Heidelberger Geschichtsverein e.V.

www.haidelberg.de



TERMINE

(ohne Gewähr)



Veranstaltungen des Heidelberger Geschichtsvereins



Der für alle offene Stammtisch des HGV findet jeweils am zweiten Donnerstag um 19 Uhr im ungeraden Monat im Restaurant Da Mario, Heidelberg, Rohrbacher Straße 3, statt.



Donnerstag, 16.(!) Mai 2024, 19 Uhr: Für alle offener Stammtisch des HGV (Restaurant Da Mario, Rohrbacher Straße 3) (>am 9. Mai ist Christi Himmelfahrt)

Donnerstag, 11. Juli 2024, 19 Uhr: Für alle offener Stammtisch des HGV

Donnerstag, 18. Juli 2024, 19 Uhr: Jahresmitgliederversammlung des HGV (VHS Heidelberg, Bergheimerstrasse 76, Raum 07)

Donnerstag, 12. September 2024, 19 Uhr: Für alle offener Stammtisch des HGV

Donnerstag, 14. November 2024, 19 Uhr: Für alle offener Stammtisch des HGV

Donnerstag, 9. Januar 2025, 19 Uhr: Für alle offener Stammtisch des HGV





***



Tobias Städtler, M. A. Archäologe, Geopark-vor-Ort-Begleiter, Natürlich Heidelberg: Veranstaltungen 2024 (in Zusammenarbeit mit dem Heidelberger Geschichtsverein)

Samstag 13.04.2024 14:30 - 17:15 Spannende Erdgeschichte rund um das Mausbachtal

Samstag 27.04.2024 14:30 - 16:45 Vulkan, Erdrutsch, Tornado – Naturgewalten in Ziegelhausen

Sonntag 12.05.2024 13:40 - 16:10 Die Kelten auf dem Heiligenberg

Sonntag 15.09.2024 14:30 - 17:15 Spannende Erdgeschichte rund um das Mausbachtal
(zum Tag des Geotops)

Samstag 28.09.2024 14:00 - 17:00 Hohlweg, Pinge, Weinterrasse – Spuren im Gelände

Sonntag 06.10.2024 13:40 - 16:10 Die Kelten auf dem Heiligenberg



Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit „Natürlich Heidelberg“ und dem HGV statt.
Weitere Informationen und Anmeldung über https://www.natuerlich.heidelberg.de
Die Anfangszeiten sind auf den Fahrplan öffentlicher Verkehrsmittel abgestimmt.



Spannende Erdgeschichte rund um das Mausbachtal

Die Tour führt zu Zeugnissen der geologischen Vergangenheit des Mausbachtals in Ziegelhausen. Am Anfang genießen wir weite Ausblicke rundum in die Landschaft, die uns gleichzeitig Aufschluss über ihre Entstehung geben. Danach streifen wir durch Meer und Sandwüste und nehmen Einblick in die Tiefe der Erdkruste unter einem Hochgebirge. Jeweils lernen wir die Gesteine kennen, die dort entstanden sind. Die Bodenstele (Geopunkt) auf dem Büchsenacker bietet die seltene Gelegenheit, in den Boden unter unseren Füßen hineinzuschauen und zu sehen, was sich zwischen dem Gesteinsuntergrund und der bewachsenen Oberfläche abspielt. Der Weg führt uns an einem aufgelassenen Bergwerkstollen vorbei. Wie alt ist er, was wurde hier abgebaut und wie ist es entstanden? Bei der alten Brunnenstube des Klosters Stift Neuburg stellt sich uns die Frage, was das Besondere am Wasser aus dem Buntsandstein ist und für welche Zwecke es in Ziegelhausen genutzt wurde.

Für das Begehen von unwegsamem Gelände sind festes Schuhwerk und Trittsicherheit erforderlich.



Vulkan, Erdrutsch, Tornado – Naturgewalten in Ziegelhausen

Ein Vulkanausbruch vor 290 Millionen Jahren, ein Erdrutsch in historischer Zeit und ein Tornado, der 1996 eine große Fläche Wald zerstört hat – die Auswirkungen dieser drei Naturgewalten lassen sich heute noch im Sengesselloch bei Ziegelhausen beobachten. Durch Steinbruchtätigkeiten freigelegt, tritt die ehemalige Lava als Rhyolithfelsen in zwei unterschiedlichen Ausprägungen zu Tage. Die eindrucksvolle Felswand an der Straße nach Peterstal kann niemand übersehen. Der zweite Aufschluss liegt verborgen in einem Talgund. Die Fließbewegungen der Lava und die Abkühlungsprozesse lassen sich jeweils am Gestein ablesen. Im Wald hat der Erdrutsch typische Geländeformen hinterlassen, anhand derer der Vorgang heute noch anschaulich nachvollzogen werden kann. Die praktisch komplett durch den Tornado zerstörte Fläche wurde dank der schon damals naturnahen Waldwirtschaft im städtischen Forst nach den Aufräumarbeiten sich selbst überlassen. Es ist interessant zu beobachten, wie sich die Fläche von Natur aus wieder bewaldet hat und welches Stadium der Wald heute, nach 28 Jahren, erreicht hat. Kommen Sie mit auf einen spannenden Rundgang.



Die Kelten auf dem Heiligenberg

Wir erkunden den Heiligenberg. Die Kelten haben den gesamten Berg überprägt und zahlreiche Formen im Gelände geschaffen, die sich heute noch erkennen und deuten lassen. Wie verliefen die beiden Ringwälle? Wo gab es einen Durchlass? Wie waren die Häuser verteilt? Wo holten die Bewohner ihr Trinkwasser? Wo hatten sie ihren Tempelbezirk? Auf all diese Fragen lassen sich bei genauem Hinsehen Antworten finden.

