Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Philipp Jakob Landfried (iun)

(1841-1914)

Grab auf dem Bergfriedhof I/33 (Lit. Q)



1869: Bau der Landfriedschen Tabakfabrik auf dem Gelände der Rigalschen Seidenfabrik (Vorstadt)

1882/83: Bau der Villa Landfried (Gaisbergstraße 40)

29. Mai 1885: die Landfriedstraße wird für den Verkehr eröffnet

1885: die erste private Telefonleitung Heidelbergs (zwischen der Ölmühle (Walzmühle) in Mauer und dem Heidelberger Geschäftshaus der Firma Landfried in der Hauptstraße) wird in betrieb genommen. Im gleichen Jahr beginnt die Firma mit der Produktion elektrischer Energie.

1887: Fa. Landfried erwirbt das Grundstück östlich der Schlachthausstraße in Bergheim

30. Juli 1900: Umzug der Rauchtabakfabrikation von der Hauptstraße 84/Landfriedstraße nach Bergheim östlich der Schlachthausstraße („Landfriedhaus“, heute Bergheimer Straße 139; 1975 Tabakfabrikation eingestellt)

1901: Bau des Wohn- und Geschäftshauses Hauptstraße 86 (Architekt: Philipp Thomas)

1914: seine Frau Louise geb. Mernigk-Dornberger gründet die Jakob-und-Luise-Landfried-Stiftung mit 100.000 Mark Kapital



>Jean Morell



Literatur:

Anselm Kühn, Copie der Urkunde zum Stammbaum der hochverehrten Familie Landfried, gewidmet und überreicht am Ende des Jahres 1868. Heidelberg1868. - [6] Bl. [UBH: B 435-110 Folio]

Hans-Martin Mumm, Das Landfriedsche Bürgerstift in der Dantestraße (Weststadt-Miniaturen 16), in: Gaisberg-Rundblick 1 (Februar/März 2010), S. 18

Leena Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof. Kulturgeschichte und Grabkultur. Ausgewählte Grabstätten. Heidelberg 1992, S. 76

Leena Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof. Kulturgeschichte und Grabkultur. Ausgewählte Grabstätten. Heidelberg 22008, S. 73

Chronik der Stadt Heidelberg für das Jahr 1914, XXII. Jahrgang. Im Auftrag des Stadtrats bearbeitet von Dr. Ferdinand Rösiger. Heidelberg 1916, S. 81

Das Landfried`sche Bürgerstift