Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV

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Karoline Luise von Hessen-Darmstadt

(1723-1783)

verheiratet mit Karl Friedrich, Großherzog von Baden

Die hessische Prinzessin war außergewöhnlich gebildet und vielseitig begabt. Sie zeichnete, malte und fertigte Radierungen. Ihr großes Interesse galt den Naturwissenschaften. Ihre umfangreichen Sammlungen begründeten die Gemäldegalerie, die heutige Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, und das Naturkundemuseum. Die Ehe mit Karl Friedrich war sehr glücklich. Als kluge Herrscherin vermochte sie die positiven Ansätze ihres Gemahls zu verstärken. Wegen ihrer besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten nannte man sie auch die „hessische Minerva". Zu ihrer Zeit sammelte sich die intellektuelle Creme Europas am badischen Hof. Nach ihrem Tode vermählte sich der Markgraf ein zweites Mal, und zwar mit Luise Geyer von Geyersberg.