Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV

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Madonnen, Marienbilder und -Statuen in Heidelberg

*=abgegangen

*Alte Gundtei vgl. Henninger-Madonnen

Ave Maria (Bildstock, Stadtwald, Oberer Dachsbauweg)

*Bildstöckel („Bült Stöcklein“, angeblich ein Marienbild, Stadtwald, G 11; beim östlichen Anfang des Bildpfads am Gaiberger Weg; vgl. Waldplan 1791 und 1812; vgl. Derwein 1940 Nr. 59 und 89)

Colossum Marianum vgl. Marienstatue (Kornmarkt)

Heiliggeistkirche (Altstadt, Deckengemälde)

Heiliggeistkirche (Altstadt, Sakristei, Außenseite)



*Henninger-Madonnen (sog.)

Hausmadonna Mittelbadgasse (Stein)

Hausmadonna Zwingerstraße (Terrakotta)

vgl. Frieder Hepp, Madonnen in Heidelberg, Kunstwerk des Monats Februar 2020, Nummer 419

https://www.museum-heidelberg.de/site/Museum-Heidelberg/get/documents_E-1368286613/museum-heidelberg/Dateien/pdf/2020%20Kunstwerke%20des%20Monats/KdM%20Februar%202020.pdf


Ingrimstraße 7 / Ecke Krämergasse (Altstadt, Eckhaus-Madonna)



Jesuitenkirche

(Silbermadonna im Kirchenchor, 1736 von Goldschmied Josef Ignaz Saller, Augsburg, für die 1563 errichtete Congregatio Mariana (Marianische Kongregation) geschaffen. Steht bis 1808 in der Kapelle des Seminarium Carolinum, kommt dann in den katholischen Heilggeist-Chor, geht 1874 in den Besitz der katholischen Gemeinde über)

(Pietà, geschaffen 1905 von Bildhauer Julius Seitz, Freiburg. Sockelinschrift, nachträglich eingefügt: "Den Toten der beiden großen Kriege" - "Die in Tränen säen - mit Jauchzen werden sie ernten")



Kornmarkt (Marienstatue, geschaffen von dem Düsseldorfer Hofbildhauer Peter van den Branden (+1720), 1718 von der 1713 gegr. Marianischen Bürgersodalität (nicht als Brunnenfigur) aufgestellt, 1830 wird das Podest durch ein oktogonales Brunnenbassin ausgetauscht, welches 1870/1890 gegen den heutigen Sockel ausgetauscht wird, die Statue wird 1938 durch eine Kopie von Hans Fries ersetzt, das Original ins Kurpfälzische Museum verbracht) (vgl. Derwein 1940, Nr. 572; Frieder Hepp, Hans-Martin Mumm (Hg.), Heidelberg im Barock. Der Wiederaufbau der Stadt nach den Zerstörungen von 1689 und 1693. Begleitband zur Ausstellung im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg. Heidelberg 2009, S. 40ff.)

*Madonnenstatue (Poppsches Haus, südlicher Anbau ans Rathaus, Altstadt, 1908 abgerissen, heute im Kurpfälzischen Museum)



Marienhaus (Bedürftigenpflege Marienhaus, Altersheim für Kleinrentner und Dienstboten des Marienverein Heidelberg e.V., Bergheim, Bismarckstraße 5, 7/Luisenstraße 14/Schneidmühlstraße 6. 1875/84 erbaut, 1889/1903 an die Marienhaus AG verkauft, 1927-1928 Erweiterung durch Franz Sales Kuhn; (vgl. Kai Budde, Der Architekt Franz Sales Kuhn (1864-1938). Heidelberg 1983)



Mederhaus (Altstadt, Hauptstraße/Kettengasse)

St. Raphaelskirche (Neuenheim) Marien-Ikone und Marien-Statue

Schulgasse 2/Richard-Hauser-Platz (Altstadt) Eckhaus-Madonna gegenüber der Jesuitenkirche (Haus 1718 errichtet, Madonna um 1720, wahrscheinlich aus der Werkstatt des Peter van den Branden; Stifter: Theodor Hermann Lörinck, Universitäts-Buchbinder, Mitglied der Sodalität Mariae Verkündigung)

Schwarznonnenkloster (Madonna vom Portal des ehemaligen Augustinerinnenkloster (Schwarznonnenkloster, Grabengasse 14; 1802 aufgehoben) Heute steht dort die Universitätsbibliothek. Das Portal mit Madonna ist heute als Spolie beim Kurpfälzischen Museum, Hauptstraße 97, eingebaut. Die Statue ist seit 2008 in Kopie, Original im Lapidarium des Museums. - Die andere Statue stellt den hl. Josef dar)

Stift Neuburg (Abtei Neuburg St. Bartholomäus, 1130 geweiht, Männerkloster des Benediktinerordens, Filiale des Kloster Lorsch. Bis 1926 im Besitz der Familie von Bernus, dann an die Benediktiner der Erzabtei Beuron verkauft. 1926 Einzug der Benediktinermönche) (Marienstatue am Stiftweg, Marienstatue im Rosengarten)

St. Vituskirche (Handschuhsheim, Marien-Ikone und -Statue)



Literatur:


Frieder Hepp, Madonnen in Heidelberg, Kunstwerk des Monats Februar 2020, Nummer 419

https://www.museum-heidelberg.de/site/Museum-Heidelberg/get/documents_E-1368286613/museum-heidelberg/Dateien/pdf/2020%20Kunstwerke%20des%20Monats/KdM%20Februar%202020.pdf


Marienhaus Stiftung Heidelberg (Hg.), Hans Gercke (Text), Renate J. Deckers-Matzko (Fotos), Madonnenführer Heidelberg, Kunstverlag Josef Fink, 64 Seiten, 85 Abb., Format 17 x 24 cm, 1. Auflage 2022, ISBN 978-3-95976-232-8, Preis: 9,80 €


Heidrun Rosenberg, Von Herkules zu Nepomuk. Die Sprache der Skulptur im Stadtraum Heidelbergs nach 1693, in: Heidelberg im Barock. Der Wiederaufbau der Stadt nach den Zerstörungen von 1689 und 1693. Begleitband zur Ausstellung im Kurpfälzischen Museum, hg. Von Frieder Hepp und Hans-Martin Mumm, Heidelberg 2009, S. 280 – 47 u. S. 289 – 296