Plätze in Heidelberg nördlich des Neckar

*Collegefeld (Sportplatz im Neuenheimer Feld nördlich der Tiergartenstraße; vgl. Heidelberg. Stadtplan. (Brausdruck GmbH). Heidelberg o. J.; Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 139)

*Domhofplatz (Handschuhsheim. Auf dem Gelände Mühltalstraße 6 und 8 hatte das Domstift Mainz einen Zehnthof. Er wurde 1674 zerstört. 1682 kam das Gelände durch Tausch in Besitz der Kurpfalz und nach Aufteilung der Kurpfalz 1803 in den Besitz der großherzoglichen Domänenkammer. Auf dem Gelände des zerstörten Domhofes richteten die Handschuhsheimer später einen Festplatz ein. Der „Bierplatz“, so nannten ihn die Handschuhsheimer, wurde nach 1827 wieder bebaut.)

Erich-Hübner-Platz (inoffiziell; Handschuhsheimer Landstraße/Dossenheimer Landstraße; seit 2006)

*Festplatz Handschuhsheim (Alter Reiterplatz, an der Hans-Thoma-Straße)

Gustav-Radbruch-Platz vgl. Radbruchplatz

Hellenbach (Sportplatz des TV Handschuhsheim, Dossenheimer Landstraße 125, 1941 erbaut)

*Hindenburgplatz (Neuenheim, Platz nördlich der Ernst-Walz-Brücke; laut Stadtplan 1929, 1940, 1948)

Hölderlinanlage (Neuenheim, Philosophenweg, oberhalb der Hirschgasse; 1986 neu gestaltete und vergrößert)

Karl-Kollnig-Platz (Handschuhsheim, Kreuzung Mühltalstraße/Waldweg/Bergstraße. 2006 so benannt, früher: „der Freie Platz“. Bevor die Bergstraße zur Mühltalstraße durchgebaut wurde, wurden die Häuser Waldweg 1 und 4 abgebrochen. 1955 wurde das Haus Mühltalstraße 112 abgebrochen. Durch den Abbruch der drei Anwesen entstand der heutige Platz.)

*Lawn Tennis Platz (Neuenheim, zwischen Werderstraße, Keplerstraße, Schröderstraße und Mönchhofstraße, 6027 qm; vgl. Übersichts-Plan der Stadt Heidelberg und Umgebung. Officiell angefertigt durch das Tiefbauamt. Maßstab 1:7500. Verlag Otto Petters. (Beilage zu Karl Pfaff, Heidelberg und Umgebung, Heidelberg 1897)

Liselotteplatz (Neuenheim, Philosophenweg)

Mönchhofplatz(-Garten) (Neuenheim; vgl. Plan der Stadt Heidelberg Masstab 1.10.000 (Bearb. vom städt. Grundstücks- und Vermessungsamt nach Unterlagen der Hauptvermessungs Abteilung XII. o.J. [1939]; vgl. Otto Jaeger, Die Flurnamen von Neuenheim. Heidelberg 1988, Nr. 240)

Radbruchplatz (Neuenheim, Platz, in dem die Berliner Straße, die Blumenthalstraße und die Gundolfstraße einmünden. Laut Heidelberger Tageblatt vom 1. 12. 1956 durch den Gemeinderat so benannt)

*Rathausplatz (Handschuhsheim, am unteren Beginn der Mühltalstraße, vgl. Adreßbuch 1916)

*Regerplatz (Neuenheim, zwischen Reger- und Friedrich-Ebert-Straße, Adreßbuch 1933, S. 106; Adreßbuch 1937; heute: St.Elisabeth-Krankenhaus?)

*Roter Platz (Handschuhsheim; Obere Kirchgasse 5)

Rufinusplatz (Neuenheim, freier Platz zwischen Schröderstraße, Kastellweg bund Humboldtstraße, Adreßbuch 1957/1958) Nach Rufinus. einem römischen Ziegelfabrikant; vgl. E. Schöll, in: Heidelberger Fremdenblatt, 1/Juni 1964, S.4

*Schlingelsplatz (Handschuhsheim, wo Friedenstraße und die Straße „Zum Steinberg“ in die Mühltalstraße münden. Hier traf sich abends die Handschuhsheimer Dorfjugend. vgl. Ludwig Haßlinger, RNZ, 2. 5. 2007)

*Spielplatz (Heiligenberg, an der Bismarcksäule; vgl. Heidelberg. Stadtplan. (Brausdruck GmbH). Heidelberg o. J.)

Stickelsplatz (Heiligenberg; 1701, Frey 1944 Nr. 433)

*Stuhl [Gerichtsplatz] (Handschuhsheim; 1403, Frey 1944 Nr. 445)

Werderplatz (Neuenheim, zwischen Moltke- und Blumenthalstraße; nach August Graf von Werder (1808-1887), preußischer General der Infanterie, Oberbefehlshaber bei der Belagerung Straßburgs im September 1870) (1928 als erste Heidelberger Gartenanlage ohne Einzäunung eröffnet) (1913-1914 wird das Doppelhaus Werderplatz 12/Blumenthalstraße 21 gebaut. Bauherr: Prof. Karl Hampe, Architekt: Gisbert Freiherr von Teuffel. Während der Bauzeit verkauft Hampe den nördlichen Teil des Hauses an den Arzt Albert Fraenkel) (Neuenheim; vgl. Plan der Stadt Heidelberg Masstab 1.10.000 (Bearb. vom städt. Grundstücks- und Vermessungsamt nach Unterlagen der Hauptvermessungs Abteilung XII. o.J. [1939])



*Zeppelinplatz (die heutige kleine Parkanlage vor dem Krankenhaus Salem. Dort befand sich im zweiten Weltkrieg ein Luftschutz-Löschteich. 1951 wieder als Schmuckanlage ausgebaut (Heidelberger Amtsanzeiger 1951))

*Zimmerplatz (Handschuhsheim, bei der Hans-Thoma-Straße, zwischen Mühlingstraße und Husarenstraße, zuletzt genutzt von dem Handschuhsheimer Zimmemeister Jakob Selzer) (1850, Frey 1944 Nr. 521)


Frühere Heidelberger Straßennamen