Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV

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Theater, Kinos, Konzert- und Versammlungs-Säle in Heidelberg

Ammann`s Concerthalle (ab 1890 „Zwingerhalle“; Zwingerstraße Nr. 3–5; 1872–1874 erbaut; seit 1904 Turnhalle der Oberrealschule, seit 1984 Kinder- und Jugendtheater) (siehe auch unter „Gasthäuser“)

Apollo (Ladenburger Straße 26; Adreßbuch 1957/1958, Inh. Theo Bender)

Atrium (Kirchheim, Konradgasse 10, am 25. Dezember 1930 eröffnet, 1967 geschlossen, Inh.: Hanni Moock; Adreßbuch 1957/1958)

Bachlenz (Handschuhsheim, Mühltalstraße 38, Tanzsaal 1910 gebaut, Kino (vgl. Neues Theater im Bachlenz)

Bachlenz-Theater (Handschuhsheim, Mühltalstraße 38, am 10. November 1945 im ehemaligen Tanzsaal des Gasthauses Bachlenz eröffnet mit Zwei frohe Stunden im Reich der Operette)

Capitol-Kino (Bergheimerstraße 59, am 6. Oktober 1927 von Eugen Reich-Romhany eröffnet, 1350 Sitzplätze, Architekt: Uwe Darius, nach Plänen von Eugen Reich; 1945 von den Amerikanern beschlagnahmt, 1953 wiedereröffnet, Ostern 1971 geschlossen, Gebäude 1974/77 zerstört) (vgl. Jo-Hannes Bauer, „Sündig und süß“. Das Bergheimer „Capitol“-Kino und seine „Eucalyptus“-Orgel (1927-70), in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein e. V., Nr. 14 (2010), S. 37-45)

Central-Theater lebender Photographien (1905 in der Hauptstraße 146 („König von Portugal“) entstanden, erstes ortsfestes Kino Heidelbergs, später „Eden-Theater“, dann „Gloria“)

City-Filmbar (Erotik-Kino, Hauptstraße 37, Inh. Theo Bender, ab 1971; vgl. >Odeon)

Eden-Theater (Hauptstraße 146) vgl. Central-Theater lebender Photographien

Fauler Pelz vgl. Studio Fauler Pelz

Filmpalast Pfaffengrund (Möwenweg 1, Adreßbuch 1957/1958, Inh. Theo Bender) (Eppelheimer Straße 87)

Gloria (Hauptstraße 146, 1982 übernimmt Inge Mauerer-Klesel das Gloria-Kino; vgl. Central-Theater lebender Photographien)

Harmonie (Hauptstraße 110. 1955 kaufen die Süddeutschen Filmbetriebe Hubertus Wald das „Harmonie“-Gebäude (ehemaliger Wormser Hof, Hauptstraße 110/Theaterstraße). Das Gebäude mit der ehemaligen Gastronomie sowie ein Nebengebäude an der Hauptstraße werden abgerissen und als Kino mit zwei Sälen und einem ebenerdigen Foyer neu aufgeführt. Am 22. Dezember 1956 wird das Kino Harmonie/Lux eröffnet. 1972 verkauft es Hubertus Wald an die „Olympic“-Filmbetriebe, die bald darauf in der UFA-Kinokette des Heinz Riech aufgehen. Das Gebäude bleibt im Besitz der „Hubertus Wald-Stiftung“. 1980 läßt Heinz Riech das Kino in vier separate Theatersäle umbauen und im Foyer zusätzlich das Beate-Uhse-Kino Gemini einbauen („Schachtelkino“). 1981 gibt O. F. Richter die Leitung des Harmonie/Lux-Kinos an Michael Huttenlocher ab. 2002 verkauft Heinz Riech einen Teil seiner UFA-Kinos, darunter das Harmonie/Lux-Kino, an die „Cinestar“-Kette der Lübecker  Firma „Kieft & Kieft“. 9. Februar 2012: der Kinobetrieb im Lux/Harmonie wird wieder eröffnet. 29. Januar 2014: das Kino Harmonie Lux schließt) http://www.allekinos.com/HEIDELBERG%20HarmonieLux.htm http://www.allekinos.com/HEIDELBERG%20HarmonieLux.htm

Kamera, Die (Brückenstraße 26; Adreßbuch 1957/1958; 1949 von Dr. Heinz Siska gegründet)

Kammer-Lichtspiele (Hauptstraße 88, Adreßbuch 1916; bringen am 25. Februar 1914 erstmals Edisonsche Tonfilme zur Aufführung)

Karlstorbahnhof (1996 als „Kulturzentrum“ mit Kino eröffnet)

Kaufmännischer Verein, Saal (Hauptstraße 77, Ecke Bienenstraße, „Eingang durch Kaffee Hohenzollern", Hauptstraße 77, Eingang Bienenstraße)

