Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Jakob Friedrich Eisenlohr

(Nicht zu verwechseln mit Friedrich Eisenlohr, Mathematiker, 1831-1904)

*23. November 1805 Lörrach

†27. Februar 1854 Karlsruhe (auf dem alten Friedhof Karlsruhe begraben)

Architekt, Professor



1821-1824: stud. an der Bauschule Freiburg

Architekturstudium am Polytechnikum Karlsruhe, Schüler Friedrich Weinbrenners

1826: Italienreise

1829: Baupraktikant der großherzoglichen Baudirektion von Heinrich Hübsch

Zehn Jahre nach dem Abschluß seines Architekturstudiums am Polytechnikum Karlsruhe wird Eisenlohr als Lehrer an diese Schule berufen, wo er, zuletzt als Professor und Vorstand der Bauschule, bis zu seinem Tode wirkt. Daneben ist er für den gesamten Hochbau der Badischen Staatsbahnen verantwortlich. Die Bahnhöfe in Karlsruhe (an der Kriegsstraße), Heidelberg, Mannheim, Bruchsal, Baden-Baden und Freiburg werden von ihm entworfen.

20. September 1840: Eröffnung des Bahnhofs Heidelberg im Gewann Mittlere Schlechte (4 Gleise, 6 Weichen)

1. April 1843: Eröffnung des Bahnhof Karlsruhe (Entwurf: Friedrich Eisenlohr)



Veröffentlichungen:

Die Bahnhofsbauten im Großherzogtum Baden. Karlsruhe o.J.

Friedrich Eisenlohr, Sammlung von Hochbauten der Großherzoglich Badischen Eisenbahn, enthaltend Bahnhöfe, Stationen und Bahnwartshäuser, Ansichten, Schnitte und Grundrisse. 3 Bände, Karlsruhe 1865–1873



Literatur:

Hans Joachim Clewing, Friedrich Eisenlohr. Der Zeichner und Baumeister. In: Badische Heimat. Band 36, 1956, S. 23 ff.

Hans-Joachim Clewing, Diss. 1968

Erik Roth, in: Zeitschrift für Denkmalpflege in Baden-Württemberg 2002

Alfred Woltmann, Eisenlohr, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 767 f.

https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Eisenlohr_(Architekt)