Heidelberger Geschichtsverein e.V.
Clemens Wenzeslaus Maria Brentano
*9. September 1778 Thal-Ehrenbreitstein/Rhein (im Haus der Großeltern La Roche)
†28. Juli 1842 Aschaffenburg (63, auf dem dortigen Friedhof begraben)
Dichter
nach seinem Paten Clemens Wenzeslaus, Herzog zu Sachsen, Kurfürst von Trier, benannt, katholisch getauft
Vater: Pietro Antonio Brentano (1735-9. 3. 1797), Frankfurter Kaufmann, Familie 1698 aus Tremezzo am Comer See eingewandert
Mutter: Maximiliane von La Roche (†19. 11. 1793), Tochter des kurtrierischen Kanzlers Georg Michael Frank von Lichtenfels, genannt La Roche, und dessen Frau, der Schriftstellerin Sophie von La Roche, geb. Gutermann (1730-1807)
Bruder: Christian Brentano (dessen Sohn: Ludwig Joseph „Lujo“ Brentano (*19. Dezember 1844; †9. September 1931, Nationalökonom und Sozialreformer)
Schwestern: Sophie (1776-1800), Kunigunde (1780-1863), Bettina von Arnim (1785-1859)
1776: Geburt der Schwester Sophie (†1800)
8. Juli 1780: Geburt der Schwester Kunigunde ("Gundel", verh. von Savigny) in Ehrenbreitstein, †17. Mai 1863 Berlin)
1784-1786: lebt ab dem 6. Lebensjahr im Hause der (kinderlosen) Tante Luise Möhn in Koblenz (zusammen mit seiner Schwester Sophie)
1785: Geburt der Schwester Bettina Brentano
Frühjahr 1787: im Pensionat eines ehemaligen Jesuiten in Heidelberg
Herbst 1787-90: Koblenz, Besuch des Jesuitengymnasiums (zusammen mit Joseph Görres)
Herbst 1790: Frankfurt
1791-93: im Mannheimer Philanthropin des Johann Jakob Winterwerber
[20. April 1792: Ludwig XVI. von Frankreich erklärt Preußen und Österreich den Krieg. 1. Koalitionskrieg (-1797)]
27. Oktober 1793: kehrt nach Frankfurt zurück
19. November 1793: Tod der Mutter (37)
Dezember 1793: Studium der Bergwissenschaften (Mineralogie) in Bonn
April 1794: kehrt nach Frankfurt zurück
1794: Kaufmannslehre im väterlichen Kontor in Frankfurt
1796: Kaufmannslehre in Langensalza bei einem Geschäftsfreund des Vaters
August 1796: im Kontor des Vaters tätig
1797: Tod des Vaters
Mai 1797: Fortsetzung des Studiums der Berg- und Kameralwissenschaft an der Universität Halle
5. Juni 1798: Student der Medizin in Jena; im Kreis der Frühromantiker (Brüder Schlegel, Tieck); Kontakte zu Wieland, Herder, Goethe; Bekanntschaft mit Sophie Mereau, geb. Schubart
Mai 1799: Bekanntschaft mit Minna Reichenbach
Juli 1799: mit Sophie Mereau Besuch bei der Großmutter Sophie von La Roche und der Schwester Sophie
August 1799: Beginn der Freundschaft mit Friedrich Carl von Savigny (1779-1861)
Dezember 1799: Jena
Juni 1800: Reise nach Leipzig und Altenburg
August 1800: Zerwürfnis mit Sophie Mereau
September 1800: Tod der Lieblingsschwester Sophie (bei Wieland in Oßmannstädt)
1801: Übersiedlung nach Marburg zu Friedrich Carl von Savigny
Mai 1801: Studium der Philosophie in Göttingen
Juni 1801: Freundschaft mit Achim von Arnim
6. Juli 1801: Goethe in Göttingen
Juli 1801: Scheidung Sophie Mereaus von Friedrich Ernst Carl Mereau (als erste Frau im Herzogtum Sachsen-Weimar)
Oktober 1801: Rheinreise mit Friedrich Carl von Savigny
1802: Bekanntschaft mit Caroline von Günderode (1780-1806)
1802: Rheinreise mit Achim von Arnim; Reisen nach Marburg, Frankfurt, Koblenz, Düsseldorf
Mai 1803: Versöhnung mit Sophie Mereau in Weimar
Mai 1803: Friedrich Carl von Savigny verlobt sich mit Brentanos älterer Schwester Kunigunde ("Gundel")
9. September 1803: Brentano wird mündig
29. November 1803: heiratet in Marburg Sophie Mereau (1770-1806, Tochter: Hulda Mereau *1796). Gründen einen Hausstand in Marburg.
