Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV

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Blumsche Stiftung aufgehoben

Die unselbständige, nicht rechtsfähige Stiftung Blumsches Vermächtnis wird zum Ende des Jahres aufgehoben. Das beschloß der Gemeinderat in seiner Sitzung am 10. September.

Die Stiftung, die 1906 durch den letzten Willen von Dr. W. Blum Witwe, Frau Anna Blum geb. Helwerth, ins Leben gerufen wurde, diente der Unterstützung hilfsbedürftiger Bürger sowie der Betreuung von hilfsbedürftigen Kindern und Jugendlichen. Zuletzt beschränkte sich die Tätigkeit jedoch auf die Verwaltung des zusammengeschmolzenen Restvermögens.

Die zur Stiftung gehörenden Wohnhäuser Schloß-Wolfsbrunnenweg 6 und Theaterstraße 10 erfordern Instandsetzungssummen, für die das Kapitalvermögen nicht ausreicht. Da die Stiftung weder in der Lage ist, ihrem Stiftungszweck gerecht zu werden, noch die notwendigen baulichen Instandhaltungen finanzieren kann, ist ihre Auflösung möglich. Das Vermögen der Stiftung fällt nach der Auflösung an die Stadt Heidelberg, die das Grundvermögen [sic] weiterhin an gemeinnützige Verbände und Organisationen vermieten  [sic] wird, sodaß der Rahmen des Stiftungszwecks gewahrt bleibt.

(Heidelberger Amtsanzeiger 38, 18. 9. 1981)

Der Blum´sche Garten im Jahre 2001

Anna Blums Vermächtnis