Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Rupert Rohrhurst

*14. Februar 1860 Wittnau (Breisgau)

9. Oktober 1952 Heidelberg (Grab auf dem Friedhof Neuenheim)

Pfarrer, Religionslehrer, Schulleiter, Stadtschulrat, Dozent

Geheimer Hofrat, Dr. h.c., Professor



besucht das Gymnasium Karlsruhe

stud. evangelische Theologie in Heidelberg und Jena

Stadtvikar in Mannheim

Pfarrer in Schriesheim

Religionslehrer in Mannheim

seit 1893 in Heidelberg

1893-1909: Lehrer am Gymnasium Heidelberg

1894: Lehrer am Praktisch-Theologischen Seminar der Universität Heidelberg

1900: nationalliberaler Abgeordneter im badischen Landtag

16. Oktober 1901: erneut als Abgeordneter von Heidelberg in den badischen Landtag gewählt

1. Januar 1909: Rektor der Volksschule Heidelberg, Stadtschulrat (bis 1925)

1909-1917: Präsident der II. badischen Abgeordnetenkammer

jahrzehntelang Mitglied im Bürgerausschuß

5. Mai 1929: Festansprache beim 90jährigen Jubiläum des Heidelberger Liederkranz

1935: wohnt Bienenstraße 5 (Adreßbuch 1935)

14?. Februar 1950: Ehrenbürger von Heidelberg „in Anerkennung seiner großen Verdienste um das Schulwesen und seiner fast 30jährigen Tätigkeit als Mitglied des Bürgerausschusses zum 75. Geburtstag“



Literatur:

Konrad Exner-Seemann, Parlamentsarbeit im Zeitalter der konstitutionellen Monarchie. Rupert Rohrhurst - Ehrenbürger der Stadt Heidelberg und Präsident der badischen Abgeordnetenkammer. Ubstadt-Weiher 1996

Hans-Jürgen Holzmann (Hg.), Johanneskirche und Johanneshaus in Heidelberg-Neuenheim. Ubstadt-Weiher 2022, S. 127

Nils Jochum, Ein politischer Hochschullehrer zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus: der erste Heidelberger Geografie-Professor Alfred Hettner (1859-1941), in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 28 (2024), S. 85-99


Markus Schott, Heidelberg und der Kult um Bismarck in der Kaiserzeit, in: Heidelberg. Jahrbuch des Heidelberger s Nr. 19 (2015), S. 53f.

Karlheinz Spielmann, Ehrenbürger und Ehrungen in Geschichte und Gegenwart. Eine Dokumentation, Bd. A-K, Dortmund 31967, S. 367

Wolf Uebel (Hg.), Das „Goldene Buch“ des KFG. Autobiographien Heidelberger Pädagogen (1812-1939) (Schriftenreihe des Stadtarchivs Heidelberg, Heft 5), Heidelberg 1994, S. 106