Heidelberger Geschichtsverein e.V.                                   HGV

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Jacob Curio

*1497 Hofheim (Unterfranken)

†1. Juli 1572 Heidelberg (Grabmal in der Universitätskapelle der Peterskirche)

ref.

Mediziner, Professor der Mathematik, Rektor der Universität Heidelberg

Onkel: Johannes Virdung (1463-1538/39, Astrologe, Mediziner, Kalendermacher)



1514-1526: Studium und Magister in Heidelberg

1515: Baccalaureus an der philosophischen Fakultät?

1525: Vizekanzler der Universität Heidelberg?

1526-1541: Medizinstudium und Arzt in Ingolstadt

1542?-1547: Prof. der Medizin in Mainz

1547: Prof. der Mathematik in Heidelberg

1551: Curio ist der erste verheiratete Rektor der Universität Heidelberg mit päpstlicher Erlaubnis

1552: Dozent für Medizin

1557: Erster (Primarius) Prof. für Medizin

1560: Dekan der medizinischen Fakultät und Vizekanzler der Universität



Literatur:

Dagmar Drüll, Heidelberger Gelehrtenlexikon, Bd. 1. 1386-1651. Heidelberg 2002, S. 109-111

Curio sieht Hofheim als seine Heimat an, in: Bote vom Haßgau, 26. Januar 1994, S. 165

Allgemeine Deutsche Biographie. Leipzig Bd. 4 (1876), S. 646-647

Melchior Adam, Jacobus Curio, in: Vitae Germanorum medicorum. Heidelbergae 1620, S. 192-193

Erwin Christmann, Studien zur Geschichte der Mathematik und des mathematischen Unterrichts in Heidelberg. Von der Gründung der Universität bis zur combinatorischen Schule. Heidelberg 1925 (Diss., Univ. Heidelberg, 1924)

Lothar Dorn, Curio - der größte Sohn Hofheims, in: Chronik der Stadt Hofheim und ihrer Stadtteile, hg. vom Arbeitskreis Hofheimer Stadtgeschichte. Hofheim 1993, S. 88-90

Josef Kehl, Chronik der Stadt Haßfurt. Würzburg 1948

Renate Neumüller-Klauser, Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg. Stuttgart 1970, Nr. 186 (dort das Wappen Curios falsch beschrieben)

Friedrich W. E. Roth, Aus der Gelehrtengeschichte der Universität Heidelberg 1456-1572. - 4. Jakob Hoffmann 1497-1572, in: Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg und der rheinischen Pfalz, hg. von der Kommission für die Geschichte der Stadt. Heidelberg 6 (1905), S. 69-75

Norbert Schmitt, Jakob Curio - Der größte Sohn Hofheims, Philologe, Mathematiker, Arzt, Humanist, Literaturfreund - in Heidelberg beerdigt, in: Bote vom Haßgau, 1973.1. VIII

Semper apertus. 600 Jahre Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1386-1986, hg. von Wilhelm Doerr. Berlin, Bd. 1 (1985), S. 55

Michael Wieland, Beiträge zu einer Geschichte von Hofheim und seiner Filialen. (Verb. Aufl.) Hofheim 1905

http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/math/homo-heid/curio.htm