Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV

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Johann Wilhelm, Kurfürst von der Pfalz (Pfalz-Neuburg) ("Jan Wellem")

*19. 4. 1658 Düsseldorf

18. 6. 1716 Düsseldorf

Grabstätte: St. Andreas-Kirche in Düsseldorf

reg. 1690-1716

Mutter: Elisabeth Amalia Magdalena von Hessen-Darmstadt (1635-1709)

Vater: Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1615-1690)

Bruder: Karl III. Philipp, Kurfürst von der Pfalz (1661–1742)

Bruder: Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg (* 24. Juli 1664 in Neuburg an der Donau; † 18. April 1732 in Breslau), Fürstbischof und Oberster Landeshauptmann von Breslau, gleichzeitig Kurfürst und Erzbischof von Trier, Kurfürst und Erzbischof von Mainz und Bischof von Worms sowie Hochmeister des Deutschen Ordens, Fürstpropst von Ellwangen und Reichserzkanzler des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation)

Bruder: Alexander Sigismund von Pfalz-Neuburg (1663–1737) Fürstbischof von Augsburg,

Schwester: Eleonore von Pfalz-Neuburg (Gemahlin Kaiser Leopolds I.)



verh.: 1. Maria Anna Josepha von Österreich, Schwester Kaiser Leopolds I. („Maria Anna Austriaca“) (1654-1689)

2. (1691) Anna Maria Luisa de´ Medici, Tochter des Großherzogs Cosimo III. von Florenz (1667-1743)



residiert in Düsseldorf

plant einen großartigen Schloß-Neubau vor den Toren der Stadt Heidelberg (?)

11. Oktober 1687: Kurfürst Philipp Wilhelm ernennt seinen ältesten Sohn Johann Wilhelm zum Statthalter in Heidelberg

1690-1716: Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg (residiert zunächst in Düsseldorf)

29. April 1691: Vermählung mit Anna Maria Luisa de´ Medici, Tochter des Großherzogs Cosimo III. von Florenz   (1667-1743) im Florentiner Dom (Trauung per Stellvertreter, bei der der Bräutigam durch den Bruder Annas, Ferdinando de’ Medici vertreten wird)

5. Juni 1691: Heirat in Neuburg an der Donau

1691: Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg beschließt, für die Residenz in Düsseldorf eine Sammlung von Abgüssen bedeutender antiker Statuen und Gruppen anzulegen. 1711 gelangen die ersten Abgüsse von Herkules und der Flora Farnese auf dem Schiffsweg nach Düsseldorf.


22. Mai 1693: Bei einer zweiten Eroberung wird Heidelberg von den Franzosen niedergebrannt und größtenteils unbewohnbar. Die Bewohner werden vertrieben. Das Schloß wird planmäßig gesprengt.

14. September 1696: Kurfürst Johann Wilhelm ordnet die Neuvermessung und den Wiederaufbau Heidelbergs an, das er wieder zur Hauptresidenz des kurpfälzischen Territoriums machen will. Der Wiederaufbau der stark zerstörten Stadt soll aufgrund von Plänen des Architekten Domenico Martinelli aus Lucca (1650-1718) regelhaft erfolgen.

20./29./30. September 1697: Der Friede von Rijswijk zwischen Frankreich, England, den Generalstaaten und Spanien beendet den Pfälzischen Erbfolgekrieg. König Ludwig XIV. tritt Freiburg, Breisach und Gebiete an der Saar an den Kaiser ab, behält die annektierte ehemalige deutsche Reichsstadt Straßburg. Landau wird französisch. Festlegung der Rheingrenze zwischen Basel und Landau. König Ludwig XIV. läßt sich die Beschlagnahme der linksrheinischen Kirchengüter bestätigen. Die kurpfälzische "Geistliche Administration" verliert dadurch 25 Prozent ihrer Einnahmen.

27. September 1697: Kurfürst Johann Wilhelm erläßt einen Aufruf, in dem er die aus der Pfalz geflohenen Untertanen zur Rückkehr auffordert

1697-1714: Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg läßt das 1693 zerstörte Schwetzinger Schloß unter Leitung des Grafen Matteo Alberti (1646-1735) im barocken Stil ausbauen und durch zwei Flügelbauten wesentlich vergrößern.

