Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV

www.haidelberg.de

Studentische Vereinigungen

=erloschen

Afrania

Alte Leipziger Landsmannschaft Afrania, Schloßberg 55

Akademische Ruderverein (†)

AK-Archiv des StudierendenRates der Universität Heidelberg, Albert-Ueberle-Straße 3-5 https://www.stura.uni-heidelberg.de/vs-strukturen/aksags/ak-archiv/

Alemannia

(Reformburschenschaft, 1844 gegründet) (Allemania II; Mitgründer: Adolf Kußmaul, Joseph Victor Scheffel)

Allemania

(Burschenschaft; vgl. Kameradschaft Karl Heinrich Waldow)

ANSt (†)

Arbeitsgemeinschaft nationalsozialistischer Studentinnen“ (vgl. Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. VI, S. 221ff., 231)

Arminia, K.D.ST.V. Arminia Heidelberg

Am 17. Juli 1887 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg gegründet. Haus: Klingenteichstraße 21 (18. Mai 1927: Einweihung in Anwesenheit von Nuntius Eugenio Pacelli) www.arminia-heidelberg.de (vgl. Wingolf)

K. C. Badenia Heidelberg (†)

Jüdische, nationalkonservative Studenten-Verbindung, 1890 gegründet, mußte sich am 23. August 1902 auflösen, da sie den akademischen Frieden gefährde. Nachfolgerin: "Bavaria". Mitglieder u.a.: Ludwig Haas (1875–1930), Magnus Hirschfeld (1868–1935), Julius Kleeberg (1894–1988), Ludwig Marum (1882-1934). (vgl. Anette Hettinger, Ludwig Marum und die jüdische Studentenverbindung Badenia, in: Heidelberg. Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins Nr. 24 (2020), S. 203-214)



K. C. Bavaria (†)

Verbindung Bavaria Heidelberg im K.C. Jüdische, nationalkonservative Studenten-Verbindung, am 9. Januar 1902 als Nachfolgerin der „Badenia“ von 1890 gegründet. (Kneipe: Karlsstraße 9). 1931 erwirbt der Altherrenverband das 1835 erbaute Haus in der Hauptstraße 244 und läßt es von dem Architekten Richard Stich zum Korporationshaus umbauen. Die feierliche Einweihung findet anlässlich des 41. Stiftungsfestes am 24. Oktober 1931 statt. Bavaria hat zu diesem Zeitpunkt ca. 320 Mitglieder. Das Haus wird am 29. April 1933 von Heidelberger NSDStB-Studenten unter Führung von Gustav Adolf Scheel besetzt. (vgl. Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 14 (2010), S. 249; vgl. Annette Hettinger, „Tapfrer Student, guter Jude und voll Liebe zum Vaterland“. Zur Biografie von Leopold Oppenheimer (1889-1914) aus Schriesheim, in: Schriesheimer Jahrbuch 2020. Schriesheim 2020, S. 74-117) https://de.wikipedia.org/wiki/K.C._Bavaria_Heidelberg

CA vgl. Collegium Academicum

Cave 54

(Studenten-Jazzclub Cave, Vereinigung zur Pflege studentischer Geselligkeit e.V., 1954 gegründet; Krämergasse 3, Clubräume: Krämergasse 2)

Cerevisia (†)

(1817 gegründet; vgl. Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 122)

Collegium Academicum (†)

(selbstverwaltetes Studentenwohnheim, am 27. Juli 1945 von der Universität Heidelberg gestiftet, untergebracht in der "Alten Kaserne" in der Seminarstraße (Seminarium Carolinum), am 18. Februar 1975 durch Beschluß des Senats der Universität aufgelöst, am 6. März 1978 von der Polizei geräumt und geschlossen. (vgl H. U. Störzer, Das Collegium Academicum der Universität Heidelberg, in: Ruperto-Carola 27 (55/56) (1975), S. 121-134)

Demokratische Studentenverein (†)

(Studentenverein während der Revolutionszeit 1848/1849, vgl. Eike Wolgast, Karl Hagen (1985), S. 296)

Deutsch-Ausländische Gesellschaft Heidelberger Studenten

(im WS 1926/27 gegründet, Klubheim: Haspelgasse 12)

Evangelische Studentengemeinde

Karl-Ludwig-Straße 8 (Adreßbuch 1961)

Evangelische Studiengemeinschaft e.V.

