Heidelberger Geschichtsverein e.V.         HGV

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Bernhard Fries

*16. Mai 1820 Heidelberg

21. Mai 1879 München

Landschaftsmaler

Vater: Christian Adam Fries, Bankier, Krappfabrikant und Gemäldesammler

Mutter: Christine Louisa Fries, geb. Heddäus (1781-1858)

Brüder: Ernst Fries (1801-1833), Hermann Fries (*vor 1810), Heinrich Fries (1811-1857), Wilhelm Fries (1819–1878)

Schwester: Hulda Louise Fries (*1813)



Unterricht bei dem Historienmaler Carl Koopmann am Polytechnikum in Karlsruhe

1835-1837: Münchener Akademie

1837-1846: Italien

1840-1843: Akademie Düsseldorf

1849: München. Malunterricht für Johanna Kapp (1824-1883), Tochter des Philosophen Christian Knapp (1798-1874)

1850-1854: Porträts Heidelberger Dozenten

um 1850: "Ziegelhausen bei Heidelberg mit der St. Laurentiuskirche" (Bleistiftzeichnung)

6. November 1856: erhält das Bürgerrecht in Heidelberg

22. November 1856: Heirat mit seiner Nichte Sophie Feldhoff

1857: Mitglied der Heidelberger Freimaurerloge "Ruprecht zu den fünf Rosen"

9. Januar 1862: erhält vom Großherzog von Baden den Auftrag für ein Gemälde vom Heidelberger Schloß



16. September 1982: Gemeinderat Nils Weber erinnert daran, daß am Hause Rohrbacher Straße 57 einst eine Tafel mit der Inschrift hing: Zur Erinnerung / an die Heidelberger / Maler Ernst Fries 1801-1833 / Bernh. Fries 1820-1879 (verschollen). Erster Bürgermeister Dr. Karl Korz spricht sich dafür aus, die Tafel zu erneuern (Heidelberger Amtsanzeiger, 1. 10. 1982).







Werke:

Das Neckarthal bei Heidelberg [Blick vom rechten Neckarufer auf den Hausacker und die Alte Brücke, um 1855], seit 1986 im Besitz des Kurpfälzischen Museums

Die Umgebung Heidelbergs

Seine Gemälde sind in verschiedenen Museen vertreten, z.B. in Darmstadt, Halle, Karlsruhe, München, Stuttgart und Zürich. Das Kurpfälzische Museum in Heidelberg hat einen umfassenden Bestand an Werken von Bernhard Fries.





Literatur:

Allgemeines Künstlerlexikon Bd. 55, 2005, S. 194

Gabriele Dörflinger, Der Fabrikant Christian Adam Fries und seine Familie http://histmath-heidelberg.de/heidelberg/Personen/Fries.htm

Bärbel und Martin Fach, Thilo Winterberg, Gebrüder Ernst und Bernhard Fries. Leben, Einordnung, Werk. Ausstellungskatalog. Oberursel, Heidelberg 2017

Hyacinth Holland, Fries, Bernhard, in: Allgemeine Deutsche Biographie. Band 49, Leipzig 1904, S. 142f.

Carl Neumann, Kuno Fischer als Heidelberger Privatdozent 1852 gemalt von Bernhard Fries. Studie zur Geschichte der Gesellschaft und des geistigen und künstlerischen Lebens um 1850 in Heidelberg, in: NAGHeidelberg 11, 1924, S. 194-217

Erika Rödiger-Diruf, Bernhard Fries (1820 Heidelberg – München 1879). Zeichnungen aus dem Nachlaß – eine Auswahl, in: Bärbel und Martin Fach, Thilo Winterberg, Gebrüder Ernst und Bernhard Fries. Leben, Einordnung, Werk. Ausstellungskatalog. Oberursel, Heidelberg 2017, S. 110-112


Arthur von Schneider, Fries, Jacob Daniel Georg Gottlieb Bernhard, in: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5. Berlin 1961, S. 603f.


Bärbel und Martin Fach, Thilo Winterberg, Gebrüder Ernst und Bernhard Fries. Leben, Einordnung, Werk. Ausstellungskatalog. Oberursel, Heidelberg 2017 (Rez. Heidelberg. Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins Nr. 24 (2020); s. 265f.)


http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Fries

http://histmath-heidelberg.de/heidelberg/Personen/Fries.htm (Gabriele Dörflinger, Der Fabrikant Christian Adam Fries und seine Familie)