11. März 1698: ein Stadtprivileg soll Heidelberg wieder bevölkern (Steuererleichterungen, Beschränkung der Zahl der Juden auf drei Familien)

1698: Kurfürst Johann Wilhelm verlegt seine Residenz von Düsseldorf nach Weinheim. Er residiert zunächst in der Kellerei. Er entsendet seinen Oberingenieur J. Flémal (? – nach 1703) nach Heidelberg, um die Stadt mit ihren Kriegsschäden zu kartieren.

21. August 1698: Kurfürst Johann Wilhelm zieht in das Heidelberger Schloß. Notdürftige Instandsetzung des Nord- und Ostflügels mit der Ökonomie bis 1704.

9. Oktober 1698: Kurfürst Johann Wilhelm weilt in Schwetzingen und gibt den Befehl, Schloß Schwetzingen wieder aufbauen zu lassen

20./26. Oktober 1698: Kurfürst Johann Wilhelm spricht Lutheranern und Katholiken das gleiche Nutzungsrecht an den Kirchen und Friedhöfen wie den Reformierten zu („willkürliches Simultaneum“). Den Reformierten wird das Nutzungsrecht katholischen Besitzes verwehrt.

3. November 1698: Kurfürst Johann Wilhelm erläßt in Weinheim eine Konzession zugunsten der Täufer

Juni? 1699: Kurfürst Johann Wilhelm löst die "Geistliche Administration" (die autonome Kirchengüterverwaltung der reformierten Gemeinden) auf. Es entsteht eine gemischtkonfessionelle katholisch-reformierte Kommission (Administrationskommission). Dadurch werden die reformierten Kirchen in ein Abhängigkeitsverhältnis vom landesherrlichen Wohlwollen gezwungen.

1700: die letzte Ausgabe des kurpfälzischen Landrechts von 1582 (Churfürstlicher Pfaltz bey Rhein etc. Ernewert und Verbessertes Land-Recht) erscheint in Weinheim, von Kurfürst Johann Wilhelm zum Ersatz der im Pfälzischen Erbfolgekrieg verlorenen Exemplare in Auftrag gegeben, nur durch wenige Beilagen (z.B. das "Edictum wider die Duella" von 1692) erweitert

1701-1713: Spanischer Erbfolgekrieg zwischen Habsburgern und Bourbonen um das Erbe des letzten spanischen Habsburgers Erzherzog Karl II. gegen den Bourbonen Philipp von Anjou. Die Kurfürsten von Bayern und Köln stehen auf Seiten Frankreichs. Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz schließt sich der Haager Allianz an.

26. August 1705: Düsseldorfer Vertrag zwischen Fürstbischof Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg und seinem Bruder Kurfürst Johann Wilhelm. Beseitigung der Gebiets- und Grenzstreitigkeiten zwischen dem Hochstift Worms und Kurpfalz. Ladenburg und die Dörfer Neckarhausen, Altenbach, Ringesheim, Heubach, Hemsbach, Laudenbach, Sulzbach gehen in kurpfälzischen Besitz über.

8. Oktober 1705: Einrichtung des Oberamts Ladenburg

21. November 1705: die (erste) Kurpfälzische Religions-Deklaration soll Einigung in die konfessionellen Streitigkeiten in der Kurpfalz (Gleichberechtigung der Reformierten neben den Katholiken) bringen. Beseitigung der meisten Simultaneen. Geistliche Administration: Teilung des lokalen Kirchenvermögens, der Kirchen, Pfarrhäuser und Schulen zwischen Reformierten und Katholiken im Verhältnis 5/7 zu 2/7. Zusicherung der Religions- und Gewissensfreiheit für die Protestanten.- Die Gleichberechtigung von Katholiken und Reformierten wird festgelegt. Obwohl in der theologischen Fakultät 3 katholische und 2 reformierte Professoren lehren, gibt es nur eine Fakultät.

