Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV
Irma von Drygalski
*1892 Berlin
†1953 Heidelberg
Offizierstochter, Schriftstellerin, Schauspielerin
Schauspiel-Ausbildung in Karlsruhe
ruft die Burgspiele in der Handschuhsheimer Tiefburg ins Leben
1919: verheiratet mit Herbert Derwein, drei Kinder (Töchter: Gisela Schäftlein-Schreckenberger, Ingeborg Vincke, Sohn: Helmut Derwein)
1922: wohnt Dossenheimer Landstraße 53
Zitat:
„Durchhalten, das sollt Ihr, wenn´s wettert und braust, /Wenn die Sorge auch packt und der Schmerz, / Und braucht Ihr auch nicht die eiserne Faust, / Ihr braucht doch das eiserne Herz!“
(aus: Heidelberger Soldatenbüchlein. Neue Folge als Weihnachtsgabe 1918. Hg. vom Roten Kreuz Heidelberg. Heidelberg 1918, S. 80)
Veröffentlichungen:
Irma Drygalski, Im Schatten des Heiligen Berges. (Novellen, 1925)
Irma Drygalski, Juliane von Krüdener. Der Roman eines Lebens (Jena 1928)
Irma Drygalski, „Das Wort vom Kreuz – Luther in Heidelberg“ (Laienspiel, 1933)
Irma Drygalski, Die letzten Ritter von Handschuhsheim. Ein Burgspiel. Heidelberg 1932
Irma Drygalski, Dorf in Not. 1933
Irma Drygalski, Im Schatten des Heiligen Berges. Novellen um Heidelberg. Heidelberg 1953
Literatur:
Eine Heidelbergerin erhält den Dietrich-Eckart-Preis. Irma von Drygalski und ihr Volksstück „Das brotlose Mahl“, in: Heidelberger Fremdenblatt 3 (1935), S. 14-16
Irma von Drygalski zum Gedächtnis. Eine Feierstunde der „Gedok“, in: RNZ, 5. 10. 1953
Leena Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof. Kulturgeschichte und Grabkultur. Ausgewählte Grabstätten. Heidelberg 1992, S. 187f.