Auch weitere Fragen werden uns beschäftigen: Warum besiedelten und befestigten die Kelten den Heiligenberg? Wie versorgten sie sich mit Lebensmitteln? Mit welchen Rohstoffen aus der Umgebung handelten sie? Welche Rolle spielte der Fernhandel bis in den Mittelmeerraum, zu Schiff und zu Land? Wie war es möglich, insgesamt 5 km lange Mauern um die Siedlung herum zu bauen? Wie sah die Umgebung des Heiligenbergs zur Zeit der Kelten, der Frühlatènezeit (jüngere Eisenzeit) aus?

Die Kelten waren nicht die ersten. Die Besiedlungsgeschichte beginnt bereits in der Linienbandkeramik, der ersten Ackerbaukultur, und setzt sich mit Unterbrechungen im Mittelneolithikum, der Bronze- und Eisenzeit fort. Die Römer verehrten in einen Tempelbezirk ihre Götter.



Hohlweg, Pinge, Weinterrasse – Spuren im Gelände

In einer Landschaft, die viele aus Heidelberg und Umgebung von Spaziergängen und als Erholungsgebiet kennen, im Wald unmittelbar hinter dem Stift Neuburg, hat der Mensch im Lauf der Jahrhunderte zahlreiche und vielfältige Spuren im Gelände hinterlassen. Sie begleiten einen an vielen Stellen, man muss sie nur erkennen. Wir werden diese Spuren auf verschlungenen Pfaden erkunden und lesen lernen. Sie werden uns dann über Systeme von Hohl-, Fahr- und Fußwegen Aufschluss geben, die zu verschiedenen Zwecken angelegt wurden. Der Bergbau auf Manganerz und die Nutzung der Gesteine Buntsandstein und Granit haben zum Teil massive und aufschlussreiche Erdbewegungen hinterlassen. Wo wurde früher in Ziegelhausen Wein angebaut? Wir werden es sehen. Die Landschaft wird zu einem lebendigen und anschaulichen Geschichtsbuch.

Für das Begehen von unwegsamem Gelände sind festes Schuhwerk und Trittsicherheit erforderlich.



























***



Publikationen



Joey Rauschenberger, Die NSDAP in Heidelberg. Lokalstudie zu Organisation und Personal der NSDAP im "Dritten Reich" (Beiträge zur Heidelberger Stadtgeschichte 2) (Mattes) Heidelberg 2021, geb., 217 S., 41 Abb., 18,00 €, ISBN 978-3-86809-176-2

Der Partei Adolf Hitlers gelang es am 30. Januar 1933, dass ihr „Führer“ zum Chef der Reichsregierung ernannt wurde. Dieser gehörten außerdem noch die Parteigenossen Wilhelm Frick und Hermann Göring an. Aus der Regierungsbeteiligung wurde in den darauffolgenden Monaten die nationalsozialistische Diktatur, in der es keinen parteipolitischen Wettbewerb mehr gab. Für die NSDAP bedeutete dieser Triumph zugleich eine Sinnkrise, denn mit der Eroberung des Staates drohte der Apparat der Partei redundant zu werden. Wo die NSDAP ihren Platz im NS-Staat fand und dadurch ihre eigene Abwicklung verhinderte, beschreibt Joey Rauschenberger in diesem Buch. Am Beispiel der NSDAP in Heidelberg, deren Organisationsstrukturen erstmals dargelegt werden, zeigt der Autor, wie die Partei ihren umfassenden Anspruch auf politisch-weltanschauliche „Erziehung“ der „Volksgenossen“ zur Formung einer homogenen nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“ vor Ort umsetzte und wie sich die neue Funktion der NSDAP auch in deren rasant betriebener Vereinnahmung des öffentlichen Stadtraums niederschlug. Eine methodisch ausgefeilte Kollektivbiographie von über fünfzig Kreisleitern, Kreisamtsleitern und Ortsgruppenleitern analysiert zudem die lokale Führungsschicht der Heidelberger NSDAP und lässt das soziologische Profil dieser Gruppe greifbar werden. Die Studie schließt damit nicht nur eine Lücke der lokalen NS-Forschung, sie hat als exemplarische Fallstudie mit Vorbildcharakter das Potential, auch auf das Feld der allgemeinen NSDAP-Forschung auszustrahlen.





Weitere Neuerscheinungen von HGV-Mitgliedern:



Jolanta Wiendlocha / Heike Hawicks

Das Wirken der Jesuiten in Heidelberg

Faksimile, Übersetzung und Kommentar der »Fata Collegii Heidelbergensis Societatis Jesu« (1622–1712)

[Lateinische Literatur im deutschen Südwesten Bd. 4]

2022, geb., 165 S., 24,00 € [D], ISBN 978-3-86809-186-1

In vierzehn literarischen Chronikeinträgen werden in dem 25-seitigen, dem Heidelberger Theologieprofessor Adam Heidt zugeschriebenen Bändchen Fata Collegii Heidelbergensis Societatis Jesu, Ab Anno Aerae Christianae MDCXXII. Usque Ad Annum MDCCXII die Geschicke der Jesuiten in Heidelberg zwischen ihrer Berufung 1622 und der Grundsteinlegung für die Heidelberger Jesuitenkirche unter dem Kurfürsten Johann Wilhelm beschrieben. Das Werk ist 1712 in Heidelberg bei dem dortigen Hofdrucker Johann Mayer erschienen. Die 14 Fata der Heidelberger Jesuiten aus 12 Schicksalsjahren sind stets nach gleichem Muster verfasst. Den Anfang macht eine Jahresangabe mit einem kurzen Chronikeintrag, in dem das Ereignis zusammengefasst wird. Darauf folgt ein Lied, welches das Ereignis in einen weiteren Deutungszusammenhang (mythologisch oder biblisch) stellt. Am Ende des Liedes wird das jeweilige Ereignis nochmals verdichtet in einem Chronogramm zusammengefasst. Dritter Bestandteil ist ein Epigramm mit eher reflektierendem Charakter. Den Abschluss bildet jeweils ein resümierendes, auf das Ereignis bezogenes griechisches Distichon. Die Fata lassen sich dank ihres gleichförmigen Aufbaus auch von einem Laien mit Freude und Gewinn lesen. Sie liegen hier in einer kommentierten Prosaübersetzung vor. Jedem einzelnen Fatum ist eine historische Einordnung beigegeben, die das jeweilige Chronogramm auflöst und anhand der zwölf konkret genannten Schicksalsjahre den einführenden historischen Überblick vertiefend ergänzt. Die gleichbleibende äußere Form der Fata kann am mitabgedruckten Faksimile des Originals nachvollzogen werden. Überdies ermöglicht das Faksimile den Abgleich der Prosaübersetzung mit dem lateinischen bzw. griechischen Original.