Die Falle (†)

Studentische Vereinigung (Friedrich-Ebert-Anlage 56; Adreßbuch 1961)

Frankonia, Burschenschaft

Die erste Frankonia wird 1831 in Heidelberg gegründet. Mitbegründer: Nikolaus Lenau (1802-1850). Nachdem sich 11 Mitglieder am 3. April 1833 am Frankfurter Wachensturm beteiligen, wird die Verbindung verboten. Die zweite Frankonia entsteht 1846 unter Beteiligung von Joseph Viktor von Scheffel. Die dritte Frankonia wird am 15. November 1856 gegründet. (Mitglieder: Ludolf von Krehl, H. v. Treitschke, V. v. Scheffel, Salomon Lefmann, Wilhelm Oncken). Sie beruft sich auf burschenschaftliches Gedankengut, gibt sich den Wahlspruch "Einig und Treu" und trägt die Farben "Gold-Schwarz-Rot-Gold". Das Frankenhaus (Neue Schloßstraße 10-12) wird 1893 eingeweiht. Die Frankonia stiftet 1976 einen Gedenkstein für Joseph Victor von Scheffel mit Bronze Medaillon auf der Schloßterrasse.

Filmclub Heidelberg (†)

(Studentische Interessengemeinschaft für internationale Filmkunst an der Universität Heidelberg), gegründet am 20. Juni 1948 (vgl. Adreßbuch 1949; Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Jg. 15 (2011), S. 148f.)

Freie Schweizer Vereinigung, Schweizerverein (†)

(Studentenverbindung, gegründet 1874) (vgl. Heike Hawicks, Ingo Runde, Das Studentenlokal „Zum Roten Ochsen“, in: Heidelberg. Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins Nr. 18 (2014), S. 30-33; Heike Hawicks, Gabriel Meyer, Ingo Runde, Das Digitalisierungsprojekt „Bildprogramm des Studentenlokals ,Zum Roten Ochsen’“, in: Heidelberg. Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins Nr. 20 (2016), S. 253-262)

Friesenberg, Studentische Vereinigung (†)

(Seminarstraße 2, vgl. Adreßbuch 1961. Studentenvereinigung, 1946 im Hause Gustav Radbruchs (Hausherr) und Marie Baums, Friesenberg 1 a, gegründet, bestand bis 1986. - Im September 1950 fand in einem Ferienheim bei Heidelberg ein Internationales Arbeiter- und Studententreffen statt. Veranstalter waren die Studentenvereinigung Friesenberg, die VHS Heidelberg, sowie Heidelberger Arbeiter und Intellektuelle (>Marie Baum, Marianne Weber, Gustav Radbruch, Alexander Rüstow) (vgl. Wolfgang U. Eckart, Volker Sellin, Eike Wolgast et al. (Hg.), Die Universität Heidelberg im Nationalsozialismus. Heidelberg 2006; Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein e. V., Nr. 14 (2010), S. 112; Vereinigung Heidelberger Studenten, Vereinigung Heidelberger Studenten e.V. Friesenberg 1946-1956. O.O., o.J.)

Ghibellinia, Turnerschaft im CC (gegr. 1886) (Mittermaierhaus, Karlstraße 8)

Guestphalia, Corps (II, gegr. am 1. Dezember 1818) (vgl. Vandalo-Guestphalia)

Hamburger Gesellschaft (Studentenverbindung, 1868 gegründet)


Hasso-Rhenania

Akademische Turnverbindung (vgl. Rhenania; vgl. Heike Hawicks, Gabriel Meyer, Ingo Runde, Das Digitalisierungsprojekt „Bildprogramm des Studentenlokals ,Zum Roten Ochsen’“, in: Heidelberg. Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins Nr. 20 (2016), S. 253-262)



Heidelberger Burschenschaft (†)

studentische Vereinigung, 1817 durch Friedrich Wilhelm Carové aus Koblenz als Teil der gesamtdeutschen Burschenschaftsbewegung gegründet

Heidelberger Internationaler Studentenbund

http://www.uni-heidelberg.de/organe/uar/bestand/files/ZA-IIa.html

Heidelberger Interessengemeinschaft pflichtschlagender Verbindungen (HIG)

