Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Klaus Mugdan

*16. Juni 1913 Freiburg

12. Juni 2003 (?) Weilheim (Oberbayern)

evangelisch

Vater: Dr. Franz Mugdan (Arzt, Neckargemünd; leitet bis zu seinem Tode 1919 das Nervensanatorium in Neckargemünd)

Mutter: Dr. Rosa Mugdan (Ärztin, Neckargemünd)

Großmutter: Käthe Rosenthal (zum ev. Glauben konvertiert)



Abitur am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium

1931-1935: stud. Medizin in Heidelberg

28. Juli 1833: wird als Kommunist vom Studium ausgeschlossen

1934: Wiederzulassung zum Studium

1936-1942: stud. Kunstgeschichte, Archäologie und Literaturgeschichte in Heidelberg (Abschluß Dezember 1939)

1942 (?): wird mit einer Dissertation über „Untersuchungen über das wertende Verhalten zum Kunstwerk im frühen Mittelalter“ promoviert

21. April 1945: Heirat mit Liselotte Nauber (1917-1989)

1945: auf der sog. "Weißen Liste"

1948: am Kurpfälzischen Museum beschäftigt

1964-1. August 1978: Direktor des Kurpfälzischen Museums

1982: Weilheim (Oberbayern)



Veröffentlichungen:

Klaus Mugdan, Florentin Theodor Lauter (1798-1851). Ein vergessener Heidelberger Zeichner und Lithograph. (Mannheimer Hefte 1970/3 : Sonderdruck, S. 76-87). Mannheim 1970 [DB 2 LAUTER Mugd]

Zum Tod von Georg Poensgen, in: Heidelberger Amtsanzeiger, Nr. 4, 25. 1. 1974, S. 3

Daß noch die Wanderer quer hindurchgehen (Lyrik) 2002



Literatur:

Norbert Giovannini, KOMMUNIST. Abgestempelt. Die Relegation sozialistischer und kommunistischer Studenten an der Universität Heidelberg 1933, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt Nr. 27 (2023), herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein e. V., Nr. 27 (2022), S. 101f., 107

Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt Nr. 27 (2023), herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein e. V., Nr. 27 (2022), S. 87

Heide Seele, Er förderte die Künstler der Region, in: Rhein-Neckar-Zeitung, 13. 6. 2003

Reinhard Riese, „Es mag … nicht leicht sein, Sieger in einem solchen Lande zu sein, denn der Sieg bringt nicht nur Rechte, sondern auch … Verantwortung für den Besiegten.“  Liselotte Mugdan und ihr Schreiben vom Juli 1945 an die US-Militärregierung, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, hg. vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 17 (2013), S. 109-131