Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV

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Brunnen, Quellen, fließende und stehende Gewässer nördlich des Neckar

Allmendbrunnen (Handschuhsheim)

Bachspreng (beim Turnerbrunnen, Zufluß des Mühlbach, heute Schmidt´sche Quelle, wurde 1893 für die Trinkwasserversorgung gefaßt) (vgl. Fritz Frey 1944, Nr. 388)

Bildstockbrunnen (Bärenbachtal, ren. 1972)



Bittersbrunnen (Handschuhsheim. Heiligenberg, 355 m über NN) (vgl. Diether Frauenfeld, Die Wiederherstellung des Bittersbrunnen, in: Jahrbuch des Stadtteilvereins Handschuhsheim 1990, S. 17; Berndmark Heukemes, Der Bittersbrunnen. Archäologen erforschen den Bittersbrunnen. in: Jahrbuch des Stadtteilvereins Handschuhsheim 1990, S. 9-11)



Bleelumbebrunnen (Ziegelhausen, Innenhof des Lamm-Zentrums Kleingemünder Straße 37, 20. Jahrhundert)

Bösbrunnen ("s bäis brünndel“, Handschuhsheim, entspringt zwischen Buchbrunnenweg und Hirschwiesenweg. Der „Bäis brünndels-grawe“ zieht von der Oberen Darr hoch bis zu der Gewannhöhe. Der Bösbrunnen läuft nur nach viel Regen, sein Wasser versickert im Waldboden. - Der Bösbrunnen-Berg ist der Hohe Nistler; vgl. Frey 1944 Nr. 51)

Brenkenbach (Dossenheim)

Brunnen und Quellen in Neuenheim vgl. Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 101

Brunnen mit Löwenkopf (Handschuhsheim, namenlos, am Wasserreservoir zwischen Waldweg und Mühltalstraße, erbaut um 1922, Leitungswasserbrunnen)

Brunnenstube (Ziegelhausen, In der Neckarhelle 98, 1863 erbaut, seit den 1960er Jahren versiegt)

Brunnenstube von Stift Neuburg (Ziegelhausen, versorgt das Kloster mit Wasser; 1535 als Brunn stub erstmals erwähnt. 1725 erneuern die Jesuiten die Brunnenstube und die Wasserleitung)

Buchbrunnen (Handschuhsheim, Mühltal)



Dagersbach, Darsbach (Neuenheim, amtlich Schweinsbächle, fließt durch die Engelswiese und die Hirschgasse (z.T. verdolt), mündet an der Hirschgasse in den Neckar; vgl. Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 148ff., 187)

Dörrbrunnen (Handschuhsheim, Wald, zwischen der Rauhen Buche und dem Kreuzgrund; gefaßt 1912, Frey 1944 Nr. 87)

Einsiedlerbach (östlicher Zufluß zum Handschuhsheimer Mühlbach bei den Waldwiesen, Quelle unterhalb der Englischen Hütte, Schmalzwasen)



Fürstenbrunnen (Ziegelhausen, Steinbachtal, Lusthaus quer zum Ausgang des Kreuzgrunds, Zeichnung von Matthaeus Merian, 1619, zerstört; vgl. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Hg.), Stadtkreis Heidelberg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Bundesrepublik Deutschland, Bd. II.5). Ostfildern 2013, II, S. 637)



Gumpfbrunnen (vgl. Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 331; vgl. Gumpental (Stadtwald) vgl. Derwein 1940, Nr. 271)

Haarlassbrunnen (Ziegelhausen)



Hainsbachbrunnen (Handschuhsheim; seit 1929 leitet eine Pumpstation Wasser von der Hainsbachquelle („Staus´sche Quelle“) durch eine 750 m lange Rohrleitung zum Gasthaus Waldschenke)

Heidenloch (Schacht, Heiligenberg, Tiefe: 52 Meter)



Heiligenbergbrunnen (Heiligenberg)



Hellenbach (vgl. Peter Sinn, Hellenbachtal und Steinberg. Ein geologisch-geographischer Exkursionsbericht (Zur Geologie von Handschuhsheim V), in: Handschuhsheimer Jahrbuch 2010, S. 43-51) vgl. Isana