Heike Hawicks, Harald Berger (Hgg.), Marsilius von Inghen und die Niederrheinlande. Zum 625. Todestag des Gründungsrektors der Heidelberger Universität (Beiträge zur Geschichte der Kurpfalz und der Universität Heidelberg 1). Heidelberg 2022
https://www.winter-verlag.de/en/detail/978-3-8253-4897-7/Hawicks_ua_Hg_Marsilius_von_Inghen/







Frank Engehausen, Tatort Heidelberg. Alltagsgeschichten von Repression und Verfolgung 1933–1945. (Campus) Frankfurt 2022

https://www.campus.de/produkt-detail/tatort_heidelberg-17364.html






Franz Werner, Georg Weber 1808–1888. Schulmann, Familienmensch und Universalhistoriker in Heidelberg. (Mattes) Heidelberg 2021, geb., 697 S., 84 Abb., 48,00 € [D], ISBN 978-3-86809-157-1 http://www.mattes.de/buecher/heidelbergensia/978-3-86809-157-1.html Rez.: Florian Schmidgall, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, hg. vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 26 (2022), S. 281-283



Heike Hawicks (Hg.), Ingo Runde (Hg.), Universitätsmatrikeln im deutschen Südwesten. Bestände, Erschließung und digitale Präsentation. Beiträge zur Tagung im Universitätsarchiv Heidelberg am 16. und 17. Mai 2019 (Heidelberger Schriften zur Universitätsgeschichte, Band 9). Heidelberg 2021 https://www.winter-verlag.de/de/news/ni76401f569b45df11d7ee11/_Universitaetsmatrikeln_im_deutschen_Suedwesten_Online_Praesentation_des_neuen_Bandes_der_Heidelberger_Schriften_zur_Universitaetsgeschichte_am_9_Februar_2021_19_30_Uhr/



Werkstatt der Demokratie

Die Frankfurter Nationalversammlung 1848/49

von Frank Engehausen

Für den Verlauf der Revolution von 1848/49 hatte die Deutsche Nationalversammlung, die ab dem 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche tagte, eine herausragende Bedeutung. Doch wie funktionierte das erste deutsche Nationalparlament, das eine konstitutionell-monarchische Verfassungsordnung errichten wollte und in der die Demokraten die Minderheit bildeten? Wer waren die Abgeordneten? Wie verlief deren Arbeit? Wie etablierte die Nationalversammlung demokratische Prozesse? Welche Diskussionen und Beschlüsse gab es zu Themen wie Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Volkssouveränität und Nationalstaatlichkeit? Wie kam die Paulskirchenverfassung zu ihren epochalen Errungenschaften, dem demokratischen Männerwahlrecht, der Gewaltenteilung und dem Grundrechtskatalog? Zum 175. Jubiläum der Ereignisse wirft Frank Engehausen einen neuen Blick auf die »Werkstatt der Demokratie« und beschreibt, welche Folgen ihre Entscheidungen für den weiteren Verlauf der deutschen Geschichte hatten.

34,00 € inkl. Mwst.

Erscheinungstermin: 08.02.2023

Campus Verlag

ISBN 9783593516516

355 Seiten





Ingo Runde (Hg.), Heike Hawicks (Hg.), Max Weber in Heidelberg. Beiträge zur digitalen Vortragsreihe an der Universität Heidelberg im Sommersemester 2020 anlässlich des 100. Todestages am 14. Juni 2020. (Heidelberger Schriften zur Universitätsgeschichte, Band: 11) 1. Auflage. (Winter) Heidelberg 2022. 417 Seiten, ISBN: 978-3-8253-4933-2

2020 jährte sich der Todestag des bedeutenden Soziologen Max Weber zum 100. Mal. In Erfurt geboren, wuchs Weber zum größten Teil in Berlin auf. Unmittelbar nach dem Abitur studierte er drei Semester Jura in Heidelberg und hörte dort zusätzlich Vorlesungen in Geschichte, Nationalökonomie und Philosophie. Nach Promotion und Habilitation in Berlin sowie einer Professur in Freiburg kehrte er an die Ruperto Carola zurück, wo er 1897 den Lehrstuhl für Sozialökonomie übernahm und das Bild Heidelbergs in der Wissenschaft durch grundlegende Schriften prägte. Die sonntäglichen Treffen des „Weber-Kreises“ in der familieneigenen Villa am Neckarufer wurden zudem zur Keimzelle des vielzitierten „Mythos von Heidelberg“, der auch nach Webers Tod am 14. Juni 1920 fortlebte. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich Webers Leben und Werk in der Heidelberger Zeit und greifen dazu insbesondere auf die im Rahmen der Gesamtausgabe seiner Schriften erschlossenen brieflichen Zeugnisse zurück. https://www.winter-verlag.de/de/detail/978-3-8253-4933-2/Runde_Hawicks_Hg_Max_Weber_in_Heidelberg/

Hier finden Sie bereits die erste Rezension zum Band, der im Archiv von Freundeskreis-Mitgliedern zum vergünstigten Preis von 36 EUR erworben werden kann: http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=11726

Der Band "Max Weber in Heidelberg. Beiträge zur digitalen Vortragsreihe an der Universität Heidelberg im Sommersemester 2020 anlässlich des 100. Todestages am 14. Juni 2020" konnte im Oktober 2022 auf der Folgetagung "Zur Rezeption von Max Weber in Heidelberg" präsentiert werden: https://www.uni-heidelberg.de/uniarchiv/veranstaltungen/max-weber-tagung-2022.html.





