Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Karl Hagen

*1810 Dottenheim bei Windsheim

†1868 Bern

Historiker



1836: Habilitation in Erlangen

1838-1849: Dozent und Professor in Heidelberg

30. März 1848: Eine Kundgebung in der Aula der Universität Heidelberg zeigt, daß über die Weiterführung der Revolution keine Einigkeit besteht. Der Senat der Universität distanziert sich ausdrücklich von dem republikanischen Professor Karl Hagen, der für die Stadt Heidelberg in die Nationalversammlung entsandt wird und sich bei den Wahlmännern für die Wahl Friedrich Heckers bedankt.

Juni 1849: Mit einem Fackelzug wird Professor Karl Hagen, der Abgeordnete der Frankfurter Nationalversammlung, empfangen, der nach der Vertreibung des Parlamentes aus Stuttgart nach Heidelberg zurückgekehrt ist.



Literatur:

Andreas Cser, Karl Hagen – Hochschullehrer, Dozent, Privatgelehrter, in: Der Rhein-Neckar-Raum und die Revolution von 1848/49. Revolutionäre und ihre Gegenspieler. Ubstadt-Weiher 1998

Peter Koppenhöfer, Der vergessene Dichter Johann Georg Deeg (1814-1846) und die Heidelberger Zeitschrift „Braga“, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein e. V., Nr. 14 (2010), S. 153-178, v.a. S. 165f., 174

Günter Mühlpfordt, Karl Hagen. Ein progressiver Historiker im Vormärz über die radikale Reformation, in: Jahrbuch für Geschichte 21/1980

Eike Wolgast, Karl Hagen in der Revolution von 1848/49. Ein Heidelberger Historiker als radikaler Demokrat und politischer Erzieher. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 133 = N.F.94 (1985), S.279-299. (Bearbeiterin: Sabrina Müller)

Robert Zepf, Karl Hagen, in: Frank Engehausen, Armin Kohnle (Hg.), Gelehrte in der Revolution. Heidelberger Abgeordnete in der deutschen Nationalversammlung 1848/49. Ubstadt-Weiher 1998, S. 155-181