Heidelberger Straßenbahnlied

von Georg Schubach


Wollen wir heut` was besorgen
und ist´s ein weiter Weg,
können kein Auto uns borgen,
weil uns das Geld noch fehlt.

Brauchen nicht lange zu warten,
eben kommt sie schon an,
und wir können nun starten
mit uns´rer Straßenbahn.

Refrain:
Wir fahren Straßenbahn,
bim, bim, bam, bam,
mit Linie Eins und Zwei,
und kommt sie nicht herbei,
warten mit Schimpf
wir auf die Drei, Vier, Fünf.

Aja! Das wär` gelacht,
es gibt ja noch die Linie Sechs bis Acht.
Steig` ein! Wir fahren jetzt ab!
So kurz nach Zwölf,
mit Linie Neun, Zehn, Elf.

In dem Verkehrsgewühle
rasen die Menschen dahin,
keiner kennt Rücksichtsgefühle,
hat das denn noch einen Sinn?

Packt dich dann immer der Ärger,
mach dir doch nichts daraus,
Straßenbahn ist doch stärker
und bringt dich sicher nach Haus!

Refrain:
Wir fahren Straßenbahn...

Melodie: „Der Mond hält seine Wacht“

Komponist: Jerez-Feltz