17. April 1804: Friedrich Carl von Savigny heiratet Brentanos ältere Schwester Kunigunde ("Gundel") in der protestantischen Kirche zu Meerholz, obwohl sie katholisch ist
11. Mai 1804: Geburt des Sohnes Achim Ariel Tyll (nach Achim von Arnim benannt)
19. Juni 1804: Tod von Achim Ariel Tyll
Juli 1804: Übersiedlung nach Heidelberg
27. Oktober 1804: Abreise zum Besuch bei Achim von Arnim in Berlin
14. November 1804: Berlin; gemeinsamer Besuch bei Tieck in Ziebingen
15. Februar 1805: Brentano entwirft in einem Brief aus Heidelberg an Achim von Arnim erstmals den Plan eines „wohlfeilen Volksliederbuchs“
April 1805: Frankfurt, Heidelberg
13. Mai 1805: Geburt der Tochter Joachime Elisabetha
Mai 1805: Achim von Arnim kommt nach Heidelberg
17. Juni 1805: Tod von Joachime Elisabetha
(17. Juli 1805: Johann Heinrich Voß wird von Kurfürst Karl Friedrich von Baden mit einem Ehrensold an die Universität Heidelberg berufen)
August-Oktober 1804: der Jurist Friedrich Carl von Savigny hält sich in Heidelberg auf und beschreibt den Zustand der Universität: "Das Erste, was hier jedem Beobachter auffällt, ist die nicht geringe Zahl völlig unbekannter Lehrer, welche aus dem alten hülflosen Zustande der Universität übrig geblieben sind."
29. September 1805: der erste Band von Des Knaben Wunderhorn. Alte Deutsche Lieder von Clemens Brentano und Ludwig Achim von Arnim erscheint bei der Verlagsbuchhandlung Mohr und Zimmer (in Frankfurt am Main gedruckt) http://gutenberg.spiegel.de/buch/des-knaben-wunderhorn-i-band-2385/1 http://www.deutschestextarchiv.de/book/show/arnim_wunderhorn01_1806
13. Oktober 1805: Brentano zur Taufe von Savignys Kind auf Gut Trages bei Hanau
Januar 1806: Brentano schreibt an Savigny: ""Wenn nur unsrer Kurfürst jetzt das Maul auftäte, ich bin versichert, Bonaparte gäbe ihm die Heidelbergisch-Vatikanische Bibliothek wieder. Lieber Savigny, wenn sie durch Dalberg [badischer Gesandter in Paris] die Idee anregen könnten, es wäre fürs Vaterland, Philologie und Poesie ein ungeheurer Gewinn." Im Februar muß er melden "Was die Vatikanischen Manuskripte betrifft, so ist zwar von der Universität eine Erinnerung gemacht worden, Thibaut aber hat sie liegen lassen und nicht abgeschickt aus Bedenklichkeit sich blamieren und als ein Phantast in Karlsruhe zu scheinen... Ich habe übrigens die Sache außerdem in München in Anregung gebracht." - er tat es durch den Germanisten [Bernhard Joseph] Docen [1782-1828, Germanist und Bibliothekar an der königlichen Hof- und Staatsbibliothek München]; dieser überreicht Napoleon ein Gedicht, wo in der lateinischen Anrede des Gesuches erwähnt wird, ist aber überzeugt, daß Napoleon im Augenblick an wichtigere Dinge zu denken hat. So bleibt die für Heidelberg so bedeutsame Initiative Brentanos ohne Erfolg - verwirklicht hätte sie damals für die werdende Universität noch mehr gewirkt als später gegen Ende des Jahrhunderts." (Richard Benz, Heidelberg, Schicksal und Geist. Konstanz 1961, S. 321)
Juni 1806: Brentano wirbt mit dem Zirkularbrief zur Volksliedersammlung um Beiträge für die Wunderhorn-Folgebände
26. Juli 1806: Dankfest in Heidelberg aus Anlaß der Genesung des Kurfürsten Karl Friedrich von Baden. Clemens Brentano veröffentlicht in der Badischen Wochenschrift das Lied von eines Studenten Ankunft in Heidelberg und seinem Traum auf der Brücke, in dem er die Verdienste des Kurfürsten um den Aufschwung der heruntergekommenen Universität Heidelberg rühmt (bei Mohr & Zimmer)
September 1806 - Sommersemester 1808: Joseph Görres lehrt als unhabilitierter Privatdozent an der Phil. Fak. in Heidelberg Philosophie, Physiologie, Ästhetik, Altdeutsche Literatur, Kosmologie, Hygiene. Seine Vorlesungen bilden die Keimzelle der Heidelberger Romantik. Er kommt mit dem Kreis um Clemens Brentano und Achim von Arnim in Berührung.
