Heidelberger Geschichtsverein
e.V.
HGV
www.haidelberg.de
In diesem Hause wohnten
Achim von Arnim und Clemens
Brentano
dichtend und sammelnd an
Des Knaben
Wunderhorn
1808
(Gedenktafel am Haus Hauptstraße 151)
Zur Erinnerung an
Joh. Kaspar Bluntschli
geb. 7. März
1808
in Zürich
gest. 21. Oktober 1881
in
Heidelberg
Bewohner und Eigentümer dieses Hauses
von 1868
bis 1881
(Gedenktafel an der Plöck 68)
In diesem Hause befand sich
von 1810-1819 die
beruehmte
Sammlung altdeutscher Gemaelde der
Brueder Sulpiz
und Melchior
Boisserée
In diesem Hause wohnte
der Chemiker
R. W. Bunsen
von
1855-1888
(Gedenktafel an der Plöck 55)
In diesem Hause
wohnte von 1856-1868
Henriette
Feuerbach
die treusorgende Mutter
Anselm
Feuerbachs
(Gedenktafel an der Hauptstraße 84)
In diesem Hause,
das sein Eigen war, wohnte
Kuno
Fischer
von 1873-1887
(Gedenktafel an der Plöck 50)
DEM ANDENKEN
DES STADT-DIREKTORS
FRHR V. FISCHER
DER SINNIG UND BEHARRLICH
WAEHREND
KURZER WIRKSAMKEIT
DEM ENTSTEHEN DIESER FREUNDLICHEN ANLAGE
DIE
THAETIGSTE THEILNAHME WIDMETE.
MDCCCXXXI
(Tafel an der
Gartenmauer des Hauses des Bankiers Köster am Wolfshöhlenweg)
Zum Gedenken an
Carl Philipp Fohr
den frühvollendeten
genialen Maler
der Heidelberger Romantik
26. 11. 1795 –
29. 6. 1818
Er verlebte Jahre seiner Jugend im Hause Burgweg
12
Verein Alt-Heidelberg 1962
(Gedenktafel am Burgweg)
Georg Gottfried
Gervinus
bewohnte dieses Haus in den
Jahren
1860-1871
(Gedenktafel an der Friedrich-Ebert-Anlage 5)
In diesem Haus hat Goethe
als Gast der Brueder
Boisserée
vom 24. September bis zum 9. October
1814
und vom 21. September
bis zum 7. October 1815
gewohnt
(Gedenktafeln am Haus Hauptstraße 207-209)
Tafel im Stückgarten des Heidelberger Schlosses
In diesem Hause hat
der Dichter
Christian Friedrich
Hebbel
im S.S. 1836 als stud. jur.
der Ruperta Carola
von
April-September gewohnt
(Gedenktafel an der Unteren Straße
16)
Hier wohnte von
Januar 1817 bis September 1818
Georg
Wilhelm Friedrich Hegel
(Gedenktafel an der Tiefgarage Plöck
48-50)
Hier wohnte
Karl Jaspers
während seiner
Heidelberger Zeit
von Januar 1923 bis März 1948
(Gedenktafel
an der Plöck 66)
Verein Alt-Heidelberg
Schöne Brücke hast mich oft
getragen,
wenn mein Herz erwartungsvoll geschlagen,
und mit dir
den Strom ich überschritt
Gottfried Keller
wohnte
hier 1849-1850
Gestiftet von Lulu Müller-Zorn
(Gedenktafel
am Neckarstaden 62)
Hier wohnte lehrte
forschte der Chemiker
August
Kekule
1856-1858 als er die
Valenzlehre schuf
(Gedenktafel
an der Hauptstraße 4)
In diesem Hause hat
Kirchhoff
1859 seine mit Bunsen
begründete
Spektralanalyse
auf Sonne und Gestirne
gewandt
und damit die Chemie des Weltalls
erschlossen
(Gedenktafel
an der Hauptstraße 52)
In diesem Hause
lebte und starb
Wilhelmine
von Kotzebue
geborene von
Krusenstern, die
Witwe des Dichters
August von
Kotzebue
geb 30. Juli 1778
gest 3. Febr 1852
(Gedenktafel an der Friedrich-Ebert-Anlage)
Zur Erinnerung an
Nikolaus Lenau
der in diesem
Hause
1831 und 1832 wohnte,
errichtet an seinem hundertsten
Geburtstag,
dem 13. August 1902,
von der Stadt Heidelberg.
(Gedenktafel an
der Hauptstraße 146)
Martin Luther 1483-1546
Zum Gedenken an seinen
Aufenthalt im Kloster der Augustiner
und an seine Heidelberger
Disputation am 26. April 1518
Im Lutherjahr 1983
(Gedenkplatte
am Universitätsplatz, 1983)
Poesie ist der Pflug,
der die Zeit umkehrt.
