Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Maria Zimmermann, geb. Sommer

*1. März1899 Essen

2. April 1981 Heidelberg

Hausfrau, Kommunalpolitikerin (SPD)

Vater: Schneider

Ehemann: Hermann Zimmermann (†30. September 1964), Privatsekretär des Chemikers Friedrich Bergius



kaufmännische Lehre an der Handelsschule in Essen

arbeitet während des Ersten Weltkrieges bei der Fa. Krupp in Essen

November 1918: tritt der SPD bei

1920: Mitarbeiterin beim Deutschen Eisenbahnerverband

Anfang 1920 kommt mit ihrem Ehemann nach Heidelberg, wo sie zunächst in Handschuhsheim wohnen

1929: Nachdem die Umbauten der von dem Chemiker Friedrich Bergius erworbenen beiden Villen in der Albert-Überle-Straße 3-5 beendet sind, bezieht das Ehepaar Zimmermann darin eine Wohnung mit großer Dachterrasse. Als Bergius Heidelberg verläßt, erwirbt Herrmann Zimmermann das Haus Schlierbacher Landstraße 130a, in dem Maria Zimmermann bis zu ihrem Tod 1981 wohnt. Zu Ende des Zweiten Weltkrieges nimmt sie ihre in Essen zweimal ausgebombte Schwester Helene und deren Ehemann Gustav Schneider auf. Gustav Schneider (†1970) hat bis Ende der 1960er Jahre eine Schuhmacherwerkstatt in der Heidelberger St.-Anna-Gasse 5.

1932-1945: Hausfrau

1940-1945: in der NS-Volkswohlfahrt aktiv

1945-1966: erste Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Schlierbach

Mitglied, zeitweise Vorsitzende der AWO Schlierbach

1953-1971: Stadträtin (SPD)

1978: erhält „in Anerkennung der um Volk und Staat erworbenen Verdienste des Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen“.



von ihrem hinterlassenen Vermögen werden die Martinsmännchen für die Schlierbacher Kinder bezahlt



>Maria-Zimmermann-Straße (Schlierbach, 1989)



>Dank für Informationen an Dr. Jutta Schneider (2. 1. 2020)