Kinder- und Jugendtheater (1984), Zwingerhalle (Zwingerstraße Nr. 3–5), 1876 Ammanns Konzerthalle, seit 1904 Turnhalle der Oberrealschule

Konzerthalle (Zwingerstraße 7) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 240

Kulturfilmbühne (Hauptstraße 146, ab 1924, heute: >Gloria)

Kurbel, Die (Bahnhofstraße 9; Adreßbuch 1957/1958; 1949 von Dr. Heinz Siska gegründet)

Lux Filmtheater (Hauptstraße 10; vgl. Harmonie)

Luxor (Rohrbach)

Metropoltheater (Lichtspieltheater, Hauptstraße 118, Adreßbuch 1916)

Metropol (Rohrbach, Turnerstraße 165; Adreßbuch 1957/1958, Inh. Theo Bender)

Neckartal-Lichtspiele (Wieblingen, Mannheimer Straße 177, 1949-1968)

Neues Theater, Elektrische Lichtbühne (Bes. Wilhelm Dummler, später Max Drukker; heute: >Schloß-Kino) (Hauptstraße 42, Adreßbuch 1916)

Neues Theater im Bachlenz (Kino, 1952-1964 im Handschuhsheimer Bachlenzsaal, Mühltalstraße 38, Inh. Theo Bender)

Odeon(Film-)theater (Lichtspieltheater, Hauptstraße 37, 1911 erbaut, Café Odeon mit Lichtspieltheater, Adreßbuch 1916. 1928 „Odeon-Palast“. Adreßbuch 1957/1958: Inh. Clara Blank, 1971 geschlossen) (vgl. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Hg.), Stadtkreis Heidelberg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Bundesrepublik Deutschland, Bd. II.5). Ostfildern 2013, I, S. 235)

Regina-Lichtspiele (Bergheimer Straße 130; Adreßbuch 1957/1958; 1954 gegründet, 1964 eröffnet das Kabarett „bügelbrett“ dort ein eigenes Haus)

Rex-Filmtheater (Hauptstraße 37, Inh. Theo Bender, ab 1955, 1971 geschlossen; vgl. Odeon)

Rio-Lichtspiele (Inh. Rud. Zapp) Heidelberger Landstraße 55a, Ziegelhausen (vgl. Adreßbuch 1957/58)

Roadside Theater (Patton Barracks, Kirchheim, bis 2013)

Rosen-Lichtspiele (Inh. Friedr. Horn) Heidelberger Landstraße 68, Ziegelhausen (vgl. Adreßbuch 1957/58)

Roxy (Kirchheim. Lochheimer Straße 10; Adreßbuch 1957/1958)

Schloß-Kino (Hauptstraße 42, früher >Neues Theater. Am 17. August 1945 als erstes Heidelberger Kino wieder eröffnet. Am 17. November 2002 wird der Betrieb eingestellt. Der Weinheimer Kino-Betreiber Alfred Speiser übernimmt es und eröffnet es am 5. Dezember 2002 wieder. Am 31. Januar 2009 schließt es wieder den Betrieb.)

Städtische Saalbau (am 4. April 1899 übernimmt die Stadt von der Museumsgesellschaft das Museumsgebäude am Ludwigplatz, bis 1903 in dieser Funktion)

Studio Europa (Rohrbacher Straße 71, Dezember 1955 eröffnet, 29. April 2011 geschlossen)

Studio Fauler Pelz (Zwingerstraße 18; 1952 von den Automatenaufstellern Kruppa + Büttner eröffnet, 1954 an die Süddeutsche Filmbetriebe Hubertus Wald verkauft, 1955 Aufnahme in die "Gilde deutscher Filmtheater", 1972 Olympic, 1980 geschlossen) Tod eines Kinos

Tangente (Bergheimerstraße 130, früher: Regina-Lichtspiele; 1964 eröffnet das Kabarett „bügelbrett“ dort ein eigenes Haus)

Tanzhaus („Kaufhaus“, Haspelgasse 12, 1414 erstmals erwähnt, bis 1693; vgl. Altes Rathaus, Bibiena-Haus)

UFA-Theater vgl. Gloria, Capitol

Volksheim des Vereins gegen Mißbrauch geistiger Getränke (Bienenstraße 12, vgl. Heidelberger Zeitung 1899)

Widdersche Saal (Marstallstraße 6, Besitzer seit 1788 der Bierbrauer Christoph Widder und seine Frau; 1793 Prinz Max, 1946-1971 Süddeutscher Rundfunk)

Zimmertheater Das Zimmertheater Heidelberg begann seine Arbeit im Januar 1950 in den Räumen des Girls Center, Häusserstraße 24, mit der Aufführung von Die glücklichen Tage von Claude-André Puget (1951: Umzug in die Hauptstraße). Am 10. Januar 1985 wurde Ute Richter Leiterin des Zimmertheaters.

Zwingerhalle vgl Ammann`s Konzerthalle