Heidelberger Kreis

gegr. 15. Mai 1946, Steingasse 1 (Adreßbuch 1961). Seit 2019 bewohnen die Mitglieder des Heidelberger Kreises das Kulturdenkmal Friesenberg 4–6. (vgl. Wulf D. von Lucius, Uwe Johannes Lützen, Michael Stolleis (Hg.), Saxo-Borussia, Dir gehör' ich! 200 Jahre Corps Saxo-Borussia zu Heidelberg 1820–2020. Heidelberg 2020, S. 174ff., 183ff.) https://de.wikipedia.org/wiki/Heidelberger_Kreis_(Vortragsgesellschaft)#Saxo-Borussia

Heidelberger Pachantey, Alte Pachantey, Conpachantey (†)

(1906/1908) Zusammenschluß von Wandervögeln um den Medizinstudenten Hans Breuer (1883-1918) in der Klingenteichstraße 27. 1908 Herausgabe der Volksliedsammlung „Zupfgeigenhansl“

Heidelberger SC Waffenring (KSCV)

Heidelberger Sozialistische Studentenschaft

(Sitz: Haus Cajeth, Haspelgasse 12, 1931 gespalten)


Heidelberger Studentenschaft (†)

(1881 gegründet, durch einen Studentenausschuß vertreten)

Humanistische Studenten-Union Heidelberg (†)

http://www.uni-heidelberg.de/organe/uar/bestand/files/ZA-IIa.html

Ivria (Verein jüdischer Studenten Ivria Heidelberg) (zionistisch, 1907/1911 gegründet; Kneipe: Gaststätte „Goldenes Fäßchen“, Ingrimstraße 16; Mitglieder u.a. Nahum Goldmann (1895-1982), Eugen Täubler (1879-1953). Am 17. Juli 1933 aufgelöst.) http://de.wikipedia.org/wiki/Verein_J%C3%BCdischer_Studenten_Ivria_Heidelberg

Kameradschaft Achim von Arnim (†) (vgl. Leonensia)

Kameradschaft Axel Schaffeld (†)

1934 wird in Heidelberg eine der von den Nazis in allen Universitätsstädten gegründete Kameradschaft nach dem ermordeten Axel Schaffeld (1904-1932, Maschinenbaustudent, NS-Hochschulgruppen- und SA-Sturmführer) benannt. Die Kameradschaften sind eine Konkurrenzorganisation zu den Studentenverbindungen. Als die Corps des Heidelberger Senioren Konvents Mitglieder verlieren und ihre Auflösung durch den NS-Staat befürchten, wird als Entgegenkommen gegenüber dem NS-Studentenbund das Schwabenhaus des Corps Suevia als Residenz für die Kameradschaft Axel Schaffeld angeboten. Die Verhandlungen mt dem NSDStB werden durch das ehemalige Suevia- und dann Kameradschaftsmitglied und NSDStB-Funktionär Hanns-Martin Schleyer geführt. Die Verhandlungen scheitern und die Suevia löst sich am 3. November 1935 auf. 1939 bezieht die Kameradschaft das Schwabenhaus.


Von der Heidelberger SC-Kameradschaft Axel Schaffeld denunziert, wurde Misnia von der Geheimen Staatspolizei mit einem Hochverratsverfahren überzogen. In den Wirren der letzten Kriegsmonate verlief es sich.“ (E. Bauer: Eine Rekonstitution des KSCV im Juni 1944. Deutsche Corpszeitung 53. (70.) Jg., Nr. 2 (1953), S. 7, https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6sener_Senioren-Convents-Verband#cite_note-44)


(Haus: Hauptstraße 246, vgl. Wolfgang U. Eckart, Volker Sellin, Eike Wolgast et al. (Hg.), Die Universität Heidelberg im Nationalsozialismus. Heidelberg 2006, S. 74)

Kameradschaft Karl Heinrich Waldow, studentische (†)

im November 1936 in Heidelberg gegründet und in den Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund eingegliedert (vgl. Burschenschaft Allemannia) (vgl. Mitteilungsblatt der Kameradschaft Karl Heinrich Waldow, zugleich für die alte Burschenschaft Allemannia zu Heidelberg. Nat.-Soz. Dt. Studentenbund, Gruppe Univ. Heidelberg 1939ff.)

