Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV

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Stefan von der Pfalz



*23. Juni 1385

14. Februar 1459 Simmern (beigesetzt in der ehemaligen Deutschordenskirche in Meisenheim)

Pfalzgraf von Pfalz-Simmern und von Pfalz-Zweibrücken (1410-1444)

Vater: Ruprecht I., Kurfürst von der Pfalz (1309-1390)

Mutter: Elisabeth von Hohenzollern-Nürnberg (1358-1411)

Geschwister:

Ruprecht Pipan, Erbprinz von der Pfalz (1375-1397)

Margarete von der Pfalz (1376-1434)

Friedrich von der Pfalz (um 1377-1401)

Ludwig III., Kurfürst von der Pfalz (1378-1436)

Agnes von der Pfalz (1379-1401)

Elisabeth von der Pfalz (um 1381-1409)

Johann, Pfalzgraf von Pfalz-Neumarkt (um 1383-1443)

Stefan, Pfalzgraf von Pfalz-Zweibrücken (1385-1459)

Otto I., Herzog von der Pfalz, Pfalzgraf von Pfalz-Mosbach (1387-1461)



14. März 1410: Heirat mit Anna von Veldenz (um 1390-18. November 1439 auf Burg Wachenheim) in Heidelberg

Kinder:

Anna von der Pfalz (1413-1468)

Margarethe von der Pfalz (1416-1426)

Friedrich I. von der Pfalz, Pfalzgraf von der Pfalz-Simmern (1417-1480)

Ruprecht von der Pfalz, Bischof von Strassburg (1420-1478)

Stephan von der Pfalz (1421-1485)

Ludwig I. der Schwarze von der Pfalz, Pfalzgraf von der Pfalz-Zweibrücken (1424-1489)

Johann, , Erzbischof von Magdeburg (um 1429-1475)



2. Oktober 1410: Tod Ruprechts. Aufteilung der Pfalz unter den vier noch lebenden Söhnen. Ludwig wird Haupterbe, Johann erhielt Pfalz-Neumarkt, Stefan Pfalz-Simmern und Otto Pfalz-Mosbach.

1411: Stefan verlegt die Residenz von Meisenheim nach Zweibrücken

1415: Stefan reist zum Konzil von Konstanz und erlangt dort die Zustimmung, das westlich der Stadt gelegene Magdalenerinnenkloster Marienstein in das ummauerte Stadtgebiet zu verlegen.

1431: Stefan erhält von Kaiser Sigismund das Münzrecht verliehen, das er zum Betrieb einer Münze in Wachenheim nutzt

1444: Stefan erbt Veldenz. Im gleichen Jahr trennt sich die Linie in Pfalz-Simmern-Sponheim (an Friedrich) und Pfalz-Zweibrücken-Veldenz (an Ludwig)

1448: Stefan erbt einen Teil von Pfalz-Neumarkt, verkauft diesen jedoch an Otto

Durch einen Briefwechsel mit Papst Felix V. erreicht Stefan die Verlegung der Ixheimer Pfarrei nach Zweibrücken, so daß am 20. April 1448 der erste Zweibrücker Pfarrer sein Amt antritt

1453: Stefan übergibt die Regierungsgeschäfte an seinen Sohn Ludwig („der Schwarze“) und zieht sich nach Meisenheim zurück

14. Februar 1459: Stefan stirbt auf einer Reise nach Simmern



Literatur:

Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. V/2000, S. 152f.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_von_Pfalz-Simmern-Zweibr%C3%BCcken