern Baden und Hessen Privatbahnen zu betreiben. Die Mehrheit der Aktien übernahm die Bank für Handel und Industrie in Darmstadt. Im Jahre 1908 wurde diese Beteiligung von Hugo Stinnes und anderen Industriellen übernommen. Am 8. Dezember 1897 wurde die SEG um die Dreiecksbahn Mannheim-Heidelberg-Weinheim vergrößert. 1911 wurde die „Dreiecksbahn“ von der Oberrheinischen Eisenbahn-Gesellschaft (OEG), an der die SEG mit 26 % beteiligt war, übernommen. 1915 gab die Centralverwaltung ihre Beteiligung an der SEG auf und Herrmann Bachstein schied aus dem Aufsichtsrat aus. (vgl. Walter Borchmeyer, 40 Jahre Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft. Essen 1935 (Nachdruck Darmstadt 1995))

http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCddeutsche_Eisenbahn-Gesellschaft



Süddeutscher Rundfunk

Anstalt des öffentlichen Rechts, Sendestelle Heidelberg-Mannheim, Marstallstraße 6 (Adreßbuch 1957)



Weinkellerei Sulzer

Am Marstallhof

später: Weingut Beck, Lützelsachsen



Wagenfabrik Talbot (Wagenfabrik Pauwels & Talbot, 1838 in Aachen gegründet)

errichtet 1844 in Bergheim (Mannheimer Chaussee A) eine Filiale als Montagebetrieb für Waggonbau (letzter Eintrag in Adressbuch 1848, Julius Talbot) https://de.wikipedia.org/wiki/Waggonfabrik_Talbot



Teroson-Werke GmbH

Chemische Fabrik

1898: der Kaufmann Theodor Ross gründet die chemische Fabrik Teroson

1933: Erich Ross übernimmt die Leitung des Werkes



Thermal-Radium-Solbad-Heidelberg AG

1922 (?) zur Verwertung der Radiumsolquelle gegründet. Grundkapital 7.000.000 Mark



E. A. Thomas Nachfolger

Inhaber: Carl Müller

Material- und Farb-Waaren

Hauptstraße 69

[vor 1914]



Kaufhaus Hermann Tietz

1906: Eröffnung des ersten Großkaufhauses in Heidelberg durch Hermann Tietz (Hauptstraße 28)

1934: Ernst und Erich Schäfer übernehmen das Kaufhaus von Hermann Tietz (Hauptstraße 28/30, "Kaufhaus Schäfer")

1962: „Kaufhaus Anker“

1968: „Kaufhof“



Timmermann & Wollet

1916-1926: Lederwarenfabrik von Timmermann und Wollet im Hinterhaus von Rohrbacher Straße 20

Koffer-Fabrik Timmermann und Wollet, Wieblinger Weg 10-12 (Vgl. Adressbuch 1933)

1945 von der Militärregierung unter das Kuratel eines Treuhänders gestellt.



Franz Uebereck

Tapeten und Decorationen

Hauptstraße 38

[vor 1914]



Ultramarin-Fabrik

Rohrbacher Straße 13 (vgl. Adreßbuch 1863), nach Umnumerierung Rohrbacher Straße 57?, Nachfolgerin der alten Krappfabrik, nördlich der Hefftschen Fabrik. 1858 endet ein Konkursverfahren mit einem Vergleich. 1859 wird die Ultramarinfabrik in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und unter neuer Leitung weitergeführt. 1874 wird die Fabrik nach Schweinfurth verkauft, die Gebäude 1877 zerstört. (vgl. Heidelberg und seine Umgebung. Gez. nach Dr. Seupel. Eigenthum v. Somer Günther. Gest. v. F. Crecelius, Carlsruhe [1865?]). http://histmath-heidelberg.de/heidelberg/Personen/Fries.htm



Friedrich Unholtz

Hauptstraße 160, Sophienstraße 19

1833: Johann Unholtz gründet in Weinheim eine Messerschmiede mit Reparaturwerkstatt und Verkauf

1865: Johann Unholtz eröffnet in Heidelberg ein zweites Geschäft

1890: Johann Unholtz jun. baut am Burgweg 10 ein Haus für Werkstatt und Laden

1904: dessen Sohn Friedrich Unholtz übernimmt die Firma

1919: Stillegung der Weinheimer Filiale

1925: Friedrich Unholtz eröffnet am Bismarckplatz ein Verkaufsgeschäft

1955: Eröffnung eines weiteren Verkaufsgeschäftes in der Hauptstraße 160

1959: dessen Sohn verlegt das Geschäft vom Bismarckplatz in die Sophienstraße 19

Dezember 2003: die Firma Stahlwaren Unholtz (Hauptstraße 160) wird geschlossen



Adolf Veith, Optisch-mechanisches Institut

Hauptstraße 11

[vor 1914]

