Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Richard Rothe

*28. Januar 1799 Posen

†20. August 1867 Heidelberg (begraben auf dem Bergfriedhof, Grab nicht mehr vorhanden)

Grabstein an der südlichen Außenwand der Universitätskapelle der Peterskirche, Marmorbüste am Freipfeiler im Innern der Universitätskapelle

lutherischer Theologe, Professor der Theologie, Geh. Kirchenrat, Mitglied des Oberkirchenrats

„Der bedeutendste Systematiker der modernen Vermittlungstheologie“ (Leena Ruuskanen)



1817-1820: stud. Theologie in Heidelberg und Berlin bei Karl Daub, Schleiermacher, Neander, Hegel, Friedrich Creuzer und F. C. Schlosser

1820-1822: Seminar in Wittenberg

1823: Pfarrer der preußischen Botschaft in Rom

1828: Professor am theologischen Seminar Wittenberg

1832: stv. Direktor und Ephorus am theologischen Seminar Wittenberg

1837: Heidelberg. Professor der Theologie

6. Februar 1838: Gründung des Evangelisch-protestantischen Predigerseminars (später: Praktisch-Theologisches Seminar)

1849: Bonn. Professor und Universitätsprediger

1854: Heidelberg. Professor der Theologie



Nachlaß im Universitätsarchiv Heidelberg



Literatur:

Chronik der Stadt Heidelberg für das Jahr 1899, VII. Jahrgang. Im Auftrag des Stadtrats bearbeitet von Dr. phil. August Thorbecke. Mit 6 Abb. Heidelberg 1900, S. 25f.

Adolf Hausrath, Richard Rothe und seine Freunde (1902)

Heinrich Holtzmann, Richard Rothe, in: Jahrbuch des Protestantenvereins (1869)

Heinrich Holtzmann, Richard Rothe’s speculatives System. Mohr, Freiburg i. Br. u. a. 1899


W. Honig, Richard Rothe, sein Charakter, Leben und Denken (1898)

F. Nippold, Richard Rothe, ein christliches Lebensbild. 2 Bde. Wittenberg 1873/74

Otto Pfleiderer, Religionsphilosophie auf geschichtlicher Grundlage. 2. Aufl. Berlin 1884

Leena Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof. Kulturgeschichte und Grabkultur. Ausgewählte Grabstätten. Heidelberg 1992, S. 276

D. Schenkel, Zur Erinnerung an Dr. R. Rothe, in: Allgemeine kirchliche Zeitschrift (1867/68)

K. H. W. Schwarz, Zur Geschichte der neuesten Theologie. 4. Aufl. Leipzig 1869, S. 417-44