Universitätsarchiv: Max Weber. Vorträge und Podiusmdiskussion — https://www.uni-heidelberg.de/de/heionline/im-fokus-max-weber

Max Weber und der Heidelberger Gelehrtenkreis (Vortrag auf heiONLINE abrufbar) Die Gesprächszirkel mit Freunden und Kollegen, jüngeren Wissenschaftlern und ausgewählten Studenten, die sonntags in seinem Haus stattfanden, gelten als Keimzelle des vielzitierten „Mythos von Heidelberg“, der bis heute fortlebt: „Max Weber und der Heidelberger Gelehrtenkreis“ ist Thema eines Vortrags, den der Soziologe Prof. Dr. Wolfgang Schluchter (Heidelberg) hielt. Ursprünglich als Teil einer Max-Weber-Tagung des Universitätsarchivs geplant, kann der Beitrag über heiONLINE – das zentrale Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Podcasts in digitalen Formaten – als Videoaufzeichnung abgerufen werden. Anlässlich des 100. Todestages Webers wendet sich die Universität Heidelberg unter dem Oberthema „Im Fokus: Max Weber“ mit verschiedenen virtuellen Angeboten an die breite Öffentlichkeit.

An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickelte sich die Universität Heidelberg zu einem Zentrum kulturwissenschaftlicher Forschung. Maßgeblich daran beteiligt waren drei Personen, die nacheinander an die Universität berufen wurden: Georg Jellinek, Ernst Troeltsch und Max Weber. Der intensive Gedankenaustausch der Wissenschaftler – so Prof. Schluchter – fand seinen Niederschlag auch im sogenannten Eranos-Kreis, der von 1904 bis 1909 regelmäßig tagte. Nach dessen Auflösung wechselte der Ort der Zusammenkünfte und Diskussionen in das heutige Max-Weber-Haus, in dem von 1910 an Max Weber und Ernst Troeltsch wohnten. In seinem Vortrag wird Prof. Schluchter diese Zusammenhänge erörtern und insbesondere zeigen, welche Rolle Max Weber dabei spielte. Wolfgang Schluchter, von 1976 bis 2006 Professor für Soziologie an der Ruperto Carola, gehört zum Herausgebergremium der Max-Weber-Gesamtausgabe, die 2020 nach 45-jähriger Arbeit mit 47 Bänden abgeschlossen werden konnte.







*







Neuerscheinungen des Universitätsarchivs:

Heike Hawicks, Harald Berger (Hgg.), Marsilius von Inghen und die Niederrheinlande. Zum 625. Todestag des Gründungsrektors der Heidelberger Universität (Beiträge zur Geschichte der Kurpfalz und der Universität Heidelberg 1). Heidelberg 2022
https://www.winter-verlag.de/en/detail/978-3-8253-4897-7/Hawicks_ua_Hg_Marsilius_von_Inghen/



I. Runde/M. Scherer (Hg.), Emil Julius Gumbel: Mathematiker – Publizist – Pazifist. Heidelberg 2022

https://www.winter-verlag.de/de/detail/978-3-8253-4836-6/Runde_ua_Hg_Emil_Julius_Gumbel/



Heike Hawicks (Hg.), Ingo Runde (Hg.), Universitätsmatrikeln im deutschen Südwesten. Bestände, Erschließung und digitale Präsentation. Beiträge zur Tagung im Universitätsarchiv Heidelberg am 16. und 17. Mai 2019 (Heidelberger Schriften zur Universitätsgeschichte, Band 9). Heidelberg 2021

https://www.winter-verlag.de/de/news/ni76401f569b45df11d7ee11/_Universitaetsmatrikeln_im_deutschen_Suedwesten_Online_Praesentation_des_neuen_Bandes_der_Heidelberger_Schriften_zur_Universitaetsgeschichte_am_9_Februar_2021_19_30_Uhr/

Ingo Runde (Hg.), Heike Hawicks (Hg.), Max Weber in Heidelberg. Beiträge zur digitalen Vortragsreihe an der Universität Heidelberg im Sommersemester 2020 anlässlich des 100. Todestages am 14. Juni 2020. (Heidelberger Schriften zur Universitätsgeschichte, Band: 11) 1. Auflage. (Winter) Heidelberg 2022









***












Hinweis: der Abdruck des Artikels "„Diese Werke sind in ihrer Art unübertrefflich – sie bedeuten eine geschichtliche Wende“. Vor 70 Jahren kam die Neue Musik nach Heidelberg" von Jörg Tröger in "Heidelberg. Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins" Nr. 24 (2020), S. 135-142 enthält gravierende formale Fehler und ist daher in korrigierter Fassung auf folgendem Weg zu finden: Man gehe im Internet auf https://haidelberg-start.jimdo.com/. Es erscheint die Startseite der Webpräsenz des HGV. Hier klicke man auf den Reiter "Jahrbuch". Am Anfang dieser Seite findet man die Möglichkeit, die korrekte vollständige Fassung des Artikels von Jörg Tröger als PDF-Datei herunterzuladen.





Interessantes aus Museen und Archiven



CT 1724 – 2024”

300. Geburtstag des Kurfürsten Carl Theodor am Di., 10. Dezember 2024

Zeitraum: Die Veranstaltungsreihe beginnt am 4. November 2024, dem 299. Namenstag des Kurfürsten, und ist über die gesamte Adventszeit verteilt.

