Heidelberger Geschichtsverein e.V.                                                         HGV www.haidelberg.de

Inschriften im Heidelberger Wald südlich des Neckars

Hier stand das alte Heidelberger Schloß urkundlich zum ersten Mal erwähnt im Jahre 1225 als obere Burg im Jahre 1303 Durch Blitzschlag zerstört am 25. April 1537

(Inschrift auf Naturstein im ehemaligen Garten, heute Parkplatz, der Molkenkur)

Dem Gründer und Erbauer der Molkenkur Albrecht Wagner gewidmet von seinen Kindern 9. 7. 1871

Erbaut von Albr. Wagner 1851

Gedenkstein am Zedernweg (Cedernwaldweg, Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 109: "Cedernwald, / angelegt 1888 von Oberförster Obermeyer, / in Heidelberg 1864-1893 / gestorben 1897 in Sulzburg". (vgl. Friedrich Franz Koenemann, Der Heidelberger Stadtwald. Seine Geschichte vom 17. bis 20. Jahrhundert. Heidelberg 1987, S. 82; Friedrich-Franz Koenemann, Wanderungen durch Heidelberger Wälder: Ziele am Wegesrand im Alten Stadtwald und in den Wäldern von Handschuhsheim, Neuenheim, Rohrbach und Ziegelhausen. 2., überarb. Aufl. Heidelberg 1994, S. 72). Der Cedernwaldweg bildet die südliche Begrenzung des Geländes der Kohlhofklinik, er kommt vom Dreieichenweg und führt über den Zedernwald zum Kraussteinweg.

Ehrenfriedhof (Stadtwald)

Eisenlohrstein (Stadtwald, oberer Wildschützenschlag, Eisenlohrweg. Inschrift nach Herbert Derwein, Die Flurnamen von Heidelberg, Heidelberg 1940, Nr. 143: ``Zum ehrenden Gedächtnis an den langjährigen Vorsitzenden der Waldkommission Stadtrat Prof. Dr. Friedrich Eisenlohr, auf dessen Anregung der Weg erbaut wurde 1904´´)

Gedenktafel Michael Sommer (Winterhöhlenweg, 1977 errichtet)

Wie schnell das Leben zu Ende ist, Davon überzeuge Dich lieber Christ: Gesund ging ich von Hause fort Ein Baumstamm drückte mich zu Tod Erlöst bin ich von Müh und Not, Für dich hab ich nur eine Bitt Bet mir ein Vaterunser mit.

Dem Andenken des am 12. IV. 1933 tödlich verunglückten Michael Sommer von Gaiberg.“

Gedenkstein auf dem KönigstuhlKönigstuhl renovirt den XVIII. October 1814“ [Vorderseite]Zum Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig 13. Oktober 1813“ [Rückseite, spätere Inschrift]

St. Nikolaus-BildstockO heiliger Nikolaus, bitt für uns / Auffgebauet von Leonardo Schreiber, zu der Zeit Stattforstmeister, im Jahr 1747" (St. Nikolausschlag, Stadtwald) Der Heidelberger Forstmeister Leonhard Schreiber (1691-1772?), im Wald vom Gewitter überrascht, flehte einst zum hl. Nikolaus um Beistand. Unmittelbar neben ihm schlug der Blitz in den Baum. Schreiber blieb unverletzt. Aus Dankbarkeit ließ er den Bildstock errichten.

Hilsbacher Tor (Kohlhof)

Pfalzgrafenstein, Prinzenstein
Gewann Prinzensteinberg; vgl. Derwein 1940, Nr. 691, 709 (1749, Jagddenkmal für Pfalzgraf Friedrich Michael von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, 1724-1767, Inschrift: FRIDRICHS / PFALTZ / GRAF /1749)

Aussichtsturm auf dem Nasenplatz
Dem Genusse schöner Natur
die Bewohner Heidelbergs
und die Freunde aus Nähe und Ferne
MDLLLXXXII-XXXV
(Inschrift am Aussichtsturm auf dem Nasenplatz auf dem Königstuhl, 1832-1959; verschollen; vgl. Heinrich Liedvogel, Ein Nachruf auf den alten Königstuhlturm, in: Heidelberger Fremdenblatt 62/1961, Ausg. 13)

Andere Inschriften:

am Gaisbergturm

Inschriften zu Personen in Heidelberg

Literatur zu Inschriften