Kameradschaft Karl Gleinow (†) (vgl. Vinetia)

Kameradschaft Richard Flisges (†) (vgl. Karlsruhensia)

Kameradschaft Theodor Casella (†) (vgl. Rhenopalatia)

Kameradschaft Westmark (†)

(im WS 1936/37 von Aktiven des >VDSt Heidelberg gegründet)

Karlsruhensia

10. Mai 1878: Gründung der studentischen Gesellschaft Karlsruhensia. 1920: Erwerb des Hauses Leopoldanlage 52. 1936 suspendiert. 1937 durch Bemühung von Hans Heinrich Lammers (Chef der Reichskanzlei) als „Kameradschaft Richard Flisges“ in den Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund eingegliedert. Reichsminister Dr. Joseph Goebbels übernimmt die Partnerschaft über die Kameradschaft. (vgl. Alfred Barth, Heidelberger Anwesen. Friedrich-Ebert-Anlage 52. Die baulichen Veränderungen des Hauses der Verbindung Karlsruhensia und deren Geschichte unter Einbezug der Odenwaldbahn. 2008)

Katholische Studentengemeinde

Kepplerstraße 66 (Adreßbuch 1961)

KHG (†)

Kommunistische Hochschulgruppe, studentische Nachfolgeorganisation der >Gruppe NRF, später studentische Organisation des >KBW. Nach Rücktritt des AStA der Universität Heidelberg am 20. Dezember 1971 wird dieser nach Neuwahlen von der KHG übernommen. Bei den Wahlen zum Studentenparlament an der Universität Heidelberg am 26.-30. Juni 1972 gewinnt die KHG die Mehrheit und den AStA. Bei den Wahlen zum Studentenparlament der Universität Heidelberg am 15.-19. Januar 1973 gewinnt die KHG die Mehrheit und stellt den AStA für das kommende Sommersemester. Aufgrund einer Abstimmungsniederlage auf einer Universitätsvollversammlung tritt der AStA vorzeitig zurück und wird durch einen linksliberalen AStA ersetzt.

Kritische Universität (†)

(Initiative linker Studenten (v.a. Kollegiaten des CA) zur Schaffung eines alternativen Vorlesungsbetriebs an der Universität Heidelberg im WS 1967/68. Am 2. Februar 1968 erstes Teach-in der Kritischen Universität Heidelberg und Wahl eines Initiativausschusses, der ein Arbeitsprogramm für das Sommersemester erstellen soll; vgl. Kritische Universität. Programm der Arbeitskreise. Hg. vom AStA der Universität Heidelberg. Heidelberg 1968)

Leonensia

(schwarze Studenten-Verbindung http://www.leonensia.de/ Klingentorstraße 10. Am 1. August 1921 erste große Schloßbeleuchtung nach dem Kriege anläßlich des 50jährigen Stiftungsfestes der Leonensia)

Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund NSDStB (†)

(Am 29. April 1933 besetzen NSDStB-Studenten unter Führung von Gustav Adolf Scheel das Haus der jüdischen Verbindung Bavaria, Hauptstraße 244)

Nausikaa

17. Juni 1987: Gründung der akademischen Damenverbindung Nausikaa zu Heidelberg. (Verbindungshaus: Ripuaria, Untere Straße 35)

Neckarbündler

(vgl. Wilhelm Zähringer, Mein Heidelberg. Wie es wurde und wie es ist. Bühl [1921], S. 172)

Palatia, K. St. V. Palatia zu Heidelberg im KV

(katholischer Studentenverein, am 4. November 1872 gegründet)

Pennalen Corps Alamannia Brünn zu Heidelberg

(1920 gegründet, 1981 unter Mitwirkung der Landsmannschaft Vandalia Breslau zu Heidelberg reaktiviert)

Rhenania, Corps

(1818/1820 in Heidelberg gegründet) http://de.wikipedia.org/wiki/Corps_Rhenania_Heidelberg

Rhenopalatia

(Verbindung, am 16. Januar 1885 in Heidelberg gegründet)

Ripuaria (katholische Studentenverbindung) (Verbindungshaus: Untere Straße 35)

Rupertia

(nichtschlagende, nichtfarbentragende Studentenverbindung ohne Korporationsverband, am 23. Mai 1873 als Corona Francofurtensis gegründet und 1876 in Rupertia umbenannt) https://de.wikipedia.org/wiki/Verbindung_Rupertia

Sabelsche Kränzchen (†)

(Der evangelische Pfarrer an der Peterskirche Johann Philipp Sabel richtet 1844 in seinem Pfarrhaus ein Bibelkränzchen für Theologiestudenten, Vikare und theologisch interessierte Laien ein, das "Sabelsche Kränzchen", seit 1851: "Wingolf")

Sängerschaft Thüringia

Fischmarkt 3 (Adreßbuch 1967)