Ort: In der ehemaligen „Kurfürstlichen Museumsstube“ der bis dahin neu umgebauten Hofapotheke, Anwesen Hebelstraße 5, entsteht ein Kabinett, das multifunktional genutzt wird. Die Räumlichkeiten stehen unter dem Titel „CabinetT 1724 – 2024 / Kurfürstliche Museumsstube“.

file:///C:/Users/hansj/Downloads/Anlage_1_CT_1724_2024.pdf



Aus dem Universitätsarchiv: "Für das kulturelle Erbe der Universität von Interesse ist sicher der erfolgreiche Abschluss des von der DFG 2019-21 geförderten Digitalisierungsprojektes, durch das wir nun zentrale Altbestände im Internet zeigen können: https://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/uah_amtsbuecher.html"

Max-Weber-Jubiläumsvorträge von 2020: https://heicast.uni-heidelberg.de/engage/ui/index.html?e=1&p=1&epFrom=67a491a1-4f12-4501-a693-eb9d8fa73ce7



Als kleine Nachlese zu unserer Weber-Rezeptionstagung können Impressionen und Informationen auf dieser Internet-Seite angesehen werden: https://www.uni-heidelberg.de/uniarchiv/veranstaltungen/max-weber-tagung-2022.html

Hier der Tagungsablauf im Überblick: https://janus.uniarchiv.uni-heidelberg.de/res/FB_Max-Weber-Tagung_2022.pdf

Hier die Pressemitteilung im Newsroom: https://www.uni-heidelberg.de/de/newsroom/tagung-zur-rezeption-von-max-weber-in-heidelberg

Ausstellung "Vom Studenten zum Mythos - Max Webers Leben und Werk in Heidelberg" https://janus.uniarchiv.uni-heidelberg.de/weber/



*

Marchivum (Stadtarchiv Mannheim)

Stadtgeschichte Mannheim : Ein immersiver Erlebnisort entsteht. Zum Stand der neuen Stadtgeschichtlichen Ausstellung im MARCHIVUM (Ulrich Nieß. 15.01.2021). https://www.marchivum.de/de/blog/stadtgeschichte-74

In unserem Projekt "Dokumentation Migrationsgeschichte Mannheims" sammeln wir historisch relevante Schriftstücke, Fotos, Filme und sonstige Materialien zur Migrationsgeschichte, bewahren sie für die Nachwelt und erschließen sie für die Öffentlichkeit. Ziel ist, die archivische Überlieferung rund um die Migrationsstadt Mannheim erheblich zu erweitern und zu diversifizieren. Im Mittelpunkt steht die Zuwanderung nach 1945 - von den "Displaced Persons" über Heimatvertriebene und "GastarbeiterInnen" bis hin zu den Flüchtlingen unserer Tage. Die Dokumentation, Erforschung und Vermittlung ihrer Geschichte sind unser Auftrag und eine verantwortungsvolle Aufgabe, die wir gemeinsam mit allen wichtigen AkteurInnen sowie MitbürgerInnen verwirklichen möchten. https://www.marchivum.de/sites/default/files/2021-01/Folder%20Migrationsgeschichte%20im%20MARCHIVUM.pdf

Mannheims historische Zeitungen online: "Unser neues Druckschriftenportal geht an den Start. Dadurch stehen ausgewählte Mannheimer Zeitungen aus den Jahren 1885 bis 1945 frei im Internet zur Verfügung. Rund 300 Zeitungsbände mit insgesamt fast 350.000 Einzelseiten wurden hierfür hochauflösend digitalisiert und mit einer fortschrittlichen Texterkennungssoftware bearbeitet. Weitere bedeutende Druckschriften zur Mannheimer Geschichte werden künftig nach und nach ergänzt. Das Druckschriftenportal ist ein Projekt im Rahmen von "WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von NEUSTART KULTUR“ des Deutschen Bibliotheksverbands e.V., gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien." Zum Portal: https://druckschriften-digital.marchivum.de/





Unter die Lupe genommen: Die Charta Palatina: Die Kartensammlung des MARCHIVUM umfasst mehr als 3.000 Objekte. Darunter auch die Charta Palatina - eine wunderschön gestaltete Karte aus dem Jahr 1774, die vom Kurfürsten Carl Theodor in Auftrag gegeben wurde. Erfahren Sie in diesem kurzen Clip mehr über die Entstehung und Hintergründe dieser historisch bedeutsamen Quelle. https://www.marchivum.de/de/blog/archivschaetze-17





Digitale Literaturkarte Baden-Württemberg: Die UNESCO-Literaturstadt Heidelberg ist Modellstadt

Speziell für Heidelberg aufrufen: www.heidelberg.de/2416973

Der deutsche Südwesten ist eine der reichsten Literaturlandschaften Europas. Das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA) hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese in einer multimedial angelegten digitalen Landkarte sichtbar zu machen und mit dem lebendigen Kulturbetrieb Baden-Württembergs zusammenzuführen. Als erste Stadt, deren literarische Geschichte und Gegenwart in das Projekt einfließt, wurde Heidelberg vom Deutschen Literaturarchiv ausgewählt. In einer Kooperation zwischen dem Kulturamt der Stadt Heidelberg und der im DLA angesiedelten Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg (alim) entstand eine digitale Stadtkarte mit mehreren Hundert Einträgen und ausführlichen Hintergrundinformationen.

