Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV

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Sammlungen in Heidelberg



Alte Sammlung

421 Urkunden aus dem Nachlaß des 1829 verstorbenen Frankfurter Patriziers und Privatgelehrten Johann Carl von Fichard gen. Baur von Eysseneck. Den Hauptteil der Sammlung bilden 185 zwischen 1121 und 1620 ausgestellte elsässische Urkunden. Es folgen die Erzbistümer Mainz und Trier mit 90 bzw. 66 Urkunden aus den Jahren 965-1574 und 929-1532. Der übrige Bestand stammt vorwiegend aus den Bistümern Worms und Speyer. http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/urkunden/heidelberg.html

Antiquarium Creuzerianum

am 30. Dezember 1834 von Studenten gestiftete Sammlung (benannt nach dem Philologen Georg Friedrich Creuzer, 1771-1858), wird zum Grundstock der archäologischen Sammlung der Universität Heidelberg

Bibliotheca Schwarziana

1835 von Kirchenrat Friedrich Heinrich Christian Schwarz (1766-1837) der Universitätsbibliothek Heidelberg gestiftete Büchersammlung

Ethnographische Institut

24. Mai 1919 gründeten Leontine und Victor Goldschmidt die >Josefine-und-Eduard-von-Portheim-Stiftung für Wissenschaft und Kunst. Zu den von der Stiftung ins Leben gerufenen wissenschaftlichen Einrichtungen gehörte auch ein Ethnographisches Institut, das mit einer umfangreichen Sammlung ausgestattet war, in deren Bestand die Goldschmidts ihre Privatsammlungen einbrachten, und die durch Zukäufe gezielt erweitert wurden. Von den ehemaligen Stiftunseinrichtungen überlebte nach 1945 institutionell nur das Ethnographische Institut mit seinen Sammlungen, das als >Völkerkundemuseum weitergeführt wurde. (vgl. Stefan Dietrich, Margareta Pavaloi (Hg.), Vom Wissen der Dinge – Aus den Sammlungen des Völkerkundemuseums der von-Portheim-Stiftung. Heidelberg 2008, S. 9ff.)

Sammlung Barth

1859 stirbt der Heidelberger Maler Christian Barth (*1827). Aus dem Nachlaß erhält die Universitätsbibliothek Heidelberg 298 historische Urkunden. Die Sammlung umfasst Urkunden vom beginnenden 13. Jahrhundert bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Zum einen gehören sie in das Umfeld der Pfälzer Kurfürsten sowie der Stadt Heidelberg und sind somit für die Stadt- bzw. die Universitätsgeschichte von großer Wichtigkeit, zum anderen betreffen sie die Klosterlandschaft des Bodenseeraums bis in den Schwarzwald. http://digi.ub.uni-heidelberg.de/de/sammlungen/urkunden/barth/index.html

Sammlung Batt

Als 1839 der Privatgelehrte Georg Anton Batt in Weinheim stirbt, erhält die Universitätsbibliothek Heidelberg 18 Urkunden aus dem Nachlaß (Bibliotheca Battiana) http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/urkunden/batt.html

Sammlung Hassbecker (Museum Haus Cajeth)

1982: Gründung des Museums für primitive Kunst durch Egon Haßbecker (†6. Oktober 2013) im Haus Cajeth (Haspelgasse 12). Dezember 2005: Gründung der Stiftung Sammlung Haßbecker. Große Teile des Museum Haus Cajeth für Primitive Malerei des 20. Jahrhunderts gehen in das Eigentum der Stiftung über. Vgl. Hans Gercke, Vom Hinterhof zum Barockpalais. Notizen zur Entstehung und Entwicklung der Sammlung Hassbecker, in: Thomas Röske, Egon Hassbecker (Hg.), Primitive Malerei – Art of Outsiders im Museum Haus Cajeth. Heidelberg 2008, S. 33–37

Sammlung Lehmann

1876 kauft die Universitätsbibliothek Heidelberg nach dem Tod des protestantischen Pfarrers Johann Georg Lehmann 473 Originalurkunden und 162 Autographen vornehmlich zur Geschichte der Pfalz http://digi.ub.uni-heidelberg.de/sammlungen/urkunden/lehmann/

Sammlung Schwarz vgl. Bibliotheca Schwarziana

Sammlung Trübner

Die Sammlung enthält 154 Einheiten aus dem Besitz des in Heidelberg geborenen und in London tätigen Buchhändlers Nikolaus Trübner (1817‒1884). Nach seinem Tod war sie durch seine Witwe als Schenkung 1885 bzw. 1896 in die Universitätsbibliothek Heidelberg gelangt. Unter den Handschriften finden sich vor allem illuminierte Gebetbücher und Psalterien niederländischer und französischer Provenienz aber auch zahlreiche orientalische und einige mittelalterliche Codices.   http://www.ub.uni-heidelberg.de/allg/benutzung/bereiche/handschriften/sammlungtruebner.html

Sammlung Waltraut und Reinhold Zundel

Am 1. Juli 2009 übergibt Vera Bull, Tochter des früheren Oberbürgermeister Reinhold Zundel (1930-2008), der Stadt Heidelberg 183 Arbeiten von Klaus Staeck, 10 Zeichnungen von Hanna Nagel, Margarethe Krieger und Willibald Kramm sowie zwei Fotografien von Fritz Henle. Zundel hatte 2006 beschlossen, seine Graphik- und Plakatsammlung („Sammlung Waltraut und Reinhold Zundel“) dem Kurpfälzischen Museum als Schenkung zu überlassen.

Städtische Kunst- und Altertümersammlung zur Geschichte Heidelbergs und der Kurpfalz

1908 im Palais Morass in der Hauptstraße 97 eröffnet, am 15. Mai 1921 umbenannt in Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg

Textilmuseum

Die Textilsammlung Max Berk wurde im Jahre 1978 von dem Heidelberger Fabrikanten Max Berk gegründet und ist seit Januar 2002 dem Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg angegliedert. Sie befindet sich in der 1733 von Johann Jakob Rischer erbauten ehemaligen evangelischen Kirche von Ziegelhausen sowie dem angebauten Pfarrhaus. Das Textilmuseum zeigt u. a. Textilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats von Bali und Grabfunde aus Peru. Internationale Bedeutung hat es durch die regelmäßige Ausrichtung der „Quilt-Biennale“ erlangt. Dieses Forum deutschsprachiger Quilt-Kunst wurde im Jahre 1984 von Doris Winter, der inzwischen verstorbenen Tochter von Max Berk, ins Leben gerufen und wird seit 2000 als Europäische Quilt-Triennale ausgerichtet. (Textilsammlung Max Berk, Brahmsstraße 8, 69118 Heidelberg-Ziegelhausen, Telefon: 06221- 800317, Öffnungszeiten: Mittwoch, Samstag, Sonntag, 13-18 Uhr).

http://www.museum-heidelberg.de/servlet/PB/menu/1126239_l1/index.html

Zoologische Cabinet

1819 kauft der Arzt Friedrich Tiedemann (1781-1861) eine Sammlung europäischer Vögel an, die den Grundstock der zoologischen Sammlung der Universität Heidelberg bildet