Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Joseph Anton Pozzi (Posthius)

*1537 Germersheim

†1597 Mosbach

Arzt, Hofmedikus, Dichter



1554-1558: stud. in Heidelberg

1562: unterrichtet am Paedagogium Heidelberg (Lateinschule)

1563-1567: Italien, Frankreich

1569: Leibarzt des Domkapitels und des Fürstbischofs von Würzburg

von Kaiser Rudolph II. zum Dichter gekrönt

1585: kurfürstlicher Leibarzt in Heidelberg

Pfalzgraf Johann Casimir beruft Posthius als Lehrer für Friedrich IV.

flüchtet mit dem Kurfürst vor der Pest nach Mosbach

1610: seine Witwe†



Grabstein (abgeschliffen), ehemals im Boden außen vor dem Tor der NO-Ecke der Peterskirche (Grabschrift bei Melchior Adamus, Apographum Monumentorum Heidelbergensium. Heidelberg 1612, S. 62 und 104), siehe auch: Adolf Oechelhäuser (Bearb.), Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Heidelberg. (Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden, Bd. VIII, 2) Tübingen 1913, S. 190



Bild


Literatur:


Melchior Adamus, Apographum Monumentorum Heidelbergensium. Heidelberg 1612, S. 62 und 104


Karl Wilhelm Beichert, Wilhelm Kühlmann, Hermann Wiegand, mit Beiträgen von Teresa Baier, Kurt Schneider (†) und Harry C. Schnur (†), Der Jurist Nikolaus Kistner (Cisnerus), 1529–1583, und sein literarisches Werk im Kontext des pfälzischen Späthumanismus. Editionen und Untersuchungen. (Mattes) Heidelberg 2018

Klaus Karrer, Ausführliches Verzeichnis der Briefe des Johannes Posthius (1537 – 1597), vorgelegt von Klaus Karrer. [ca. 1991] [92 Q 8]


Klaus Karrer, Johannes Posthius : (1537 – 1597). Verzeichnis der Briefe und Werke mit Regesten und Posthius-Biographie. Wiesbaden 1993 (Gratia ; 23) [94 C 466]


Adolf Oechelhäuser (Bearb.), Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Heidelberg. (Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden, Bd. VIII, 2) Tübingen 1913, S. 190