Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV
Karl Friedrich Freiherr Drais von Sauerbrunn (Karl von Drais)
*29. April 1785 Karlsruhe
†1851 Karlsruhe (beerdigt auf dem alten Friedhof)
großh. Forstmeister und Kammerjunker
Vater: Karl Wilhelm Freiherr von Drais, Oberhofrichter zu Rastatt (1810-32 zu Mannheim), wirkl. Geheimrat
Mutter: Ernestine von Kaltenthal (erste Ehefrau)
Taufpate: Karl Friedrich von Baden
27. Oktober 1803: schreibt sich als Student der Staatswirtschaft (Landwirtschaft, Physik, Baukunst) an der Universität Heidelberg ein
1807: besteht als Jagdjunker das Forstexamen
12. Juni 1817: führt die erste bekannte Zweiradfahrt auf der Kunststraße von Mannheim zum Relaishaus (heute: Rheinau) durch
1818: Professor
lebt wahrscheinlich bis 1841 in Mannheim
Reisen nach Frankreich, England, Amerika
lebt zeitweise in Waldkatzenbach/Baden
1845: Karlsruhe
Veröffentlichungen:
Karl Wilhelm Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn, Gemälde über Karl Friedrich den Markgrafen, Kurfürsten und Großherzog von Baden. Ein Beitrag zur Säkular-Feier der Geburt des unvergeßlichen Fürsten. Mannheim 1828
Literatur:
Badische Biographiien IV, 87 und I, 194
Mannheimer Geschichtsblätter 2 (Februar 1902) Sp. 43
Hans-Erhard Lessing: Heidelbergs folgenreichster Student. Karl Drais zum 150. Todestag, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein 6/2001, S. 203-217