31. Oktober 1806: Sophie Brentano (Mereau) (36) stirbt bei der Geburt ihres 4. Kindes (Tochter) in Heidelberg und wird mit dem Kind auf dem St. Anna-Kirchhof beerdigt (ohne Gedenkstein)
Brentanos Brief an Savigny, November 1806
März 1807: Brentano löst seinen Haushalt in Heidelberg auf und geht nach Kassel
Mai-Juni 1807: Reise nach Holland. Rückkehr nach Frankfurt.
Juli 1807: Liaison mit der sechzehnjährigen Auguste Bußmann (1791-1832), Nichte des Frankfurter Bankiers Simon Moritz von Bethmann
27. Juli 1807: flieht mit Auguste Bußmann aus Frankfurt
21. August 1807: Heirat mit Auguste Bußmann in Fritzlar und unglückliche Ehe
Oktober 1807: Treffen mit Arnim im Kästnerschen Kossätengut zu Giebichenstein bei Halle. (vgl. Johann Friedrich Reichardt, 1752-1814)
November 1807: Clemens Brentano mit Achim von Arnim reisen nach Weimar, Treffen mit Goethe
November/Dezember 1807: Brentano mit Arnim in Kassel bei Grimms, Arbeit an den Wunderhorn-Gedichten
1807: Clemens Brentano und Joseph Görres: Entweder wunderbare Geschichte von BOGS, dem Uhrmacher, wie er zwar das menschliche Leben längst verlassen, nun aber doch, nach vielen musikalischen Leiden zu Wasser und zu Lande, in die bürgerlichen Schützengesellschaft aufgenommen zur werden Hoffnung hat, oder die über die Ufer der badischen Wochenschrift als Beilage ausgetretene Konzert- Anzeige. Nebst des Herrn BOGS wohlgetroffenem Bildnisse und einem medizinischen Gutachten über dessen Gehirnzustand
29. April-23. Juni 1808: gemeinsame Wohnung Brentanos mit Arnim in Heidelberg (Hauptstraße 151, Gedenktafel). Bei Mohr und Zimmer erscheint Achim von Arnims und Brentanos Zeitung für Einsiedler. Mohr & Zimmer fassen die Einzelhefte im gleichen Jahr unter dem Titel Tröst Einsamkeit, alte und neue Sagen und Wahrsagungen, Geschichten und Gedichte in Buchform zusammen.