1706: Errichtung einer Scheidemauer in der Heiliggeistkirche (Chor: Katholiken, Schiff: Reformierte)

1706: Kurfürst Johann Wilhelm überläßt der Universitätsbibliothek Heidelberg einen Teil der von ihm erworbenen Büchersammlung (ca. 5000 Bände) des 1703 verstorbenen Philologen und Historikers Johann Georg Graevius (Utrecht) und ermöglicht ihr damit einen Neuanfang http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=2889

1706: Kurfürst Johann Wilhelm bewilligt den Jesuiten fünf Lehrstühle an der Universität (Teilung der theologischen Fakultät in eine reformierte und eine katholische Abteilung)

31. Oktober 1706: Kurfürst Johann Wilhelm übergibt den Jesuiten Stift Neuburg zur Erwirtschaftung ihres Unterhalts. Das Kloster wird restauriert und ausgebaut.

1708: Kurfürst Johann Wilhelm erneuert den 1444 von Herzog Gerhard V. von Jülich und Berg gestifteten Sankt-Hubertus-Ritterorden (1808 von König Max Joseph von Bayern bestätigt; höchster Orden des pfälzischen Hauses)

um 1708: dem Kurfürsten Johann Wilhelm bietet sich die Gelegenheit, die Würde eines Königs von Armenien zu erlangen. - Er beauftragt den Architekten Graf Matteo Alberti (1646-1735) aus Venedig, ein großzügiges Residenzschloß zu planen. Alberti plant eine Barockresidenz vor der Stadt mit Front zum Fluß, Hauptgebäude ca. 360 x 250 m, mit Garten und Remisen, größte jemals in Europa geplante Schloßanlage. (Verbindung des alten, zwischen 1699 und 1703 bereits weitgehend wiederhergestellten Schlosses mit der neuen Anlage durch eine große Rampe?). Es ist nicht klar, ob der Plan für Heidelberg oder Düsseldorf gilt (vgl. Hans-Martin Mumm, In welcher Richtung strömt der Fluss vor Johann Wilhelms Prachtschloss?, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 12/2008) http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Alberti_Schlossneubau_Heidelberg.jpg

April 1709: Kurfürst Johann Wilhelm erläßt eine Verordnung, die das Auswandern in die "sogenannte Insul Pensylvaniam" verbietet. Aus "landesherrlicher Fürsorgepflicht" gegenüber den Untertanen und in Anbetracht der Tatsache, daß die "aus hiesigen und umliegenden Landen bereits würklich emigrirte und noch täglich zu emigrieren gesinnte einfältige arme Leuthe, so sich in die sogenanndte Landschaft Pensylvaniam zu begeben willens, zu dieser langwierig-, gefahr- und mühseeliger Reysz vermuthlich daher verleitet worden" und "etliche 1000 an der Zahl vor Rotterdam, auf denen sogenandten Dycken" festsitzen und "aus Ursach, damit diese arme Leuthe ... nicht jämmerlich ertrinken möchten" müsse dem Auswandern Einhalt geboten werden.

4. August 1709: Elisabeth Amalie von Hessen-Darmstadt (*20. März 1635), die Mutter des Kurfürsten Johann Wilhelm, stirbt in Neuburg an der Donau

1. Mai 1710: Kurfürst Johann Wilhelm gestattet dem Glasmacher Johann Peter Wenzel (†1743) aus Isenburg und seinen drei Brüdern den Bau einer Glashütte im Steinbachtal (heute: Wilhelmsfelder Straße 125; bis 1768)

1710-1714: Kurfürst Johann Wilhelm beschließt, zeitweise in Schloß Schwetzingen seine Wohnung aufzuschlagen und ordnet den Ausbau des Gebäudes zur repräsentativen Schlossanlage nach barockem Muster an (13-achsiger doppelgeschossiger Ehrenhofflügel links und rechts der Ostseite und zentrales Eingangsportal unter Baumeister Adam Breunig)

