Heidelberger Geschichtsverein e.V.
Louise Ebert geb. Rump
*23. Dezember 1873 Melchiorshausen/Syke (Niedersachsen, bei Bremen)
†18. Januar 1955 Heidelberg (am 22. Januar 1955 auf dem Bergfriedhof begraben, Trauerfeier im Kurpfälzischen Museum
9. Mai 1894: Friedrich Ebert heiratet die 20jährige Fabrikarbeiterin Louise Rump. Sie stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Sie ist vor ihrer Heirat als Hausgehilfin und als Kistenbekleberin tätig. (5 Kinder, Söhne: Georg, Heinrich, Karl, Friedrich, Tochter: Amalie)
1900: Geburt der Tochter Amalie (1923 Hochzeit, +1931)
1917: die Söhne Georg und Heinrich fallen im Krieg
11. Februar 1919: die Nationalversammlung in Weimar wählt Friedrich Ebert mit 73,1 Prozent der Stimmen zum vorläufigen Reichspräsidenten
28. Februar 1925: Friedrich Ebert stirbt in Berlin
5. März 1925: Feierliche Beisetzung Friedrich Eberts auf dem Bergfriedhof Heidelberg
31. Oktober 1925: Einweihung des Grabsteins
1929: Grundsteinlegung der Friedrich-Ebert-Siedlung in Berlin-Wedding
1943: Louise Ebert wird in Berlin ausgebombt und zieht nach Lahr / Baden
1945: Louise Ebert zieht zu ihrem Sohn Karl nach Heidelberg (wohnt bis zu ihrem Tod in Richard-Wagner-Straße 26)
1950: Einweihung des Friedrich-Ebert-Denkmals in Frankfurt / Main
1951: Aufstellung der Friedrich-Ebert-Büste im Rathaus Berlin-Schöneberg
1953: Einweihung der Friedrich-Ebert-Büste im Rathaus Bremen
>Louise-Ebert-Straße in Weyhe (Niedersachsen, bei Bremen)
>Louise-Ebert-Straße in Bremen
>Louise-Ebert-Heim (HD-Boxberg)
Literatur:
Angelika Büttner, Ursula Voß-Louis (Hg.), Neuanfang auf Trümmern: Die Tagebücher des Bremer Bürgermeisters Theodor Spitta 1945 - 1947. München 1992
Eva-Maria Eberle, Frau Reichspräsident Louise Ebert, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 29 (2025), S. 213-217
Friedrich Ebert, Friedrich Ebert und seine Familie : private Briefe 1909 - 1924 / hg. und eingel. von Walter Mühlhausen unter Mitarb. von Bernd Braun. München: Oldenbourg, 1992 (Schriftenreihe der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte ; 3)
((92 A 10993))
Edith Laudowicz, Ebert, Louise, in: Frauen Geschichte(n), Bremer Frauenmuseum (Hg.). Bremen 2016
Walter Mühlhausen, Louise Ebert (Hg. von der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte). Heidelberg 1923
Carl Neinhaus, Louise Ebert†, in: Ruperto Carola 6. Jg. Nr. 17, Juni 1955, S. 8
Leena Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof. Kulturgeschichte und Grabkultur. Ausgewählte Grabstätten. Heidelberg 1992, S. 195
Ilona Scheidle, "Mit ihrer natürlichen Anmut gewann sie alle." Die erste deutsche First Lady Louise Ebert (1873 - 1955)", in: Heidelbergerinnen, die Geschichte schrieben. München 2006, S. 113–121
Friedrich Winterhager, Louise Ebert (1873-1955). Von der niedersächsischen Häuslerkate zum Präsidentenpalais in Berlin. Sankt Augustin 1995
Peter-Christian Witt, Friedrich Ebert: Parteiführer – Reichskanzler – Volksbeauftragter – Reichspräsident. 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Bonn 1992
http://www.raps.com/academia/titel/68589.HTM (Buchhinweis)
https://www.wikiwand.com/de/Louise_Ebert
https://www.wikidata.de-de.nina.az/Louise_Ebert.html