Hirschquelle (Handschuhsheimer Mühltal)

*Isana (Hellenbach, vgl. Wolfgang von Moers-Messmer, Die vordeutschen geographischen Namen des Kraichgaus und des unteren Neckarlandes. Fortsetzung, in: Kraichgau 11/1989, S. 56; Hansjörg Probst, Das Mannheimer Flurnamenlexikon (Mannheimer historische Schriften Bd. 4., hg. vom Mannheimer Altertumsverein von 1859). Ubstadt-Weiher 2010 S. 266f.) (vgl. FN Eselsstall)

Krottenweiher (Stillgewässer im Handschuhsheimer Feld am Wiesenweg, ehemalige Lehmgrube, 1993 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt, im Eigentum der Stadt Heidelberg, mit Zuleitung für Wasser aus dem Mühlbach)



Landfriedbrunnen (Heiligenberg, Zollstockbrunnen, an der Zollstockhütte, 1894 von Fabrikant F. Landfried jun. auf seine Kosten angebracht, 1929 auf den heutigen Standort versetzt, bis 1997 Schüttung, heute versiegt; vgl. Plan der Heidelberger Stadtwaldungen nach dem Stand von 1902 auf Grund des städtischen Planmaterials hg. von Otto Petters, 3. Aufl., Maßstab 1:16.000 (Verlag von Otto Petters). Heidelberg [1902])



Löwenbrunnen (Ziegelhausen, Kleingemünder Straße, 1824 aufgestellt, 1988 in die Denkmalliste für den Stadtkreis Heidelberg aufgenommen)

Mantelbach (Dossenheim)

Mausbach (Ziegelhausen, 1476 als Mulspach erwähnt, 1534 als Meysenbach)



Moselsbrunnen (Ziegelhausen)



Mühlbach (Handschuhsheim; vgl. Ulvana, Ulvina, Ulfenbach; vgl. Bachspreng) Entspringt unterhalb des Weißen Stein (Strangwasenbrunnen, Quellhöhe ca. 420 m ü. NHN, verläuft bis zum Haus Mühltalstraße 120 offen, ist ab dort teilweise verdolt, bis er auf Höhe von Haus Nr. 61 ganz im Untergrund verschwindet. Er ist 6,6 km lang, verläuft westsüdwestlich und fließt in die Rheinebene. Bei Dossenheim vereint er sich mit dem rechten Dossenheimer Mühlbach zum Humpelsgraben. Das Odenwaldtal wird Mühltal oder Siebenmühlental genannt.



Mühlbach (Dossenheim)

Neckar (vgl. Wolfgang von Moers-Messmer, Die vordeutschen geographischen Namen des Kraichgaus und des unteren Neckarlandes. Fortsetzung, in: Kraichgau 11/1989, S. 57f.)



Neuenheimer Schweiz (namenloser Bach oberhalb des Russenstein)


Neuwegsbergquelle (Handschuhsheimer Mühltal, BS 3, im Hof des ehemaligen Forsthauses Mühltalstraße 147 erhalten)




Nutzwasserbecken (Handschuhsheim, Mühltal)

Odenwälder Brunnen (Neuenheim, Odenwälder Weg)



Philosophenweg (namenlose, 1571 datierte Quellfassung in einem Garten oberhalb des Philosophenwegs)



Schmittsche Quelle (Handschuhsheimer Mühltal, unterhalb vom Turnerbrunnen, Zufluß des Mühlbach, früher: Bachspreng; 1893 für die Trinkwasserversorgung der Gemeine Handschuhsheim gefaßt) (vgl. Fritz Frey 1944, Nr. 388)



Schneebergbrunnen (Handschuhsheim, Heiligenberg, Chaisenweg/Hagelsteigweg, Leitungswasserbrunnen, 1910)

Schultheißenbrunnen (Ziegelhausen, beim Brahmshaus und bei der Laurentiuskirche, Kleingemünder Straße 41, 17. Jahrhundert)


