Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Richard Löwenthal

*15. April 1908 Berlin

+9. August 1991 Berlin

1926-31: stud. Nationalökonomie und Soziologie in Berlin und Heidelberg, u.a. bei Max Weber und Karl Mannheim

1931: Promotion mit „Die Marxsche Theorie des Krisenzyklus“

1931: im Vorstand der Gruppe Revolutionäre Sozialisten in Heidelberg

Aktiv in der KPD-Opposition

1933: unter dem Namen „Paul Sering“ aktiv in der Widerstandsgruppe „Neu Beginnen“

1935: Ausreise in die CSR

1938: Paris

1939: London

1961: Ordinarius für Politikwissenschaft an der FU Berlin

Mitglied der SPD-Grundwertekommission

Juli 1967: wendet sich gegen Pläne des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, Formen der plebiszitären Demokratie in Gesellschaft und Hochschule einzuführen

1970-73: Vorstandsmitglied Bund Freiheit der Wissenschaft

1970: Mitgründer des International Committee on the University Emergency



Literatur:

Norbert Giovannini, KOMMUNIST. Abgestempelt. Die Relegation sozialistischer und kommunistischer Studenten an der Universität Heidelberg 1933, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt Nr. 27 (2023), herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein e. V., Nr. 27 (2022), S. 105

http://www.jahrbuch2000.studien-von-zeitfragen.net/Mnemeion/mnemeion.html (Kurzbio Richard Löwenthal)

http://www.druckversion.studien-von-zeitfragen.net/Loewenthal-Biographie.htm (Kurzbio Richard Löwenthal)