Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Ammianus Marcellinus

*um 330 Antiochia am Orontes/Syrien

†um 395 Rom?

Grieche, römischer Historiker

nimmt als Offizier der Prätorianer an den meisten Kriegen seiner Zeit teil

Einer der bedeutendsten spätantiken Geschichtsschreiber. Schreibt in lateinischer Sprache, obwohl seine Muttersprache das Griechische ist.

Sein Geschichtswerk („Res gestae“), das er im Ruhestand verfaßt, knüpft an Tacitus an und behandelt die Zeit von 96-378. Es umfaßt einunddreißig Bände, von denen nur die letzten achtzehn erhalten sind.

369: Kaiser Valentinian I. erobert Ladenburg zurück und errichtet dort einen burgus - Römische Truppen stoßen vertragswidrig nach Osten vor, um auf dem "mons piri" eine Befestigung anzulegen. Noch während der Schanzarbeiten reiben alamannische Krieger die römische Einheit auf (nach Ammianus Marcellinus). Der mons piri wird von Marquard Freher 1599 mit dem Heiligenberg bei Heidelberg in Verbindung gebracht.

Zitat:

“The last great historian to write in Latin, was born in Syrian Antioch. He served in the Roman army in Gaul and in campaigns against the Persians, and was an officer in the Praetorian Guard. On the usurpation of Marcellus in 366 AD, he wrote umbram principatus funesti capessit (he seized the shadow of a fatal principate)” http://www.geocities.com/Athens/Forum/6946/literature/ammianus_bio.html

Literatur:

Frank Wittchow, Exemplarisches Erzählen bei Ammianus Marcellinus. Episode, Exemplum, Anekdote (Beiträge zur Altertumskunde, Bd. 144). München, Leipzig 2001 http://www.geocities.com/Athens/Forum/6946/literature/ammianus_bio.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Ammianus_Marcellinus (exzellenter Artikel)