Heidelberger Geschichtsverein e.V.         HGV

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Lili Fehrle-Burger

*13. Februar 1907 München

†13. September 1991 Heidelberg (in Handschuhsheim beerdigt)

Kunsthistorikerin, Schriftstellerin, Journalistin

Vater: Fritz Burger, Kunsthistoriker (*München 1877, †22. Mai 1916 bei Fort de Vaux gefallen)

Mutter: Clara von Duhn, Tochter von Friedrich Carl von Duhn

Großvater: Friedrich Carl von Duhn (Lübeck 1851-Heidelberg 1930; 1880 Professor für Archäologie in Heidelberg)

1928: Abitur am Hölderlingymnasium Heidelberg

stud. an der Universität Heidelberg Kunst- und Literaturgeschichte und Archäologie

1934: zur Dr. phil. promoviert mit einer Arbeit über "Die Himmelskönigin der Apokalypse in der Kunst des Mittelalters"

1937: Dozentin an der Frauenuniversität Wellesley College/Mass. für deutsche Literatur und Sprache

1939: Lehrtätigkeit am Heidelberg College

1946: heiratet Hans Fehrle (14. 4. 1914-9. 2. 1996, Verlagsleiter)

1967: Mitbegründerin der Heidelberger Goethe-Gesellschaft

1976-1991: Erste Vorsitzende der Heidelberger Goethe-Gesellschaft

22. 6.-31. 8. 1986: Der Kunsthistoriker Fritz Burger 1877-1916 (Studioausstellung des Kurpfälzischen Museums)



Veröffentlichungen:

Lili Fehrle-Burger, Die Gemälde von Hans Thoma in der Peterskirche, in: Heidelberger Fremdenblatt, 7 (1961), S. 2-6

Lili Fehrle-Burger, Wundertätiger Heiliger stammte aus Heidelberg. Zwei Brüder brachten im 14. Jahrhundert das Christentum vom Neckar in den Bayrischen Wald, in: RNZ, 1./2. 9. 1962

Lili Fehrle-Burger, Der Hortus Palatinus als 'achtes Weltwunder', in: Ruperto Carola, Bd. 31, 1962, S. 106-119

Lili Fehrle-Burger, Der Heiligenberg. Heidelbergs versunkenes Troja. in: Badische Heimat Sonderheft Heidelberg. 1/2 (1963), S. 27-52

Lili Fehrle-Burger, Das Heidelberger Hoftheater. 1964

Lili Fehrle-Burger, Michelangelo Buonarotti in Venedig, in: Ruperto-Carola 38 (1965), 97-119

Lili Fehrle-Burger, Königliche Frauenschicksale zwischen England und Kurpfalz. Mannheim 1965 [DB 1 Fehr]. (Unv. Neuaufl. 2013)

Lilli Fehrle-Burger, Heidelberger Affe und Strebkatzspiel, in: Heidelberger Fremdenblatt, Februar 1966, S. 2-6

Lili Fehrle-Burger, Das Palais Boisserée, das Haus der Begegnung in Heidelberg, in: Ekkhart-Jahrbuch 1966, S. 36-80

Lili Fehrle-Burger, Die Welt der Oper in den Schloßgärten von Heidelberg und Schwetzingen. Karlsruhe 1977

Lili Fehrle-Burger, Wo einst die Dichter Verse reimten. Die einstige Dichterklause zwischen Hölderlinweg und Ziegelhäuser Landstraße - 1955 abgerissen, in RNZ Nr. 294, 3. 11. 1977



Literatur:

Karl Kollnig, Inge Frese, Der Handschuhsheimer Friedhof. Ein Rundgang. Heidelberg 1999, S. 107

Leena Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof. Kulturgeschichte und Grabkultur. Ausgewählte Grabstätten. Heidelberg 2008, S. 158

Dietrich Schubert, Heidelberger Kunsthistoriker unterm Hakenkreuz. Professoren im Übergang zur NS-Diktatur und nach 1933, in Olaf von Peters, Ruth Heftrig, Barbara Schellewald (Hgg.): Kunstgeschichte im „Dritten Reich“. Theorien, Methoden, Praktiken. Berlin 2008, S. 65-86 [2008 A 2150]

Heide Seele, Urgestein des Heidelberger Kulturlebens, in: RNZ, 13. 2. 2007



Nachlaß:

Universitätsbibliothek Heidelberg Heid. Hs. 4075

http://www.ub.uni-heidelberg.de/allg/benutzung/bereiche/pdf/HeidHs4075_Nachlass_Fehrle-Burger.pdf