Wachs- und Unschlittfabrik

1760 erhält der französische Handelsmann Josef Costes das Privileg zum Betrieb einer Wachs- und Unschlittfabrik (bis 1768 im Englischen Haus/Wormser Hof, heute Hauptstraße 110, 1775 durch Andreas Ludwig Ernst & Comp. auf das Gelände des ehemaligen Schomberger Hofs (1693 zerstört, heute: Hauptstraße 79/Ecke Bienenstraße) verlegt; vgl. Klingelsche Wachs- und Unschlittfabrik)



Holzwolle-Vertrieb E. und L. Weigand

Inhaberin: Frl. Emilie Weigand; Schlierbacher Landstraße 100; Lager: Am neuen Güterbahnhof (Adreßbuch 1929)



Fritz Wenk ("Auto-Wenk", Vertretung für DKW, Lloyd, Hanomag) 
Bergheimerstrasse 88
(Adressbuch 1956, S. 485)





Drogerie Fritz Werner

Inhaber: Philipp Werner; Geschäftshaus: Eckhaus Hauptstraße 76, Märzgasse 1 (1910/11 erbaut)



J. Wichmann

Damen-, Mädchen-, Knaben-Moden

Hauptstraße 48 und 78 [vor 1914]



Wiesbader & Maier

Erstes Special-Tuchgeschäft

Hauptstraße 87

[vor 1914]



Schuhfabrik Hermann Wilz

anstelle der 1872 stillgelegten, 1902 zerstörten vierten Mühle in Schlierbach des Müllermeisters Peter Gieser (unterhalb des Wolfsbrunnens, früher: Schlierbach 82, dann: Schlierbacher Landstraße 138/140, heute: Jägerpfad/Hermann-Löns-Weg 4) errichtet (1992 zerstört)



Steph. Wilhelm

Herren-Filzhüte

Hauptstraße 106, Bergheimer Straße 19

[vor 1914]



Strick-Müller

Strickwarenfabrik

Amalie Müller, Dossenheimer Landstraße 102 (Adressbuch 1942, 1957/58)





Kunsthandlung Welker

(Eckhaus Hauptstraße 106, seit 1856, später bis 1. 12. 2020: Kunsthandlung Inh. Dirk Vlatten)





Wißler & Fischer

Haushaltsmagazin

Hauptstraße 23 (Anzeige 1911)



Deutsche Woerner-Werke GmbH

Hugo-Stotz-Straße 4-6, Heidelberg-Pfaffengrund



Ludwig Wüst

Korbwaren, Kinderwagen, Kindermöbel

Große Mantelgasse 13, Märzgasse 12 (Anzeige 1911)



Eugen Zartmann

Bonbonsfabrik, Zuckerwarenfabrik

Bergheim, [damalige] Theodor-Körner-Straße 20 (Adreßbuch 1916) (Haus 1913 erbaut, existiert noch, heute: Emil-Maier-Straße 20)



Albert Zimmermann

Holz-, Kohlen- und Eisenhandlung

Dossenheimer Landstraße 2





F. Zimmermann

Leinen-, Wäsche- und Aussteuer-Geschäft

Hauptstraße 43

[vor 1914]



Michael Zimmermann KG Hoch- und Tiefbau

1905 von Michael Zimmermann (1875-1955) und Jakob Müller als Müller & Zimmermann, Bauunternehmen, Eppelheim bei Heidelberg gegründet. 1913: Umbildung in Michael Zimmermann und Jakob Müller. 1931 Eintritt von Willi Reimold (*1908) in die Firma. (vgl. 50 Jahre Michael Zimmermann KG Hoch- und Tiefbau Heidelberg. Unseren Geschäftsfreunden zum fünfzigjährigen Bestehen des Hoch- und Tiefbau-Unternehmens Michael Zimmermann KG Heidelberg. (o. O., o. J.] [Heidelberg 1955?])



Zinkornamentefabrik

1892 wird die Heidelberger  Zinkornamenten-Fabrik Carl Schönenberger an der Alleestraße (Kurfürstenstraße 29, jetzt Karl-Benz-Straße) gebaut. 20. Mai 1914: Brand und Kesselexplosion der Heidelberger Zinkornamentefabrik von Richard Rudolph und Sohn. 1917 von Fa. Autz & Hermann erworben)



Zitz-Fabrik

1765 vom kurpfälzischen Hofkammer-Rath Bingner und dem geistlichen Administrations-Rath Heddaeus im Freudenbergschen Haus (Hauptstraße) gegründet, vor 1784 aus ökonomischen Gründen geschlossen



Alfred Zwintscher GmbH

Fabrik pharmazeutischer Präparate, Bergheimer Straße 17 (Adreßbuch 1935), Römerstraße 48 (Adreßbuch 1942, 1949 und 1957/1958)

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