Heidelberger Geschichtsverein e.V.
Marie Marcks
* 25. August 1922 Berlin
† 7. Dezember 2014 Heidelberg
Zeichnerin, Karikaturistin
Vater: Architekt
Mutter: Grafikerin, führt eine private Kunstschule
Onkel: Gerhard Marcks, Bildhauer
Mutter von fünf Kindern, lebt in Heidelberg
Gymnasialzeit auf dem reformpädagogischen Internat Birklehof in Hinterzarten (Schwarzwald)
Ausbildung an der Kunstschule ihrer Mutter
studiert einige Semester Architektur in Berlin und Stuttgart
Arbeitet nach Abbruch ihres Studiums als selbständige Kunstschaffende in Heidelberg
1955: Heirat mit Helmut Krauch, Chemiker, Sozialwissenschaftler (1927-2010)
1958: bekommt die grafische Gestaltung des bundesdeutschen Beitrags auf der Expo 58, der Weltausstellung in Brüssel, übertragen
1963 bis 1966: arbeitet in der Zeitschrift atomzeitalter von Claus Koch als feste Karikaturistin
13.-28. November 1965: Künstler aus Handschuhsheim (erste Kunstausstellung in der Galerie im Handschuhsheimer Schlößchen - Marie Marcks, Martinotto, Edwin Neyer, Silvio Siermann)
1984 und 1989: in zwei Bänden erscheint ihre gezeichnete Autobiographie „Marie, es brennt!“ und „Schwarz-weiß und bunt“
August 2016: das Fragment einer wahrscheinlich aus der St.-Vitus-Kirche stammenden und im Hof des Anwesens von Maria Marcks (früher Georg Güllich, Handschuhsheimer Landstraße 94) aufgefundenen gotischen (?) Säulenbasis wird restituiert
In Heidelberg ist die Marie-Marcks-Schule nach ihr benannt
Literatur:
Michael Buselmeier (Hg.), Erlebte Geschichte erzählt 1994–1997. Das Wunderhorn, Heidelberg 2000, S. 221–235
W. P. Fahrenberg (Hg.), Meister der komischen Kunst: Marie Marcks. Verlag Antje Kunstmann, München 2011
Thomas Werner (Hg.), Sternstunden der Menschheit – von Marie Marcks. Karikaturen der letzten 50 Jahre. Anlässlich einer Ausstellung im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg. Edition Braus im Wachter Verlag, 2000
https://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Marcks#cite_note-5