Schweinsbächle (Neuenheim) siehe Dagersbach

Sickerwasserstollen (Neuenheim, Gustav-Kirchhoff-Straße 5 und 14; vgl. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Hg.), Stadtkreis Heidelberg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Bundesrepublik Deutschland, Bd. II.5). Ostfildern 2013, II, S. 250)

Speichelsgrundquelle (Handschuhsheim, Mühltal)

Steinbach (Bach, Ziegelhausen, Peterstal)



Strangwasenbrunnen (Handschuhsheim, Waldgewann Strangwasen, unterhalb des Weißen Stein, östlich der Strangwasenhütte)



Teuerbrunnen (Handschuhsheim, ungefaßte Quelle am Talweg (Sommerseite) des Mühltals etwas oberhalb des Försterhauses; 1790/92 als „das theure Bründel“ erstmals erwähnt. Nicht ständig wasserführend. „Wann der deierbrunne läift, gibt`s e deier johr)

Tiefburg Brunnen im Innenhof



Turnerbrunnen (Kriegergedenkbrunnen im Handschuhsheimer Siebenmühlental bei der Bachspreng; 18. September 1921: Einweihung durch den Turnverein Handschuhsheim, Architekt: Jakob H. Frauenfeld; Leitungswasserbrunnen)



Ulfenbach (Fluß im Odenwald in Südhessen und Baden, der nach einem ungefähr südlichen Lauf von etwa 29 km Länge sich in Hirschhorn mit dem linken Finkenbach zum Laxbach vereint, der dort bald in den Neckar mündet)

*Ulvana, Ulvina, Ulfenbach (Handschuhsheimer Mühlbach, vgl. Wolfgang von Moers-Messmer, Die vordeutschen geographischen Namen des Kraichgaus und des unteren Neckarlandes. Fortsetzung, in: Kraichgau 11/1989, S. 61f.; Hansjörg Probst, Das Mannheimer Flurnamenlexikon (Mannheimer historische Schriften Bd. 4., hg. vom Mannheimer Altertumsverein von 1859). Ubstadt-Weiher 2010 S. 266f.)

Ulvina (alter Name des Finkenbach)

Wäscherinnenbrunnen (Ziegelhausen, Ebertplatz, Peterstaler Straße/Ecke Neckarhelle, Brunnen mit künstlerischer Gestaltung, 20. Jahrhundert)
https://www.heidelberg.de/site/Heidelberg_ROOT/node/452757/Lde/zmdetail_434577/index.html

Webersbrunnen (an der Küblerschen Wiese; Inschrift: „Georg Weber 1808-1888“. N. B.: Der „Webersbrunnen“ hat seinen Namen nicht von Georg Weber bekommen, sondern von seinem ältesten Sohn Heinrich Weber. Dr. phil. Friedrich Percy Weber (1844-1895 in Berlin), ein Sohn von Georg Weber, Redakteur und Schriftsteller, hat einem gemeinnützigen Verein (welchem?) durch letztwillige Verfügung 300 Mark vermacht. Am 7. Februar 1896 beschloss derselbe Verein den Betrag der Weberschen Stiftung zur Fassung der an der Küblerschen Wiese befindlichen Quelle in Form einer Steinwand zu verwenden, die Quelle dicht an die Fahrstraße zu leiten, mit einer Ruhebank zu versehen und die ganze Anlage alsdann zu Ehren des Stifters „Webersbrunnen“ zu benennen. In der Generalversammlung am 3. März 1896 wurde der Beschluss des Ausschusses des gemeinnützigen Vereins vom 7. Februar noch dahin erweitert, dass der Name „Webersbrunnen“ zugleich auch noch ein Andenken und eine Ehrung des Vaters des Stifters der 300 M, Georg Weber, sein solle. Daher steht auf dem Sandstein zusätzlich „Georg Weber 1808-1888“. (freundliche Mitteilung von Dr. Franz Werner, 2012)

Weinberg ob der Bruck (Brunnen 'Vormals zum Weinberg ob der Bruck', Ziegelhäuser Landstraße 21)


Zollstockbrunnen vgl. Landfriedbrunnen