Heidelberger Geschichtsverein e.V.                                                         HGV

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Inschriften im Bereich des Heiligenberg

Blockhaus Strangwasen
Erbaut vom Städt. Forstamt Heidelberg im Sommer 1933
Dem Wunsche Freunde deutscher Wälder
kam das Forstamt gern entgegen
baute hier zum Schutze gegen
Hitze, Wind und Regen
dieses Blockhaus.-
Doch es bittet jeden Gast nach der Raste
ohne Denkmalshinterlassung von Papier u. von übler Beschriftung
sauber seines Wegs zu ziehn
rest. [?] 1997
(Holztafel am Blockhaus Strangwasen)


Vorgeschichtliche befestigte
Siedelung
äußerer Ringwall
angelegt von den Kelten gegen
die vordrängenden Germanen
etwa 100 Jahre vor Christus
(Stein am äußeren Ringwall)

Vorgeschichtliche befestigte
Siedelung
innerer Ringwall
angelegt von den Kelten gegen
die vordrängenden Germanen
etwa 100 Jahre vor Christus
(Stein links an der Fahrstraße kurz vor der Ruine des Stephansklosters)


Bittersbrunnen

Wasserstelle innerhalb der befestigten
Siedelung
etwa 100 Jahre vor Christus
(Bittersbrunnen)

Michaels-Kloster
von dem
Benediktinerkloster Lorsch
gegründet um 870.
Romanischer Umbau
um 1030 Gothische Änderungen
im 13. Jahrhundert Kloster von den Mönchen
verlassen um 1500
Gebäude hierauf verfallen
und als Steinbruch benützt.
(Michaelsbasilika)

Stefans-Kloster erbaut um 1090
Von den Mönchen verlassen und verfallen um 1600
(Stefanskloster)

1885
Errichtet an der Stelle und aus den Trümmern der
Klostergebaeude durch
den Verschönerungsverein
Neuenheim und Freunde
aus der Umgebung
(Aussichtsturm beim Stefanskloster)

 
Inschriften im Bereich des Philosophenwegs:

Liselotte-Platz
Zur Erinnerung an
Elisabeth Charlotte
die Pfälzer Liselotte
Pfalzgräfin bei Rhein Herzogin v. Orléans
geb. in Heidelberg 27. Mai 1652
gest. in St. Cloud 8. Dezember 1722
Errichtet vom Gemeinnützigen Verein 1908
(Gedenkstein am Liselotteplatz)

Aus Anlaß seines 100. Geburtstages
dankt die Stadt Heidelberg
Dr. Arthur Tischer
für sein Engagement
um den Philosophenweg
20. 4. 1995
(Inschrift auf einer Tafel oberhalb des Philosophenwegs)

Joseph von Eichendorff
1788-1857
Schläft ein Lied
in allen Dingen
die da träumen
fort und fort
und die Welt hebt
an zu singen
triffst du nur
das Zauberwort
(Gedenkstein am Philosophengärtchen)

Eichendorff-Anlage
In dieses Märchens Bann verzaubert stehen
Die Wandrer still. - Zieh weiter, wer da kann!
So hatten sie's in Träumen wohl gesehen,
Und jeden blickt's wie seine Heimat an,
Und keinem hat der Zauber noch gelogen,
Denn Heidelberg war's, wo sie eingezogen.
Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857) studierte 1807-1808 in Heidelberg
(Gedenkstein an der Eichendorff-Anlage)

Hölderlin-Anlage
Heidelberg
Lange lieb' ich dich schon,
möchte dich Mir zur Lust,
Mutter nennen,
und Dir schenken ein kunstlos Lied,
du der Vaterlandsstätte ländlich schönste,
So viel ich sah.
Friedrich Hölderlin (1770-1843)
(Gedenkstein an der Hölderlin-Anlage)


Gedenktafel an den Fund des Mithräums, Neuenheimer Landstraße



Interne Links:
Übersicht zu Inschriften
Literatur zu Inschriften

Externe Links:
Römische Inschriften vom Heiligenberg
Hazecha-Stein (1094)