Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV
Heinrich Hübsch
*9. Februar 1795 Weinheim
†3. April 1863 Karlsruhe
Architekt, Oberbaurat, großherzoglicher Baudirektor in Karlsruhe
Frühjahr 1813: stud. Philosophie und Mathematik an der Universität Heidelberg
1824-1827: Lehrer am Städelschen Institut
1825: der Frankfurter Bankier kaiserlicher Rat Johann Friedrich Heinrich Schlosser läßt die Klosterkirche von Stift Neuburg durch Heinrich Hübsch neugotisch umgestalten (achteckiger Chor 1926 wieder entfernt)
1827: Residenzbaumeister und Professor am Polytechnikum in Karlsruhe
1829: Jakob Friedrich Eisenlohr (1805-1854) Baupraktikant der großherzoglichen Baudirektion von Heinrich Hübsch
1834: Anlage des (5.) botanischen Gartens der Universität Heidelberg auf der zugeschütteten Sandgrube vor dem Mannheimer Tor. Bau des landwirtschaftlichen (botanischen) Instituts durch Heinrich Hübsch.
1837: Neubau der Schloßwirtschaft im „ökonomischen Garten“ auf der großen Terrasse nach Plänen von Heinrich Hübsch
1840: Villa Hübsch, Weinheim, Bergstraße 67, Wohnhaus der ehemaligen Posthalterei, wohl nach Plänen von Heinrich Hübsch als Sandsteinquaderbau mit Walmdach in spätklassizistischen Formen errichtet
1846-49: Bau des Anatomie-Gebäudes in der Brunnengasse durch Heinrich Hübsch
1850: konvertiert in Rom zum Katholizismus
siehe auch: Friedrich Eisenlohr, Ludwig Lendorff
Literatur:
Arthur Valdenaire, Heinrich Hübsch - Eine Studie zur Baukunst der Romantik. Karlsruhe 1926