Die Daten und Texte sind in der Karte durch Bilder, Audiodokumente und Filme angereichert. Nutzerinnen und Nutzer können gezielt nach bestimmten Autorinnen und Autoren, Orten, Regionen und Zeiträumen suchen. Themenfilter ermöglichen immer wieder neue Blickwinkel auf die Literaturlandschaft. Die Digitale Literaturkarte Baden-Württemberg ist ausdrücklich partizipativ angelegt. Weitere Kooperationen mit dem Kulturamt Nürtingen, dem Netzwerk Literatur in Oberschwaben, den Landratsämtern Breisgau-Hochschwarzwald und Heilbronn sowie den Universitäten in Konstanz und Tübingen sind bereits aktiv oder in Vorbereitung. Die Vervollständigung der Karte soll vorrangig durch solche Initiativen vor Ort erfolgen, angesiedelt in Landrats- und Kulturämtern, bei literarischen und historischen Vereinen, regionalen Initiativen. Das eröffnet neue Möglichkeiten einer landesweiten Teilhabe – auch und gerade im ländlichen Raum.

Hier geht es zur Hauptseite der Digitalen Literaturkarte Baden-Württemberg des Deutschen Literaturarchives Marbach.



Taube Archive of the International Military Tribunal (IMT) at Nuremberg (1945-1946)

Description of Collection: The collection in the Virtual Tribunal platform contains approximately 250,000 pages of digitized paper documents (transcripts of the hearings in English, French, German and Russian; written pleadings; evidence exhibits filed by the prosecution and the defense; documents of the Committee for the Investigation and Prosecution of Major War Criminals; the judgment). The official archives of the International Military Tribunal of Nuremberg (the “Nuremberg Trial Archives”) were entrusted to the International Court of Justice (ICJ) in 1950. The ICJ and its Registry are the custodians of the entire archive, which includes the original print documents that are available in digital form here, audio recordings of the trial's proceedings, and evidentiary films.

https://exhibits.stanford.edu/virtual-tribunals/feature/taube-archive-of-the-international-military-tribunal-imt-at-nuremberg-1945-1946



Universität Stanford: Akten der Nürnberger Prozesse online

Vor 76 Jahren endeten die Nürnberger Prozesse gegen NS-Kriegsverbrecher. Seit heute sind die Prozessakten weltweit einsehbar: Die Universität Stanford hat sie digitalisiert und durchsuchbar gemacht.

Von Marcus Schuler, ARD-Studio Los Angeles Stand: 01.10.2021 13:55 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/nuernberger-prozesse-archive-101.html

https://exhibits.stanford.edu/virtual-tribunals/catalog?page=3&q=heidelberg&search=Heidelberg&search_field=search



100 Jahre GGH - Seit 100 Jahren plant und baut die GGH in Heidelberg qualitätsvollen Wohnraum. Entdecken Sie interessante Details zu den Gebäuden, Siedlungen, Quartieren und Projekten der GGH. Erfahren Sie auf 170 Seiten mehr über die Geschichte der GGH und die Entwicklung Heidelbergs: https://100jahre.ggh-heidelberg.de/Buch

Joey Rauschenberger, Die NSDAP in Heidelberg [Lokalstudie zu Organisation und Personal der NSDAP im "Dritten Reich"] (Masterarbeit am Historischen Seminar der Universität Heidelberg) Heidelberg 2020

https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-heidelberg-die-nsdap-in-heidelberg-wurde-absolut-vom-mittelstand-dominiert-_arid,607564.html



Report of an American soldier entering Germany in 1945

https://www.ww2online.org/view/joe-pigott#moving-through-germany

Joe Pigott feels that the United States assumed it's position as a world leader as a result of World War 2, however, the country is now losing its respect. He does not feel the United States should have been involved in Vietnam or in the current wars in Iraq and Afghanistan. He feels the significance of having a National WWII Museum is "to remind young people that a price has been paid."



Ehrung für Hans Flor

Wir möchten auf zwei Artikel in der RNZ und dem Mannheimer Morgen vom 20.4.2021 hinweisen, die sich mit der Ehrung für Hans Flor befassen. Hans Flor ist der letzte noch in unserer Region lebende Zeitzeuge der Verfolgung der jüdischen Einwohner, er selbst wurde mit seiner jüdischen Mutter im Februar 1945 nach Theresienstadt deportiert. Die Ehrung erfolgte auf Initative des Heidelberger Jugendtreffs CityCult in der Klingenteichstraße und dessen Leiters Markus Tiemeyer. Sie steht auch in Verbindung mit der Initiative zweier Lehrerinnen und mehrere Schülerinnen des Hölderlin-Gymnasiums, die Hans Flor zu seiner Lebensgeschichte befragten. CityCult steht seit vielen Jahren in Verbindung mit Hans Flor, der dort häufig von seinen Errlebnissen und aus seinem Leben berichtete - so wie in vielen Veranstaltungen in Heidelberg und der Region. Dem RNZ-Bericht ist ein Link zu einem kurzen SWR-Film über Hans Flor angehängt, der heruntergeladen werden kann. (Norbert Giovannini)

(Anmerkung: Hans Flor (*24. 7. 1926) starb am 27. März 2023 in Gaiberg)

Hier der Link für den Artikel im Mannheimer Morgen: https://www.mannheimer-morgen.de/orte/heidelberg_artikel,-heidelberg-danke-fuer-ihre-offenheit-_arid,1786539.html

Hier der Link zum Artikel in der RNZ vom 20. 4. 2021: https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-heidelberg-holocaust-Ueberlebender-hans-flor-machte-jugendliche-zu-zweitzeugen-_arid,660295.html



Wasserwege des Widerstands 1933...

