Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Joseph Mallard William Turner

*23. April 1775 London

9. Dezember 1851 Chelsea (begr. in der Krypta der St. Paul´s Cathedral)

englischer Maler



1802: Mitglied der Royal Academy

1807: Professor der Perspektivlehre

1817: Reisen nach Belgien, Holland, Rheinland

1824-45: Reisen nach Belgien, Frankreich, Schottland, Deutschland, Italien, Schweiz, auf denen viele Studien und Aquarelle entstehen

1833: Aufenthalt in Heidelberg



14. Juni 2001: „Heidelberg mit dem Regenbogen“ (1841) wird bei Sotheby`s vom Londoner Kunsthaus Agnew & Son für 6,5 Millionen DM ersteigert



Veröffentlichungen:

Heidelberg mit Regenbogen“ (Gemälde, 1841)

"A Castle in an Alpine Valley, called Heidelberg" (Gemälde, 1842; Tate Gallery) https://sublimesites.co/2016/02/19/in-turners-footsteps-at-heidelberg-part-6/



Literatur:

Kirsten Baumbusch, Turners Heidelberg-Ansicht unter dem Hammer, in: RNZ, 9. 3. 2001

Cecilia Powell, Turner in Germany (Tate Gallery Publications). 1995

Julia Stehlin, Das Schloß war sein berühmtes Motiv, in: RNZ, 17. 8. 2007

http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/hd/kunst/turner1.htm (Heidelberger Schloß von der Hirschgasse)

http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/hd/kunst/turner2.htm (Heidelberg vom Haarlaßweg, 1844)

http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/hd/kunst/turner3.htm (Heidelberg von Osten, 1844)

http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/hd/kunst/turner4.htm (Heidelberg von Süden, 1844)

http://www.uni-heidelberg.de/presse/news2014/pm20140424_turner.html (Heidelberger Stadtansicht nach William Turner, Präsentation der Universitätsbibliothek)

Anmerkung: Der nördliche Teil der Rohrbacher Turnerstraße hieß bis 1929 Werderstraße, der südliche Teil hieß 1921 noch Erbprinzenstraße. Weil es in Neuenheim schon eine Werderstraße gab, nannte man die Rohrbacher Werderstraße in Turnerstraße um, weil auf ihr die Turner bei festlichen Veranstaltungen zu den Sportplätzen zwischen der heutigen Sickingenstraße, Kirschgartenstraße, Grünewaldstraße und Turnerstraße zogen. Daraufhin erhoben vierzehn Hausbesitzer an jener Straße Einspruch gegen die Umbenennung. Und zwar sei erstens die Bezeichnung "sinnwidrig", da Festzüge der Turner über die Sickingenstraße zum Sportplatz geleitet würden. Zweitens läge der Sportplatz über kurz oder lang im baureifen Gelände. Drittens sei die Straße mit schönen Villen und schmucken Häusern bebaut. Der neue Name liefe „dem ästhetischen Gefühl zuwider“. Dazu eine Notiz des Oberbürgermeisters Neinhaus vom 8. Januar 1930 an Alfred Rau: „Die Bezeichnung Turnerstraße ist in vielen anderen deutschen Städten zu finden [z.B. in Worms, Rheingönheim, Offstein bei Grünstadt, d.Verf.], und kann nicht als sinnwidrig bezeichnet werden...“ (Stadtarchiv Heidelberg, Konvolut 323/3)