Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Karl Heinrich Schnauffer

1822-1854

Schriftsteller, Revolutionär

1846: Studium in Heidelberg

1848: "Neue Lieder für das Teutsche Volk" (Rheinfelden)

Zeugnis:

"Schnauffer mag ein ganz prächtiger Kerl sein, von den besten politischen Grundsätzen, vom besten Willen etc., aber - ein Poet ist er nicht. Ich habe mich nie darüber ausgesprochen, weil er einer unserer Farbe ist, und es hat mich immer erlustiert, wenn sich der Mannheimer Ladenschwengel oder eine sonstige naive Jugend an den Schnaufferschen Gedichten begeisterte, - wenn's nur den Dienst tut; helf' was helfen mag! dacht' ich. Aber ihn in einer Zeitschrift zu besprechen, das geht doch wahrhaftig nicht; für Schnauffer ist es der größte Dienst, wenn man ihn im Dunkeln läßt, denn seine Poesie ist wirklich ein schreckliches Geschnauff. Es ist eben größtenteils toll gewordene versifizierte Prosa. Vom künstlerischen Beruf des Poeten hat er nicht die Ahnung." (Ludwig Pfau an Karl Mayer, Juni 1850)

Quelle: http://home.nikocity.de/ge/pfau/brie01.html

Literatur:

Chr. Petzet, Die Blütezeit der deutschen politischen Lyrik 1840-1850. München 1902, S. 475

Manfred Bosch (Hg.), Warum brüllt Frau Bichler Frau Kirkowski so an? Literarische Texte aus dem Raum Lörrach (Ort?, Jahr?)

http://www.acronet.net/~robokopp/usa/wildjagd.htm "Lincoln's wilde, schwarz-republikanische Jagd" (Gedicht, 1860)