Heidelberger Geschichtsverein e.V.
Georg Philipp Schmitt
*28. Oktober 1808 Spesbach (Ortsteil von Hütschenhausen/Westpfalz)
†19. Januar 1873 Heidelberg
Kunstmaler, Romantiker, Nazarener
Vater: Simon Joseph Schmitt, ehemaliger Franziskanerpater, dann Steuerbeamter aus Miltenberg
Mutter: Caroline Krieger aus Wolfstein
Bruder: Franz Schmitt, Maler
Söhne: Guido Philipp Schmitt (1834-1922), Nathanael Schmitt (1847-1918)
4 Töchter
1822: die Familie zieht nach Heidelberg. Georg Philipp wird von Christian Xeller, dann von Peter von Cornelius in der Malerei ausgebildet.
1825: Akademie der bildenden Künste München
1830: Wolfstein, dann Heidelberg („Historien- und Porträtmaler“). Wohnung bis 1863: Hauptstraße 18, Ecke Neugasse
Dezember 1833: Heirat mit Eva Katharina Schmitt, geb. Kaysser (1808-1888), Tochter eines Heidelberger Bäckermeisters (4 Töchter, 2 Söhne)
1848: Porträt seines Sohnes Guido malend, im Hintergrund Ansicht von Heidelberg
1863: Wohnhaus Klingenteichstraße 6 (Adresse bis 1890: Leopoldstraße 58)
>Charles de Graimberg
Literatur:
Viktor Carl, Lexikon der Pfälzer Persönlichkeiten. Edenkoben 1998
Karl Christ, Denkmale im Garten eines Künstlerheims zu Heidelberg [Klingenteichstraße 6], in: Illustrierter Haus- und Familienkalender für Heidelberg und Umgebung, hg. von J. Hörning. Heidelberg 1899, S. 10-13
Andreas Franzke, Guido Florentin Honold, Georg Philipp Schmitt (1808–1873). Ein Heidelberger Maler des 19. Jahrhunderts. Karlsruhe 1977
Guido Honold, Das Leben des Heidelberger Malers Georg Philipp Schmitt, erzählt von seinem Urenkel, in: Carl-Ludwig Fuchs, Susanne Himmelheber (Hg.): Biedermeier in Heidelberg 1812-1853. Heidelberg 1999, S. 120-125
Robert Schmitt, Simon Joseph Gabriel Schmitt - Lebensgeschichte, Vorfahren und Nachkommen. Koblenz 1966