Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Karl Mannheim

*27. März 1893 Budapest

†9. Januar 1947 London

Soziologe

1921-1927:wohnt in Heidelberg, Friedrichstraße 7, später Landfriedstraße 6

1929: „Ideologie und Utopie“

1930-1933: Prof. in Frankfurt am Main

1933: Dozent in London



>Norbert Elias, Richard Löwenthal, Alfred Weber



Zitat:

„Wir treffen hier auf die elementare ›Lebensverlegenheit‹ unserer Zeit, die in der einzigen Frage zusammenfaßbar ist: Wie kann der Mensch in einer Zeit, in der das Problem der Ideologie und Utopie radikal gestellt und zu Ende gedacht wird, überhaupt noch denken und leben?“ („Ideologie und Utopie“)



Literatur:

Bálint Balla, Vera Sparschuh, Anton Sterbling (Hgg.), Karl Mannheim. Leben, Werk, Wirkung und Bedeutung für die Osteuropa­forschung. Hamburg 2007

Reinhard Blomert: Intellektuelle im Aufbruch. Karl Mannheim, Alfred Weber, Norbert Elias und die Heidelberger Sozialwissenschaften der Zwischenkriegszeit. München, Wien 1999
Rezension: Andreas Cser, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein Nr. 5/2000, S. 326ff.

Dirk Hoeges, Kontroverse am Abgrund: Ernst Robert Curtius und Karl Mannheim. Frankfurt am Main