Corps Saxo-Borussia zu Heidelberg

(16. Dezember 1820: Stiftung des Corps Saxo-Borussia von Studenten der Ruprecht-Karls-Universität im Café Lauf (Hauptstrasse 108)(Senior: Heinrich Ferdinand von Helldorff, *1799)


Schwarzburgia (†)

Studentenverbindung

SDS (†)

Sozialistischer Deutscher Studentenbund, am 2. September 1946 als formell unabhängiger, der SPD nahestehender Studentenverband in Hamburg gegründet. Am 6. November 1961 beschließt der Parteivorstand der SPD die Unvereinbarkeit der Mitgliedschaft in SDS und SPD. Am 21. März 1970 löst sich der SDS als bundesweite Organisation auf. Am 24. Juni 1970 wird der SDS Heidelberg vom baden-württembergischen Innenminister Krause (SPD) verboten. (vgl. Dokumentation zum Heidelberger SDS-Verbot. Presseverlautbarungen, Flugblätter, Berichte, Kommentare, Analysen usw. Hg. vom AStA PHE Esslingen ca. 1970) http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistischer_Deutscher_Studentenbund

SHS (†)

Sozialistischer Heidelberger Studentenbund (aus der >A-Fraktion am 10. Juli 1971 entstanden)

Stauffia, Akademisch-Musische Vereinigung Stauffia im S. V.

(Haus: bis 1936: Leopoldstraße 50. Heute: Palais Rischer, Untere Straße 11. 1711 als Wohnhaus von Johann Jakob Rischer erbaut, 1960 Studentenwohnheim der Akademischen Musischen Vereinigung Stauffia im S. V., 1960-64 und 1989 renoviert)

Suevia, Corps

(am 27. März 1810 gestiftet, am 3. November 1935 aufgelöst, 1951 wieder gegründet. Erste Studentenverbindung in Heidelberg; Farben: Schwarz, Gelb, Weiß; Stammlokal: Weißer Schwan, Hauptstraße 143; 1905 Haus „Drachenfels“, Klingenteichstraße 4; 1910 Gründung der Corps-Suevia-Stiftung) (siehe Kameradschaft Axel Schaffeld )

Teutonia

(Landsmannschaft, gegründet am 2. November 1883. 1968: Verschmelzung der Landsmannschaft Teutonia Heidelberg mit der Teutonia Rostock zur Teutonia Heidelberg-Rostock. Korporationshaus seit 1919: Bremeneck, Bremeneckgasse 1)

Vandalo-Guestphalia, Corps (gegr. 1950; vgl. 1. Dezember 1818)

VDSt Heidelberg im Verband der Vereine Deutscher Studenten (Kyffhäuserverband) (christlich-deutscher Studentenverein, konstituiert am 5. Dezember 1882, Antrittskommers am 12. Januar 1883, Gründer und erster Vorsitzender stud.theol. Julius Werner. 31. Januar 1931: Bezug des Hauses Plöck 68. WS 1936/37: Gründung der Kameradschaft Westmark. WS 1951/52: Wiedergründung der Aktivitas) http://www.tradition-mit-zukunft.de/community/couleurinfo/verbindung,vdstheidelberg_heidelberg.html

Verein alter Mitglieder des Collegium Academicum der Universität Heidelberg e.V. (†) (Vorsitzender: Hanns Friedrich von Hesler, Seminarstraße 2; Adreßbuch 1949)

Vereinigung Ausländischer Studenten (†)

Hauptstraße 234 (Adreßbuch 1949)

Vineta, Burschenschaft

Wingolf Heidelberg e. V.

(christliche (evangelische) Studentenverbindung, gegründet am 17. Juni 1851 im Gasthaus "Zum Rosenbusch". Am 11. November 1882 wird der Studentische Verein Fraternitas gegründet. Am 13. November 1882 nimmt er den Namen Wingolf an. Kneipe: Werrgasse 4, am 26. November 1889 eingeweiht) (vgl. Sabelsche Kränzchen) http://www.wingolf.org/heidelberg/geschichte.html

Zaringia, Landsmannschaft im CC , vereinigt mit der Landsmannschaft Vandalia Breslau

(gegründet 1859, Schloßberg 9)


Zionistische Studentinnenvereinigung (1933 aufgelöst)


Literatur


https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/23662/ (Studentenverbindungen in Heidelberg : ein Stadtrundgang / Gabriele Dörflinger)