Heidelberger Geschichtsverein e.V.

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Hermann Reinhard Alker

*12. März 1885 Lambrecht (Pfalz)

25. Mai 1967 Karlsruhe

Architekt



stud. an der Technischen Hochschule Karlsruhe (Lehrer: Friedrich Ostendorf, 1871-1915)

1921-1944: Lehrtätigkeit an der Technischen Hochschule Karlsruhe

1924: wird von der Bad Heidelberg AG mit der Planung einer Kuranlage mit Radium-Solbad in HD-Bergheim beauftragt (nicht verwirklicht)

1928: Medaille bei der Olympiade Los Angeles mit Entwürfen von Sportbauten

1928: als Innenarchitekt für die Erneuerung des protestantischen Teils der Stiftskirche Neustadt an der Hardt tätig

1. April 1933: Eintritt in den NS Lehrerbund

1. Mai 1933: Eintritt in die NSDAP

Mai 1933: Eintritt in die SS

1934-22. Juni 1935: Bau der Feierstätte ("Thingstätte") auf dem Heiligenberg bei Heidelberg

1939: 1. Preis im Wettbewerb für den Entwurf des Stuttgarter Rundfunkhauses (nicht realisiert)

1937: Stadtbaurat mit besonderen Aufgaben in der Münchner Stadtplanung („Hauptstadt der Bewegung“)

1938: "Engländerdenkmal" auf dem Schauinsland bei Freiburg

1938: wird wegen Differenzen als Stadtbaurat in München entlassen

1940: Professor für Architektur an der Technischen Hochschule Karlsruhe

nach 1945: freischaffend tätig



Literatur:

Benedikt Bader, Die Villa Krehl als architektonischer Knotenpunkt. Ein Beitrag zur Baugeschichte von Heidelberg. in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 28 (2024), S. 211-230, hier: 219ff.

Dorothea Roos, Der Karlsruher Architekt Hermann Reinhard Alker. Bauten und Projekte 1921 bis 1958. (zugl.: Karlsruhe, Karlsruher Institut für Techn., Diss). Tübingen 2011



Quellen:

http://deu.archinform.net/arch/2957.htm?ID=jo5OTQ4dplNXvtWh

http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Alker

https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php/De:Lexikon:bio-0185