1710-1714: der hessische Offizier im Dienste Kurfürst Johann Wilhelms (Obrist eines Regiments zu Fuß, dann General) Johann Hermann Freiherr von Freudenberg[-Mariotte], „Churfürstlich Pfältzischer General Lieutenant und Gouverneur der dahiesigen Churpfältzischen Haupt- und Residenzstadt Heydelberg“, (ab 1714 Gubernator von Heidelberg), kauft nach und nach das Gelände extra muros am Obertor und läßt dort um 1714 ein Palais mit Garten bauen. Die Stadt Heidelberg unterstützt ihn mit einem Allmendgrundstück, das unter der Bedingung abgegeben wird, daß der öffentliche Weg (Allmende) am Ufer mit „Arcaden oder Schwibbög“ überbaut wird, damit er den Bürgern erhalten bleibt. Der Garten soll „biß an den Neckar hinauß gesetzt“ werden. (Baumeister: Johann Adam Breunig zugeschrieben). (erste Privatarchitektur in Heidelberg mit der Disposition des "Corps de logis entre cour et jardin", dem Vorbild des städtischen Privathauses in Frankreich ("hôtel particulier") folgend. Der Hauptbau mit dem Ehrenhof wird von zwei Seitenflügeln zur Hauptstraße hin flankiert; seit 1902 "Palais Weimar" genannt)

Frühjahr 1711: Hans Adam und Peter Reinhardt aus Heiligkreuzsteinach, Hans und Hans Georg Gärtner aus Eiterbach und Leonhard Müller aus Hilsenhain roden mit kurfürstlicher Erlaubnis das Odenwaldtal am Hilsbach und siedeln sich an. 1727 hat der Ort ("Neudorf") 118 Einwohner. Er wird später nach Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz Wilhelmsfeld genannt. Der Ort gehört zur Kellerei Waldeck des Oberamtes Heidelberg, deren Keller oder Schultheiß in Heiligkreuzsteinach sitzt.

1711: der Oberjäger Johann Jakob Kaiser aus Bruchhausen erhält von Kurfürst Johann Wilhelm die Erlaubnis, am südöstlichsten Ende der Gemarkung Bruchhausens, am Ufer des Leimbachs, eine Mahlmühle zu errichten und als Erbpächter zu betreiben. Er wird hierfür von Abgaben und Zwangsdiensten befreit und muß neben der jährlichen Pacht von 30 Gulden am Martinstag 25 Malter gemahlenen Getreides an den kurfürstlichen Hof abliefern. (Da Mühle wie auch der Ort Bruchhausen eine Hofdomäne sind, fallen sie nach Auflösung der Kurpfalz 1803 nicht nur territorial an das Kurfürstentum Baden, sondern auch in das direkte Eigentum des Herrscherhauses. ("Bruchhäuser Mühle", ab 1830 "Kirchheimer Mühle").


19. April 1712 (54. Geburtstag von Kurfürst Johann Wilhelm): Grundsteinlegung für die Jesuitenkirche Heidelberg. Plan: Johann Adam Breunig. Die erste Phase der Bauarbeiten dauert bis 1723 (vgl. 1749-1759)

24. Juli 1712: Grundsteinlegung für den Domus Wilhelmiana, errichtet an der Stelle des 1693 zerstörten Casimirianum (Baumeister: Johann Adam Breunig; 1716/1728 fertiggestellt)

24. Juni 1714: Kurfürst Johann Wilhelm läßt durch den Regierungspräsidenten Graf von Hillesheim den Grundstein zum Spital St. Anna ("Burgerhospital") und zur St. Anna-Kirche in der Plöck legen (Baumeister Johann Jakob Rischer)

24. Mai 1716: der kurpfälzische Staatsminister Lothar Friedrich von Hundheim vertritt den schwer erkrankten Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz als Pate bei der Taufe eines Mitglieds der Familie Süss-Oppenheimer aus Heidelberg auf den Taufnamen „Johann Wilhelm“ in der Düsseldorfer Schlosskapelle


18. Juni 1716: Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz stirbt in Düsseldorf. Seine Witwe Anna Maria Luisa de´ Medici (1667-1743), kehrt zu ihrem Vater nach Florenz zurück und wird Großherzogin der Toskana. In ihrem letzten Willen vermacht sie das persönliche Eigentum der Medici der Stadt Florenz, unter der Bedingung, daß es niemals aus der Stadt entfernt würde.