Ein "Reise"-Führer der etwas anderen Art auf der Homepage des DGB Region Nordbaden: Wasserwege des Widerstands 1933... An einigen Stationen beschreibt der "Reise"-Führer auch die Rettung jüdischer Menschen bzw. deren selbstorganisierte Flucht aus Nazi-Deutschland. https://nordbaden.dgb.de/++co++c2a3d53e-970b-11eb-b68d-001a4a160123




Interview mit
Diplom- Forstwirt Volker Ziesling über die Auswirkungen einer bevorstehenden Abholzung des Mühltalwaldes in Handschuhsheim   (13.03.2021) https://youtu.be/uSvD7eIzGHI -



Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Interessierte,  sehr gerne möchte ich Sie/euch auf eine Online-Präsentation hinweisen, die  Studierende des Faches Geschichte anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation  der badischen und saarpfälzischen Jüd*innen in das Internierungslager Gurs  im Süden Frankreichs erarbeitet haben. Die Studierenden haben sich hierfür  intensiv mit Biografien von Opfern dieser Deportation auseinandergesetzt,  die aus verschiedenen Gemeinden Badens und der Pfalz stammten – häufig aus  Orten, in denen die Studierenden sich derzeit coronabedingt aufhalten. Die  Lebensgeschichten haben sie für eine Online-Präsentation zusammengefasst  und eingeordnet.  Diese Präsentation ist  zu finden unter https://www.ph-heidelberg.de/geschichte/projekte/portraets-der-verfolgung-online.html Wir - die teilnehmenden Studierenden und ich - würden uns über Ihren/euren  Besuch auf diesen Seiten freuen, die der Würdigung der Opfer des  Nationalsozialismus und ihrem Gedenken dienen sollen.



Keltenland Baden-Württemberg. Baden-Württemberg ist dem Ziel, die historische Bedeutung der Kelten im Land sichtbar und erfahrbar zu machen, wichtige Schritte nähergekommen. Wichtige Keltenfundstätten erhielten Förderungen. Das gemeinschaftliche Auftreten der Keltenorte im Land wird gestärkt. https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/fundament-fuer-keltenland-baden-wuerttemberg-steht-1/?&pk_medium=newsletter&pk_campaign=210312_newsletter_weekly&pk_source=newsletter_weekly&pk_keyword=kunst_und_kultur



Kurpfälzisches Museum Heidelberg:

Podcast mit Kulturredakteur Jörg Tröger

Dank dem großen Engagement verschiedener Medienpartner und Experten kann das Kurpfälzische Museum eine Mediathek mit vielfältigen Film- und Hörbeiträgen anbieten. Auch zu den Heidelberger Revolutionsereignissen der 1848/49er wird es einen zweiteiligen Beitrag von Kulturredakteur Jörg Tröger geben. Der Museumstalk mit Frank Engehausen und Frieder Hepp wird am 18. Juni auf der Website und auf dem YouTube-Kanal des Kurpfälzischen Museums veröffentlicht.

Frieder Hepp im Gespräch über "Friedrich Hölderlin und Heidelberg" https://www.youtube.com/watch?v=qKcszYq2s9Y&feature=emb_rel_end

Interview von Jörg Tröger im Rahmen der Kabinettausstellung "Lange lieb ich dich schon - Friedrich Hölderlin und Heidelberg" im Kurpfälzischen Museum https://youtu.be/saYt5-X-tJU?t=35

Filmbericht des Kurpfälzischen Museums über des 3D-Scan des Heidenlochs auf dem Heiligenberg: Der Beitrag für den digitalen Tag des offenen Denkmals 2020 enthält spektakuläre Bilder eines neuartigen 3D-Scans. Darüber hinaus erläutern Fachleute für Archäologie und Denkmalpflege das Rätsel um das Heidenloch und präsentieren originale Funde, die man einst aus dessen Tiefe barg. Eine Produktion von artmetropol.tv, Norbert Kaiser (2020). https://youtu.be/bRRPhC7kDoY

Kulturredakteur Jörg Tröger und Museumsdirektor Frieder Hepp laden Sie ein zu einem kurfürstlichen Museumsbesuch. Es geht um die schicksalshafte Zeit- und Lebensgeschichte Elisabeth Augustas, ihr Verhältnis zu Heidelberg und die vielfältigen Bezüge zu den Sammlungen des Kurpfälzischen Museums. Produktion: Jörg Tröger / Kurpfälzisches Museum 2021 https://youtu.be/xATb2gZKBec?t=309



Kurpfälzisches Museum online: Das Kurpfälzische Museum bietet auf seiner Homepage www.museum-heidelberg.de einen Streifzug durch die wichtigsten Exponate seiner Sammlung sowie Einblicke in die Ausstellungen zu Hölderlin und Dürrenmatt.



*



Im Interview mit dem damaligen Bürgermeister Dr. Joachim Gerner erfährt man von den impulsgebenden Plänen der UNESCO Literaturstadt Heidelberg und von der Zusammenarbeit mit dem Centre Dürrenmatt in Neuchâtel https://youtu.be/NEA1lkShyus?t=444

Der Film „Stille Helfer. Rundgang durch die Heidelberger Weststadtkann über folgenden Link aufgerufen werden: https://youtu.be/HFj4XPG2SCY Der Film kann auch über die Homepage https://www.gioimweb.de/stille-helfer/ aufgerufen werden. Es handelt sich um einen Rundgang am durch die Heidelberger Weststadt, zusammen mit der damaligen Ba-Wü.-Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Albert Speer und der Traum von Hollywood (27. 9. 2020) https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-history/albert-speer-und-der-traum-von-hollywood-100.html

Rätselhaftes Heidenloch - Filmexpedition in die Tiefe (online seit 03.09.2020)
https://www.youtube.com/watch?v=pQ5T1b28Qsc&feature=share

Reiß-Engelhorn-Museen Mannheim

https://98715.seu2.cleverreach.com/m/11827078/588622-daad035054a845953e371470da23fb07

Mannheims Belle Époque - Tanz und Taumel einer Epoche (Videoführung)

https://www.rem-mannheim.de/ausstellungen/belle-epoque/ausstellung/



Vor 75 Jahren: Dokumente zum Kriegsende im Landesarchiv Baden-Württemberg:

