Heidelberger Geschichtsverein e.V.
Heinrich Wilhelm Trübner
*3. Februar 1851 Heidelberg (Hauptstraße 139)
†21. Dezember 1917 Karlsruhe (dort begraben)
Maler, Professor an der Akademie in Karlsruhe
Vater: Georg Trübner, Goldschmied in Heidelberg, Stadtrat
Brüder:
Karl Ignaz Trübner (1845-1907), Buchhändler
Nikolaus Trübner (1849-1910), Goldschmied
lebt in München, wo er zum Wilhelm-Leibl-Kreis gehört
30. Mai 1879: die Stadt Heidelberg erwirbt (auf Betreiben von Albert Mays und Wilhelm Trübner) die Kunst- und Alterthümer-Sammlung zur Geschichte Heidelbergs und der Pfalz des Grafen Charles de Graimberg, die weiterhin im Schloß ausgestellt wird, für 42.000 Mark.
1896: Frankfurt am Main
1903: Akademieprofessor in Karlsruhe
16. Mai-15. September 1920: Eröffnung der 7. Sonderausstellung Rahl-Feuerbach-Trübner und andere zeitgenössische Meister aus Heidelberger Besitz in den städtischen Sammlungen (Hauptstraße 97)
3. Februar 1951: Trübner-Gedächtnisfeier [100 Jahre Geburtstag Wilhelm Trübner] im Kurpfälzischen Museum Heidelberg (Ansprache: Georg Poensgen)
Februar-Juli 1951: Wilhelm Trübner. Gedächtnisausstellung aus Anlass seines hundertsten Geburtstages am 3. Februar 1951 (Kurpfälzisches Museum)
25. November 1967-7. Januar 1968: Trübner in Heidelberg. Wilhelm Trübner aus Anlass seines 50. Todestages zum Gedächtnis. (Ausstellung im Heidelberger Kunstverein)
10. Dezember 1994-19. Februar 1995: Wilhelm Trübner, 1851-1917 (Ausstellung im Kurpfälzischen Museum)
7. November 2017: Eröffnung der Sonderausstellung „Wilhelm Trübner (1851 – 1917): ‚Reine Malerei‘ zwischen Impressionismus und Abstraktion“ Eine Ausstellung zum 100. Todestag. (Universitätsbibliothek Heidelberg, Kurpfälzisches Museum)
Werke im Kurpfälzischen Museum:
Dame vor Gobelin, 1870
Der Sargtischler, 1871
Gustav Mohr, 1872
Meise mit Rosen, 1872/73
Mohr mit Pfingstrosen, 1873
Anna Trübner, 1873
Georgine Hoffmeister, 1873
Student Michaelis mit Papierrolle, 1873
Hofgoldschmied Georg Trübner (1829–1885), 1873
Blick aus dem Heidelberger Schloss, 1873
Kanonier mit Handspiegel, 1875
Amazonenschlacht, 1880
Tänzerin Frl. L.E., 1881
Tilly reitet während der Schlacht bei Wimpfen in die Dominikanerkirche, um für den glücklichen Ausgang der Schlacht den Segen des Himmels zu erbitten, 1882
Rückenfigur eines Herren mit Zylinder, 1884
Adler, um 1888
Blick auf das Heidelberger Schloss, 1889
Kloster Seeon, Klostergarten, 1892
Bepacktes Kürassierpferd, 1901
Erna von Holzhausen, 1901
Mausbachtal bei Stift Neuburg, 1901/02
Selbstbildnis mit Hut, 1902
Einzug Friedrich des Siegreichen in Heidelberg, 1902
Studie zur Begrüßung des deutschen Kronprinzen, 1903
Mädchen im Baum, 1907
Einfahrtsweg zum Stift Neuburg, 1913 [G 957]
Stift Neuburg hinter Bäumen, 1913
Jörg Trübner in Rüstung, 1914
>Trübnerstraße (Handschuhsheim, 1926)
Veröffentlichungen:
„Personalien und Prinzipien“ (21918)
Literatur
Wilhelm Trübner. Gedächtnisausstellung aus Anlaß seines hundertsten Geburtstages am 3. Februar 1951. Kurpfälzisches Museum Heidelberg, Februar bis Juli 1951. [Heidelberg 1951]
Sylvia Sylla, Er verband den Historismus mit dem Zeitgeist der Moderne. Vor 100 Jahren starb der Heidelberger Goldschmied Nikolaus Trübner. Eine Erinnerung an den vergessenen, seinerzeit international bedeutenden Meister seiner Kunst, in: RNZ, 28. 8. 2010, S. 15
Franz Werner, Georg Weber 1808–1888. Schulmann, Familienmensch und Universalhistoriker in Heidelberg. (Mattes) Heidelberg 2021, S. 125f.
http://www.hypo-kunsthalle.de/newweb/rueckblick/truebner.html (Ausstellung 1995)
http://www.zeno.org/Kunstwerke/A/Tr%C3%BCbner,+Heinrich+Wilhelm
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Tr%C3%BCbner