Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Dagmar von Mutius

*17. Oktober 1919 Oslo

†5. November 2008 (auf dem Bergfriedhof begraben)

Buchhändlerin, Schriftstellerin

Vater: Gerhard von Mutius, Diplomat

Mutter: Marie, geb. von Bethmann



lebt in Oslo, Kopenhagen, Bukarest, Berlin sowie auf dem Familiengut in Gellenau (Grafschaft Glatz/Niederschlesien), dessen Verwaltung sie während des Zweiten Weltkrieges übernimmt

1946: zwangsausgesiedelt

1963: Eichendorff-Literaturpreis für das autobiografisch gefärbte Werk "Wetterleuchten"

1965: Ehrengabe des Andreas-Gryphius-Preises

1967: Preis der Hermann Sudermann-Stiftung

1973: Hörspiel und Erzählerpreis der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat

1987: Bundesverdienstkreuz am Bande (2. April 1987)[1]

1988: Sonderpreis zum Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen

1990: Pro arte Medaille der Künstlergilde Esslingen



Nachlaß in der Stiftung Kulturwerk Schlesien, Würzburg



Werke:

Wetterleuchten. Chronik einer schlesischen Provinz 1945/46. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1961. (3. Auflage: Bergstadtverlag Wilhelm Gottlieb Korn, Würzburg 1988)

Grenzwege. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1963

Wandel des Spiels. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1966

Versteck ohne Anschlag. Verlag Werner Jerratsch, Heidenheim/Brenz 1975

Einladung in ein altes Haus. Verlag Werner Jerratsch, Heidenheim/Brenz 1980

Draußen der Nachtwind. Bergstadtverlag Korn, Würzburg 1985

Lektionen der Stille. Bergstadtverlag Korn, Würzburg 1989

Besuch am Rande der Tage. Bergstadtverlag Korn, Würzburg 1994

Eleonore Haugwitz (Pseudonym), 1945/46 auf einem Gutshof in der Grafschaft Glatz. In: Meine Heimat Schlesien. Weltbild-Verlag, Augsburg 1990



Literatur:

Heide Seele, Gedanken über Trauer und Zukunft. Die schlesische Autorin Dagmar von Mutius ist mit 89 Jahren in Heidelberg gestorben, in: RNZ 8. 11. 2008

https://de.wikipedia.org/wiki/Dagmar_von_Mutius