Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Lorenz Lechler (Lacher, Lechner) (der Ältere)

*um 1460 Heidelberg (?)

†vor 1538 (?) Heidelberg

Baumeister, kurfürstlicher Werkmeister

Söhne: Moritz Lechler, 1538 kurpfälzischer Oberbaumeister

Lorenz Lechler, Glocken- und Geschützgießer in Heidelberg (nicht erhaltenes Bronze-Grabmal für Kurfürst Ludwig V., Heiliggeistkirche)



1485/1496: Lechler ist in Esslingen bezeugt, wo er an der Stadtkirche St. Dionys arbeitet (Lettner, Sakramentshaus)

1503: Lechler wird als „der Pfalz Baumeister vnd Pixenmeister“ nach Heidelberg berufen. Arbeitet unter den Kurfürsten Philipp und Ludwig V.

11. April 1508: Beginn der Arbeiten am Turm-Oktogon der Heiliggeistkirche

1516: Lechler schreibt für seinen Sohn Moritz eine „Unterweisung“, eines der wenigen erhalten Werkmeisterbücher



Literatur:

Hans-Martin Mumm, Alte Glockengießereien in Heidelberg, in: Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins Nr. 29 (2025), S. 177

Anneliese Seeliger-Zeiss, Lorenz Lechler von Heidelberg und sein Umkreis. Studien zur Geschichte der spätgotischen Zierarchitektur und Skulptur in der Kurpfalz und in Schwaben. Heidelberg 1967

Anneliese Seeliger-Zeiss: Lechler, Lorenz. In: Neue Deutsche Biographie. Band 14. Berlin 1985, S. 29f. http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00016332/image_45

http://de.wikipedia.org/wiki/Lorenz_Lechler