Heidelberger Geschichtsverein e.V.
Max Berk
*14. November 1907
†31. März 1993 Mannheim
Textilunternehmer
Mitglied des Stiftungsrats der Wilhelm-Lorch-Stiftung, in der er sich für die Nachwuchsförderung der Branche einsetzt
Verdienstkreuz I. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
Große Universitätsmedaille der Universität Heidelberg
Ehrenbürger der Gemeinde Nußloch
Ehrenpräsident des Tennisclubs Schwarz-Gelb Heidelberg
1938: erwirbt in Mannheim die Wäschefabrik, in der er seine Lehre absolviert hatte, und stellt deren Produktion auf Damenoberbekleidung um.
1943: Verlust des Betriebes durch Bombenangriff
1945: Neuaufbau des Unternehmens in Nußloch
1952: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
1955: gründet die Betty-Barclay-Kleiderfabrik in Heidelberg
1960: Übernahme der Marke Vera Mont
1968: Übernahme der Marke Gil Bret
13. Dezember 1978: Gründung der Textilsammlung Max Berk in Heidelberg-Ziegelhausen (Brahmsstraße 8) in Eigeninitiative (seit Januar 2002 dem Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg angegliedert)
1978: Bundesverdienstkreuz erster Klasse
1982: übergibt die Geschäftsführung an seinen Schwiegersohn Jürgen H. Winter. Berk widmet sich fortan dem Aufbau des Textilmuseums
5. Dezember 1992: Richard-Benz-Medaille für Kunst und Wissenschaft
15. März 1983: Ehrensenator der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Oktober 2001: das Textilmuseum Max Berk in Ziegelhausen geht in den Besitz der Stadt Heidelberg über, die dort zunächst ein Jugendzentrum einrichten will. Das Textilmuseum wird geschlossen.
Januar 2002: die Textilsammlung Max Berk in Ziegelhausen wird dem Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg angegliedert
Februar 2006: das Textilmuseum Max Berk in Ziegelhausen wird als Textilsammlung Max Berk des Kurpfälzischen Museums wieder eröffnet
>Max-Berk-Stadion (Nußloch)
>Max-Berk-Straße (Nußloch)
Literatur:
UniSpiegel 1/1993
Max Berk, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. April 1993