Heidelberger Geschichtsverein e.V.         HGV

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Annemarie Fraenkel

*1897

12. Mai 1967 (Grab auf dem Bergfriedhof)

Dr., Fürsorgerin, Leiterin des Evangelischen Gemeindedienstes

Vater: Albert Fraenkel (1864-1938)



1927-Oktober 1933: Leiterin des Evangelischen Jugend- und Wohlfahrtsdienstes

1. Oktober 1933: für kurze Zeit in „Schutzhaft“ genommen, wird von der Evangelischen Landeskirche aus rassischen Gründen entlassen

1956: wohnt Bachstraße 29



Veröffentlichungen:

Annemarie Fraenkel, Des neie Ullschdeinbuch, in: Rotes Kreuz Heidelberg (Hg.), Heidelberger Soldatenbüchlein für Feld und Lazarett - Zum 60. Geburtstag unseres Großherzogs. (Verlag von J. Hörning). Heidelberg 21917, S. 84f.



Literatur:

Peter Drings et al. (Hg.), Albert Fraenkel. Ein Arztleben in Licht und Schatten. Landsberg 2004 - Rezension: RNZ, 31. 7. 2007

Markus Geiger, in: Norbert Giovannini (Hg.), Ingrid Moraw, Reinhard Riese und Claudia Rink, Stille Helfer. Eine Spurensuche in Heidelberg 1933-1945. Heidelberg 2019, S. 82f.

Frank Moraw, Heidelberg im Zeichen der Nürnberger Rassengesetze. Carl Neinhaus und Therese Wiesert: Zum politischen Spielraum eines Oberbürgermeisters im Nationalsozialismus. in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, Bd. 1. Heidelberg 1996, S. 195-203

G. Sch., in: Aufbruch, 28. 5. 1967, S. 2f.

Bernd Weidmann, Hermann Maas und das „Geheimnis jüdischer Ärzte“ am Beispiel Albert Fraenkels, in: Streiflicht, Gemeindebrief der Christusgemeinde, August/September 2014, S. 8-10