12. Mai-13. Juni 1808: Brentano und Arnim wohnen in einer Gartenwohnung im sog. Bartholomäischen Garten (heutige Neue Schloßstraße 2)
23. Juni 1808: Brentano verläßt Heidelberg endgültig. Er schreibt an Savigny: „An keinem gelehrten Orte vielleicht in Deutschland herrscht ein elendigerer Brodneid, und eine so innerliche Erbitterung aller Lehrer untereinander als hier...“
26. August 1808: Reise zu Friedrich Carl von Savigny nach Landshut
September 1808: Band II und III von Des Knaben Wunderhorn erscheinen bei Mohr und Zimmer in Heidelberg
25./26. November 1808: im Morgenblatt für gebildete Stände erscheint eine Rezension von Band II und III von Des Knaben Wunderhorn von Johann Heinrich Voß
16. November 1808: Arnim verläßt Heidelberg endgültig und besucht auf dem Heimweg nach Berlin Goethe
Februar 1809: Auseinandersetzungen mit Auguste Bußmann, Trennung. Reise nach München
März 1809: Rückkehr nach Landshut
Juli 1809: geht über Nürnberg, Jena, Weimar, Giebichenstein nach Berlin
1809: Brentano veröffentlicht bei Mohr & Zimmer den Goldfaden des Schriftstellers Jörg Wickram (1505/1560)
1809-1811: im Kreise der Berliner Romantiker
18. Januar 1811: Gründung der Deutschen christlichen Tisch-Genossenschaft („Christlich-Deutsche Tischgesellschaft“, bis 1834) durch Achim von Arnim und den Staatstheoretiker Adam Heinrich Müller in Berlin. In den Gründungsstatuten wird bestimmt, dass nur „Wohlanständige“ einzuladen seien („Die Gesellschaft versteht unter dieser Wohlanständigkeit, daß es ein Mann von Ehre und guten Sitten und in christlicher Religion geboren sei …)“ (Mitglieder u.a. Geheimer Obersteuerrat Christian Peter Wilhelm Beuth, Finanzrat Friedrich August von Staegemann, Carl von Clausewitz, Leopold von Gerlach, Friedrich Schleiermacher, Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Karl von Savigny, Achim von Arnim, Clemens Brentano, August Wilhelm Iffland, Johann Friedrich Reichardt, Karl Friedrich Schinkel). Das Programm ist auf das Vaterland und die hergebrachten Werte des Christentums ausgerichtet. Brentano wird Chronist des Kreises und beliefert ihn mit Texten. Er verkehrt mit Eichendorff, Humboldt und Körner, nimmt an den Sitzungen von Zelters Liedertafel teil und macht sich mit patriotischen Gedichten einen Namen.
März 1811: Brentano hält in der Deutschen christlichen Tisch-Genossenschaft eine satirische Rede ("Der Philister vor, in und nach der Geschichte. Scherzhafte Abhandlung")
März 1811: Achim von Arnim heiratet Brentanos Schwester Bettina Elisabeth Brentano (26)
Juli 1811: Aufenthalt auf dem Familiengut Bukowan (Böhmen) und in Prag (bis 1813). Liebe zur Prager Schauspielerin Auguste Brede.
Oktober 1811: Freundschaft mit Karl August Varnhagen
1812: Scheidung von Auguste Bußmann
[11. März 1812: Edikt betreffend die bürgerlichen Verhältnisse der Juden in dem Preußischen Staate. Damit werden die in Preußen ansässigen Einwohner jüdischen Glaubens auf Antrag preußische Staatsbürger]
April 1812: Bruch mit Karl August Varnhagen
August 1812: Reise nach Teplitz; Treffen mit Arnim, Bettina, Schwester Gunda und Savigny (seit 1804 mit Gunda verheiratet)
1813-14: Wien; Theaterkritiken
September 1814: bei Arnim in Wiepersdorf
November 1814: Berlin
1815: schwere Existenzkrise
Januar 1816: Brentano gründet mit August Wilhelm Goetze und Friedrich Karl von Bülow im Tagungslokal von Herrn Mai an der Schlossfreiheit Berlin die literarisch-politische Abendgesellschaft der „Maikäfer“
Mai-Juni 1816: mit Wilhelm Grimm bei Arnim in Wiepersdorf
September 1816: lernt in Berlin die Pfarrerstochter Luise Hensel kennen
Dezember 1816: vergebliche Werbung (Hensel-Lyrik)
1817: "Generalbeichte": Rückwendung zur katholischen Kirche; Abwendung von seiner früherer Dichtung