Literatur:

Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. IV/1999, S. 168, 259

Jörg Gamer, Matteo Alberti, Oberbaudirektor des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz, Herzog zu Jülich und Berg etc. Die Kunstdenkmäler des Rheinlandes, Beiheft 18. Düsseldorf 1978, S. 113ff. und Abb. 56

Hermine Kühn-Steinhausen, Die Bildnisse des Kurfürsten Johann Wilhelm und seiner Gemahlin Anna Maria Luisa Medici. Mit einem anschließenden Bildteil von 26 Kunstdrucktafeln, in: Düsseldorfer Jahrbuch 41 (1939), S. 123-199

Klaus Lankheit, Florentiner Bronzearbeiten für Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz. Zu den künstlerischen Beziehungen der Häuser Medici und Pfalz-Neuburg im Spätbarock, in: Münchner Jahrbuch der Bildenden Kunst 7 (1956), S. 185-210

Karl Lohmeyer, Johann Wilhelm von der Pfalz und die Schönborn (Kunst und Barock), in: Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg und der rheinischen Pfalz, Band XIII, 2. und 3. Heft (1926)

Klaus Müller, Eine fürstliche Heirat im Zeitalter Ludwigs XIV. Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg. und Anna Maria Luisa von Medici. in: Anna Maria Medici. Kurfürstin von der Pfalz. Hrsg. Stadtmuseum Düsseldorf. Düsseldorf 1988, S. 35-47

Hans-Martin Mumm, In welcher Richtung strömt der Fluss vor Johann Wilhelms Prachtschloss?, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 12/2008, S. 153-156

Ferdinand Orban, Horoscopus Herculis Palatini Per Virtutes Et Labores Ad Astra Translati : Daß ist: Tugent- und Lebens-Wandel Joannis Wilhelmi Pfaltzgraffen bey Rhein, Des Heil. Röm. Reich Ertz-Truchsessen und Churfürsten, ...; Auffgesetzt und vorgetragen In dessen höch-traurigen mit gröster Solemnität begangener Leich-Begräbnuß ersten Tags / Duch R. P. Ferdinandum Orban S.J. Weylandt der Chur-Fürstl. Durchl. Beicht-Vatteren, den 5. Augusti Anno 1716 in der Residentz-Statt Düsseldorff. Düsseldorff (Beyer) 1716 [B 4368-4 Folio RES]


Nicolaus Staudacher, Lob, Nachfolg und Wunder-würdige Verg'sellschafftung Deß Löwen mit dem Lamb : In Denen Unsterblichen Tugenden, Weyland deß Durchleuchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Joannis Wilhelmi Pfaltz-Graffen bey Rhein, deß Heiligen Römischen Reichs Ertz-Truchsessen und Chur-Fürsten, ...; Bey dem Von Brüderlicher Liebe Deß Duchleuchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Caroli Philippi Pfaltz-Graffen bey Rhein, deß Heiligen Römischen Reichs Ertz-Truchsessen und Chur-Fürsten, [et]c. [et]c. Höchst-ansehnlich auffgeführtem Ehren-Gerüst, Und Gnädigst angeordneter Leich-Besüngnus, in einer Lob- und Trost-Rede Vorgestellt / Von P. Nicolao Staudacher, Societ. Jesu, erst-erwehnter Churfürstlichen Durchleucht Beicht-Vattern Zu Insprugg in der Kirch ermelter Societet den 27. 28. und 29. Augusti Anno 1716.. Heidelberg (Mayer) [1716] [B 5103-0 Folio RES]



Weblinks:

http://www.ku-eichstaett.de/GGF/Landgesch/Bibliographie.Pfalz-Neuburg/frames.html Bibliographie zum Fürstentum Pfalz-Neuburg

http://www.bautz.de/bbkl/j/Johann_w_pa.shtml Johann Wilhelm von der Pfalz

Jan Wellem Standbild, Marktplatz Düsseldorf (Gabriel Grupello, 1705)