Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Gertrud Freiin von le Fort

*11. Oktober 1876 Minden

1. November 1971 Oberstdorf

Schriftstellerin

Vater: Lothar Freiherr von le Fort, preußischer Major

Mutter: Elsbeth von Wedel-Parlow



1908-1914: studiert in Heidelberg, Marburg und Berlin evangelische Theologie, Geschichte, Kunstgeschichte, Literatur und Philosophie, unter anderem als Schülerin von Hans von Schubert (1859-1931) und von Ernst Troeltsch (1865-1923), dessen "Glaubenslehre" (1925) sie posthum nach eigenen Vorlesungsmitschriften herausgibt.

1910/11: wohnt in Heidelberg, Bergstraße 40

1912/13: wohnt in Heidelberg, Lutherstraße 69

1914: mit Kriegsbeginn siedelt die Familie von Ludwigslust nach Boek an der Müritz um

1920/21: wohnt in Heidelberg, Bergstraße 82

1926: tritt in Rom zum römisch-katholischen Glauben über



1983: Ausstellung zu Gertrud von le Fort in der Universitätsbibliothek Heidelberg und dem Deutschen Literaturarchiv Marbach





Veröffentlichungen:

Der Kranz der Engel (1946, Roman)

(Hg.), Ernst Troeltsch, Glaubenslehre. Nach Heidelberger Vorlesungen aus den Jahren 1911 und 1912, 1925S

Bestandenes Schicksal. An das Heidelberger Schloß (Gedicht) (in: Ruperto Carola 6/1952)



Literatur:

Ulrike Duchrow, Mythos Heidelberg und der aufkommende Nationalsozialismus in "Kranz der Engel" von Gertrud von le Fort, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, hg. vom Heidelberger Geschichtsverein Nr. 28/2024, S. 101-118

Ernst Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 357

Ingo Runde (Hg.), Heike Hawicks (Hg.), Max Weber in Heidelberg. Beiträge zur digitalen Vortragsreihe an der Universität Heidelberg im Sommersemester 2020 anlässlich des 100. Todestages am 14. Juni 2020. (Heidelberger Schriften zur Universitätsgeschichte, Band: 11) 1. Auflage. (Winter) Heidelberg 2022



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