Ossip
Mandelstam
Während seines Studienaufenthalts
1909-10
wohnte der russische Dichter
Ossip Mandelstam in diesem
Haus.
Geboren 15. Januar 1891 in Warschau
gestorben 1938-39? in
unbekanntem
Lager in der UdSSR.
(Gedenktafel an der
Friedrich-Ebert-Anlage 30)
Hier im früheren
Haus Hirschstraße 13,
befand
sich die Fabrik für
Feuer- und Rettungswesen
von Karl
Metz (1818-1877),
dem Begründer der
Freiwilligen
Feuerwehr“
(Tafel an der Heiliggeiststraße 11)
ZUM DANKBAREN ANDENKEN
AN
GARTENDIREKTOR
JOH. METZGER
ER WIRKTE UNERMÜDLICH
SINNIG
UND ERFOLGREICH
FÜR DIE VERVOLLKOMMNUNG
UNSERES
LANDBAUS
UND FÜR DIE VERSCHÖNERUNG
DER
UMGEBUNGEN
UNSERER STADT
1851
Hier wohnte
Robert von Mohl
1847-1861
(Gedenktafel
an der Hauptstraße 78)
Blieb mir von allem das All.
Und vom
All mir blieb der Gesang.
Der Gesang zeugt Freude.
Wunder zeugt
das ruhende Herz.
(Alfred Mombert, Tafel auf dem
Emmertsgrund)
Hier wohnte
Fritz Reuter
1840-1841
(Gedenktafel an
der Oberen Neckarstraße 5)
Dr. José Rizal
1861-1896
Philippinischer
Nationalheld
Hier, Bergheimerstrasse 20,
praktizierte Rizal
Augenheilkunde
von Februar bis August 1886
unter Prof. Dr. Otto
Becker Direktor
der Universitäts-Augenklinik
Philippinische
Botschaft 19.6.1960
(Gedenktafel an der Bergheimerstraße 20)
Dr. Jose Rizal 1861-1896
Philippinischer Nationalheld
In
diesem Gebäude, früher Ludwigsplatz 12,
wohnte Rizal vom
18. Februar bis zum Juni 1886,
sein Gedicht "An die Blumen
von Heidelberg"
wurde hier am 22. Februar 1886
verfasst
(Inschrift auf einer Tafel in der Grabengasse)
Wer reitet mit zwanzig
Knappen ein
Zu Heidelberg im
Hirschen
Das ist der Herr von
Rodenstein, auf
Rheinwein
Will er pirschen!
(Hauptstraße 180)
Der Geschichtsschreiber
und Lehrer an der Hochschule zu
Heidelberg
Fried. Christof Schlosser
bewohnte dieses
Haus als Eigenthümer
vom Jahr 1819-1853
(Gedenktafel an
der Grabengasse 9)
Hier wohnte
Robert Schumann
1829/30
(Gedenktafel
an der Hauptstraße 160)
Hier lebte 1917
der Dichter
Ernst Toller
(Gedenktafel
an der Friedrichstraße 8)
Der Maler
Wilhelm Trübner
wurde in diesem
Hause
am 3. Febr. 1851
geboren
(Gedenktafel an der
Hauptstraße 139)
„In diesem Hause wurde der Astronom
Max Wolf
am
21. Juni 1863 geboren. Errichtete
als Student seine Sternwarte.
Machte
1884-1897 seine ersten Entdeckungen
und wies durch seine
Aufnahmen des
gestirnten Himmels der Forschung
neue
Bahnen“
(Gedenktafel an der Märzgasse 16)
Am Schloß
„Pfalzgraf Friderich Churfürst bawet mich
1552“
(Inschrift an der Stützmauer am Burgweg. D.C.V.
= De Caelo Victoria; Friedrich II., 1544-56, Vorgänger
Ottheinrichs). 3 weitere Tafeln verkünden die Erneuerung des
Weges unter Karl Ludwig (1651), Karl Theodor (1751), Karl Friedrich
von Baden (1805)
„In dankbarer Anerkennung der Verdienste, die sich Graimberg um die Ruine als Künstler durch seine bildlichen Darstellungen und als schützender Freund erworben hat.“
(Gedenktafel am Torturm des Gläsernen Saalbaus des Schlosses, 1868)
Bergfriedhof
Dem Andenken der im Jahr
1870-71
für des Vaterlands Ehre
und Einheit gefallenen
und
hier bestatteten deutschen Krieger
gewidmet von der Stadt
Heidelberg
(Inschrift auf dem Denkmal im Bergfriedhof, nebst den
Namen von 161 Gefallenen aus ganz Deutschland)
Tafel an der Ehrengrabstätte für die Opfer der NS-Justiz im Bergfriedhof
weitere Inschriften zu Personen