Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Arnold Bergstraesser

14. Juli 1896 Darmstadt

†24. Februar 1964 Freiburg

Staatswissenschaftler, Publizist

Inhaber der Gothein-Gedächtnisprofessur für Auslandskunde (seit 1932)

Wohnung: Ziegelhäuser Landstraße 69



1932: ao. Professor an der Universität Heidelberg

1933: Geschäftsführer des Instituts für Sozial- und Staatswissenschaften an der Universität Heidelberg

6. Mai 1933: wird als Enkel eines "Nichtariers" die vorläufig ausgesetzte Beurlaubung mitgeteilt

Mai/Juni 1935: die NS Fachschaften rufen zum Boykott seiner Vorlesungen auf

wird zum 1. Oktober 1936 vom Kultusministerium gekündigt

Emigration über Frankreich in die USA

1937-1952: Chikago

1954: Ordinarius für Politische Wissenschaften in Freiburg



>Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg



Literatur:

Wolfgang U. Eckart, Volker Sellin, Eike Wolgast et al. (Hg.), Die Universität Heidelberg im Nationalsozialismus. Heidelberg 2006, S. 558-559 et passim


Petra Nellen, Norbert Giovannini, „Nacht über Heidelberg“. Heidelberger Studentin im Nationalsozialismus. Zu Barbara Sevins unveröffentlicher Autobiografie 6/2001, S. 233ff.

Carsten Klingemann, Soziologie im Dritten Reich. Baden-Baden 1996 [UBH: 96A10562], S. 120-158

Horst Schmitt, Ein typischer Heidelberger im Guten wie im Gefährlichen. Arnold Bergstraesser und die Ruperta Carola 1932–1936, in: Reinhard Blomert u. a. (Hg.), Heidelberger Sozial- und Staatswissenschaften. Das Institut für Sozial- und Staatswissenschaften zwischen 1918 und 1958. Marburg 1997, S. 167–196

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