Dezember 1817: Brentanos Bruder Christian berichtet von seinem Aufenthalt bei der stigmatisierten ehemaligen Augustinernonne Anna Katharina Emmerich in Dülmen/Westfalen
September 1818: Brentano zieht nach Dülmen. Schreibt die Gesichte und Offenbarungen der Anna Katharina Emmerich nieder („Das bittere Leiden unseres Herrn Jesu Christi“)
1819-21: Brentanos Bruder Christian in Dülmen
Februar 1824: Tod A. K. Emmerichs; danach unruhiges Wanderleben: Bocholt (bei Johann Christian von Bostel), Bonn, Wiesbaden, Frankfurt, Koblenz
1825: Übersiedlung nach Koblenz zu dem Fabrikanten Hermann Joseph Dietz
Herbst 1825: Straßburg, Schweiz
März 1827: mit Dietz nach Paris und Lothringen, um den Orden der Barmherzigen Schwestern kennenzulernen
August-September 1827: Reisen nach Mainz, Koblenz, Köln, Bocholt, Düsseldorf, Bonn
August-Dezember 1828: Reise nach Luzern (Treffen mit dem Bruder Christian)
1829: Übersiedlung nach Frankfurt
21. Januar 1831: Achim von Arnim stirbt in Wiepersdorf bei Jüterbog
1832: Selbstmord Auguste Bußmanns
Oktober 1832: Übersiedlung nach Regensburg
September 1833: Umzug nach München. Liebe zur Malerin Emilie Linder (Linder-Lyrik)
1839: Reise nach Regensburg
1841: mit Justinus Kerner Fahrt nach Augsburg
August-November 1841: bei seinem Bruder Christian in Aschaffenburg und in Frankfurt
1842: schwere Erkrankung
Juli 1842: Christian bringt den Todkranken nach Aschaffenburg
28. Juli 1842: Tod im Hause des Bruders
1978: in Heidelberg wird der Wunderhorn-Verlag gegründet
>Gedenktafel Heidelberg, Hauptstraße 151
>Brentanoweg (Südstadt)
>Clemens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg (1993)
Veröffentlichungen:
Godwi (Roman) 1801
Ponce de Leon (Drama) 1804
Entwurf zu einem Aufsatz über die Geschichte von Heidelberg und des Heidelberger Schlosses [nur handschr.]
Des Knaben Wunderhorn (mit Achim von Arnim) (Hg.) 1806-08
Die Schachtel mit der Friedenspuppe. Eine Erzählung, Erstdruck in: Friedensblatt. Eine Zeitschrift für Leben, Literatur und Kunst, 2. Jg., Wien 1815
Die Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl. Erstdruck in: Gaben der Milde, hg. v. F. W. Gubitz, Berlin 1817
Italienische Märchen 1826
Gockel, Hinkel, Gakeleja (Märchen) 1838
Die Rheinmärchen 1846
Gedichte 1854
Romanzen vom Rosenkranz 1852
Clemens Brentano, Joseph Görres, Entweder wunderbare Geschichte von BOGS dem Uhrmacher... Heidelberg 1807. Reprint der Ausgabe der Heidelberger Universitätsbibliothek. Hg. und kommentiert von Armin Schlechter. Heidelberg 2007
Literatur:
Maximilian Bergengruen, Schelmuffsky trifft Soemmerring. Brentanos und Görres‘ „Bogs“ als teuflische Parodie, in: HdJ 51, 2008, S. 369–387
Bagrelija Borissova, Die Folklore-Forschung und -Rezeption in "Des Knaben Wunderhorn" von Arnim und Brentano und "Bulgarische Volkslieder" der Brüder Miladinovi, in: Germanistisches Jahrbuch DDR – VRB. Sofia 1982
Clemens Brentano. Beiträge des Kolloquiums im Freien Deutschen Hochstift 1978, hg. von Detlev Lüders. Tübingen 1980
Hans Magnus Enzensberger, Requiem für eine romantische Frau. 1988 (erweiterte Taschenbuchausgabe unter dem Titel „Geschichte von Auguste Bußmann und Clemens Brentano“. 1996)
Joseph Görres, [Rezension], Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder gesammelt von L. A. v. Arnim u. C. Brentano. I. Band 1806. 470 S. II. B. 1808. 548 S. u. III. B. 1808. 232 S. Mit Kupfern. Heidelberg bey Mohr und Zimmer. gr. 8. (10 fl. 30 kr.) http://www.lyriktheorie.uni-wuppertal.de/texte/1809_goerres.html
Heinz Härtl, Clemens Brentanos Verhältnis zum Judentum, in: Clemens Brentano zum 150. Todestag. Hg. Hartwig Schultz. Bern 1993, S. 187-210
Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein e. V., Nr. 14 (2010), S. 19f.
