Heidelberger Geschichtsverein e.V.

Bligger von Steinach

(ca. 1174-1209)

Minnesänger, rheinfränkischer Edelherr mit Sitz in Neckarsteinach

Von Bligger von Steinach sind zwei Minnelieder (in den Handschriften B und C) und - nur in der Manessischen Liederhandschrift C - ein Spruch von 15 Versen überliefert. C enthält auch ein Autorenbild von ihm.



Literatur:

Gebr. Breuer, „Mit spaeher rede“. Politische Geschichte im Nibelungenlied. München 1996

Christian Burkhart, Bischof Konrad war ein Wohltäter der Abtei Schönau und gilt als Onkel Bliggers II. Der Wormser Oberhirte war einst ein eifriger Gefolgsmann der Staufer. – Aber war er auch wirklich ein Herr von Steinach?, in: RNZ, Regionalausgabe, 2. Mai 2011, S. 4

Christian Burkhart, Bischof Konrad von Worms und die Ahnen des Minnesängers Bligger von (Neckar-)Steinach. Neue Erkenntnisse zu Besiedelung des südlichen Odenwaldes im hohen Mittelalter, in: Der Wormsgau 29 (2012), S. 33-63

Christian Burkhart, Zwei wenig beachtete Quellen zur Geschichte der Herren von (Neckar-)Steinach und Harfenberg – Der wievielte Bligger war der Minnesänger?, in: Der Odenwald 59. Jg, Heft 3 2012, S. 95-102

Christian Burkhart, Bligger – Der Minnesänger mit der Harfe, der kein (Neckar-) Steinacher mehr sein wollte, in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde, NF 72, Bd. 2014, S. 1-46

Jean Firges, Das Nibelungenlied. Ein Epos der Stauferzeit. Sonnenberg, Annweiler 2001,

Uwe Meves, Urkundliche Bezeugungen der Minnesänger im 12. Jahrhundert am Beispiel Bliggers von Steinach, in: Literarische Interessenbildung im Mittelalter. Stuttgart/Weimar 1993, S. 75-105

Richard Moritz Meyer, Bligger von Steinach, in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 35. Leipzig 1893, S. 668–670

http://de.wikipedia.org/wiki/Bligger_von_Steinach