Heidelberger Geschichtsverein e.V.                                                                                                                  HGV

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Karl Gottlieb Horstig

*3. Juni 1763 Reinswalde bei Sorau (Zary)/Polen

†21. Januar 1835 Miltenberg

evangelisch-lutherischer Konsistorialrat

Ehefrau: Suzette Engelbronner d`Aubigny (Sängerin)

stud. evangelische Theologie in Leipzig

1787: Pfarrer in der Niederlausitz

1792-1803: Bückeburg. Konsistorialrat, Oberprediger, Superintendent, Scholarch und Leiter der Schulangelegenheiten der Grafschaft Lippe. Entwickelt die erste deutsche Kurzschrift.

1803: lebt nach frühzeitiger Pensionierung zunächst in Heidelberg (gibt theologische Vorlesungen an der Universität) und später in Miltenberg

vgl. Helmina von Chézy

Literatur:

Richard Graewe, Carl Gottlieb Horstig 1763-1835. Das Lebensbild eines vielseitigen Genies aus Goethes Freundeskreis. Hildesheim 1974

Ursula Reichert, Musik in Heidelberg. Die Zeit der Romantik, in: [Susanne Himmelheber, Barbara Böckmann (Red.)], Musik in Heidelberg 1777-1885. Eine Ausstellung des Kurpfälzischen Museums der Stadt Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität. Heidelberg [1985], S. 57f. et passim

[Armin Schlechter], 'Ein Knab auf schnellem Roß'. Die Romantik in Heidelberg. Ausstellungskatalog / Universitätsbibliothek Heidelberg. Bearb. von Armin Schlechter unter Mitwirkung von Martina Rebmann. (Schriften der Universitätsbibliothek; Bd. 7) Heidelberg 2006, S. 79

Peter Koppenhöfer, „Hier war es auf Erden, wo ich zum Erstenmal die Schönheit fand.“ Helmina von Chézys erste Heidelberg-Aufenthalte 1810-1815, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 12/2008, S. 23-44