Karl Philipp Kayser, Aus gärender Zeit. Tagebuchblätter des Heidelberger Professors Karl Philipp Kayser aus den Jahren 1793 bis 1827 mit 10 Abbildungen nach zeitgenössischen Bildern von Friedrich Rottmann. Herausgegeben von Franz Schneider. Karlsruhe 1923
Ralf Klausnitzer, Zentrum oder Peripherie. Faszination und Wirkungsgeschichte der Heidelberger Romantik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in: Friedrich Strack (Hg.), 200 Jahre Heidelberger Romantik. Mit Beiträgen zahlreicher Fachwissenschaftler. (Heidelberger Jahrbücher. 51/2007). Berlin, Heidelberg 2008, S. 551-382
Ulrike Landfester, Von Hühnerställen und anderen Märchenschlössern. Die Heidelberger Romantik in Clemens Brentanos „Gockel, Hinkel und Gackeleia“ (1838), in: HdJ 51, 2008, S. 245–262
Herbert Levin, Die Heidelberger Romantik. Preisschrift der Corps-Suevia-Stiftung der Universität Heidelberg. München 1922
Wolfgang Müller von Königswinter, Das Haus der Brentano. Eine Romanchronik, hg. v. Franz von Brentano. 1913
Stefan Nienhaus, Geschichte der deutschen Tischgesellschaft. Tübingen 2003
Marco Puschner, Antisemitismus im Kontext der Politischen Romantik, Konstruktionen des "Deutschen" und des "Jüdischen" bei Arnim, Brentano und Saul Ascher (Max Niemayer Verlag) Tübingen 2008
Armin Schlechter, Der Briefwechsel zwischen Clemens Brentano und dem Freisinger Antiquar Joseph Matthias Mozler, in: Bibliothek und Wissenschaft 33 (2000), S. 103-187
[Armin Schlechter], 'Ein Knab auf schnellem Roß'. Die Romantik in Heidelberg. Ausstellungskatalog / Universitätsbibliothek Heidelberg. Bearb. von Armin Schlechter unter Mitwirkung von Martina Rebmann. (Schriften der Universitätsbibliothek; Bd. 7) Heidelberg 2006
Armin Schlechter, Die Romantik in Heidelberg. Brentano, Arnim und Görres am Neckar. Nachwort von Andreas Barth. Heidelberg 2007
Arnim Steig, Achim von Arnim und Clemens Brentano (bearb. von Arnim Steig). Stuttgart 1894
Friedrich Strack (Hg.), 200 Jahre Heidelberger Romantik. Mit Beiträgen zahlreicher Fachwissenschaftler. (Heidelberger Jahrbücher. 51/2007). Berlin, Heidelberg 2008
Martina Vordermayer, Antisemitismus und Judentum bei Clemens Brentano. (Forschungen zum Junghegelianismus, 4). Frankfurt 1999
Matthias Wermke, „Ein wunderlicher Mann“. Universitätsprofessor Dr. med. Johann Jacob Loos (1774 –1838), in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, hg. vom Heidelberger Geschichtsverein e. V., Nr. 26 (2022), S. 187-204, 197ff.
Links:
http://www.philos-website.de/autoren/brentano_clemens_g.htm (Gedichte von Brentano)
http://www.ub.uni-heidelberg.de/news/ausstellung/knab1.html (Portrait)
http://www.imdialog.org/bp2014/03/02.html (Klaus-Peter Lehmann, Urteil statt Vorurteil: Romantik)