Berichte von Gemeinden über die Kriegsereignisse 1945 und das Ausmaß der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg:

https://www.landesarchiv-bw.de/web/65669



Der Dreißigjährige Krieg in der zeitgenössischen Literatur der Kurpfalz

(Vortrag von Prof. Dr. Wilhelm Kühlmann, Germanistisches Seminar Heidelberg, gehalten am 12. Dezember 2019)

https://www.ivr-heidelberg.de/audio-archiv-ws-2019-20



Der Lorscher Codex in Faksimile online: http://archivum-laureshamense-digital.de/de/index.html



Hier sind zwei Links zu der wohl 2013 ins Internet gestellten Video-Dokumentation "Heidelberg Reflections" eines gewissen Joel Wasko: Kurzfassung https://vimeo.com/71280127 (9,20 Minuten), Langfassung https://vimeo.com/71213523 (51,16 Minuten). Begleittext: "The Heidelberg American community has enjoyed 68 years of living in and being a part of Heidelberg since WWII. The American military departs Heidelberg in 2013; it is an event that has impacted many individuals and families, American and German alike. This video captures the memories, experiences, and feelings of people that have been part of this community for many years and consider Heidelberg their home. The video provides a historical and emotive perspective on the closure of the Heidelberg American military facilities and its community." (frdl. Hinweis von Christian Burkhart)



Peter Pauschs Tierkalender: https://www.google.de/search?q=Peter+Pauschs+Tierkalender&client=firefox-b&sa=N&biw=1280&bih=913&tbm=isch&tbo=u&source=univ&ved=0ahUKEwjk2bvXsfLMAhUMDMAKHevJBaE4ChCwBAhL





1.Maifeier 1945 für russische Displaced Persons in Patton Barracks

Russian Displaced Persons Camp, Heidelberg, Germany, May 3, 1945. HSs, male Russian displaced persons marching by. CUs, Charles McDonald and Pat Dunne wearing UNRRA armbands. AV, campsite. Russian men and women dancing and celebrating May Day. Male DPs marching and drilling, training for enlistment in Russian Army. MCUs, children in and around day nursery. EXTs, food is poured from large containers into buckets for distribution to groups of DPs. CU, Russian Maj acting as liaison officer addresses youthful DPs. MSs, civilian bearing bundles and packages arrive at camp gate. AVs, DP camp and surrounding terrain. CU, DPs gathered around bulletin board examine war map. LS, crowd around stage of outdoor theater. EXTs, women ironing clothes and cooking.

https://collections.ushmm.org/search/catalog/irn1003052





Fotos der ehemaligen US-Flächen in Heidelberg

http://www.bundesimmobilien.de/6134449/konversion_rhein_neckar.pdf



Dr. Norbert Giovannini, Ein fast völlig vergessenes Kapitel der Judenverfolgung: Die Polendeportation am 28. Oktober 1938 traf auch Heidelberger Familien

https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-judenverfolgung-in-heidelberg-unsere-ganze-friedliche-stimmung-hatte-sich-so-ploetzlich-in-luft-aufge-_arid,396155.html



Putzen der Stolpersteine in Heidelberg. Ein Beitrag von Peter Pausch zum 9. November 2019

http://www.die-stadtredaktion.de/2018/11/diestadtredaktion/putzen-der-stoplpersteine-in-heidelberg/



Hospital – Halle – Bürgerbeteiligung- Beitrag von Hans-Jürgen Fuchs

https://www.stadtteilverein-rohrbach.de/



Füllhaltermuseum – Altes Rathaus Handschuhsheim: Das Füllhaltermuseum im Alten Rathaus Handschuhsheim ist in normalen Zeiten jeweils am 2. und 4. Sonntag im Monat von 15 -18 Uhr geöffnet. Ein Besuch lohnt!


*

Gurs 1940. Die Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Baden, der Pfalz und dem Saarland

Am 22. Oktober 1940, dem vorletzten Tag des jüdischen Laubhüttenfestes, holten in Baden, dem Saargebiet und der Pfalz Polizeibeamte und Gestapoleute in der ersten großen Deportationsaktion deutscher Staatsbürger aus dem damaligen Deutschen Reich rund 6.500 Mitbürgerinnen und Mitbürger, die jüdischen Glaubens waren oder die den Nationalsozialisten als Juden galten, aus ihren Häusern und Wohnungen. Sie wurden von Sammelpunkten aus in tagelangen strapaziösen Zugtransporten nach Gurs ins Vorland der französischen Pyrenäen verschleppt. Für zwei Drittel von ihnen bedeutete die Deportation den Tod. Entweder starben sie an Entkräftung, Krankheiten und Unterversorgung oder sie wurden ab August 1942 in die Vernichtungslager im besetzten Osteuropa verbracht und ermordet.

Anlässlich des 80. Gedenktags der Deportation nach Gurs hat das Landesarchiv Baden-Württemberg begonnen, eine Datenbank mit den Biogrammen der verschleppten Bürgerinnen und Bürger zu erarbeiten, um die Erinnerung an dieses Verbrechen wach zu halten. Jedes einzelnen Menschen soll in seiner Individualität und Würde gedacht werden.

Die Datenbank versteht sich als Einstiegshilfe zu den verstreuten biografischen Informationen über die Deportationsaktion des 22. Oktober 1940 und stützt sich somit stark auf die Forschungsergebnisse zahlreicher ehrenamtlicher Initiativen, Archive und anderer Kultureinrichtungen sowie von Institutionen der historisch-politischen Bildungsarbeit in den Ländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland. Die Datenbank soll im Herbst 2021 fertig gestellt werden.

Das Projekt wird federführend betreut durch das Generallandesarchiv Karlsruhe. Es entsteht in Zusammenarbeit mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden.

Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch die Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie die Städte, Gemeinden und den Bezirksverband Pfalz, die in der Arbeitsgemeinschaft zur Unterhaltung und Pflege des Deportiertenfriedhofs in Gurs zusammenarbeiten.

Rückfragen und Anregungen zu dem Projekt sind willkommen: glakarlsruhe@la-bw.de